@Röhrich @SeridanDanke für eure Antworten. Ich hatte kurz die illusorische Hoffnung, es handelt sich um eine Art Rückzug von Russland.
Im Sinne von: selbst nach diesem Abstimmungsergebnis, das völlig freiwillig (Sichtweise Putin, nicht meine) erfolgt ist, geben wir uns mit ein paar russischen Separatistennestern zufrieden (weil uns sonst irgendwann unsere Bürger auf dem Roten Platz grillen). Und in Russland können wir damit protzen, dass uns mehr am Leben unserer Soldaten liegt, als an mehr Landgewinn in der Ukraine.
Meiner Meinung nach dürfte es zwar gar keinen "Erfolg" für Russland in diesem Krieg geben, aber wenn es für die Ukraine so annehmbar gewesen wäre, um weitere ukrainische Opfer zu vermeiden, ihr den Weg in die NATO ermöglicht hätte und sie damit endlich RICHTIGE Unterstützung im Falle eines erneuten Angriffs bekommen würde, hätte mir persönlich das gut gefallen.
Dass Putin jetzt die Oblaste Donesk und Luhansk ganz haben will, obwohl er sie nicht einmal ganz besetzt hat, das ist doch noch grotesker, als alles bisher.
Und dann noch das Gefasel es sei Zeit, an den Verhandlungstisch zurück zu kehren (damit die Ukraine all seinen Forderungen nachkommt).
Haben den seine Eltern früher beim Eisbaden so oft längere Zeit im Wasser vergessen, dass er die Bedeutung des Wortes "Verhandlung" nie begreifen konnte?
Ich verstehe schon, dass niemand einen Atomkrieg oder Weltkrieg will. Aber wie lange wird sich das Sterben in der Ukraine noch hinziehen, wenn der Westen nicht auch langsam anfängt etwas deutlicher zu werden?
Und wer garantiert, dass Putin nicht doch weiter eskaliert, wenn er in der Ukraine verliert, obwohl der Westen gewisse rote Linien - im Gegensatz zu Putin, der das andauernd macht - nie überschritten hat bis dahin?