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Russland das Buhland... aber warum?

84.296 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Russland das Buhland... aber warum?

31.08.2014 um 17:21
Ich schliesse mit dem Thema hier ab d.h. ich werde keine weiteren Beiträge mehr dazu schreiben.

Grund ist die aus meiner Sicht die Sinnlosigkeit, weil ,manche Leute (nicht alle!) hier Argumente immer wieder mit Gegenargumenten niedergeschlagen werden die leider teils schlicht Behauptungen und nur Meinungen oder Verdrehung Worte im Mund sind. Eigenes wird als Fakt hingestellt und mögliche andere Ansichten die ebenfalls Wahrheitsgehalt haben können, werden ignoriert oder ins Lächerliche gezogen.

Manche fordern auch immer wieder Beweise/Fakten/Links, währendem sie selbst die allergrössten Behauptungen ohne irgendwelche Nachweise ins Forum stellen und gereizt reagieren, wenn kritische Fragen dazu auftauchen.

Ich habe hier, wie einige andere auch, primär auf die Verfehlungen der westlichen Akteure hingewiesen, aber gleichzeitig auch auf Fehler russischer Seite hingewiesen. Ich bin kein Russland Putin Fanboy, aber die aus meiner Sicht sehr einseitige Berichterstattung unserer Massenmedien macht mich wütend und deswegen auch Erwähnung primär westlicher Fehler dieser Kriese..damit auch endlich das zur Kenntnis genommen wird.

Wer sich ausschliesslich Argumenten aus Zitaten wie Spiegel, Bild und Amerikanischen Medien bedient und sämtliche östlichen Berichterstattungen in einen Topf wirft und ignoriert, ist für mich nicht Objektiv. Einseitige Berichterstattungen haben auf einige hier bereits ordentlich abgefärbt, aber das ist nur meine Einschätzung.

Erschrecken finde ich manche gemachten Äusserungen die nicht einmal der Spiegel gewagt hätte zu drucken weil sie schlicht zu extrem, falsch oder an den Haaren herbei gezogen sind und manches davon erachte ich sogar als Kriegshetze.

Wie auch immer, weiterhin viel Spass mit diesem Thema hier im Forum.


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Russland das Buhland... aber warum?

31.08.2014 um 17:22
@Wolfshaag

Gute Antwort !!!


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Russland das Buhland... aber warum?

31.08.2014 um 17:23
Ich gebe @mayday zu 100% recht.

Übrigens wurde der Krieg durch den gewaltsamen und illegalen Sturz von Janukowitsch unter Zuhilfenahme durch Faschisten (nein, nicht alle Ukrainer sind das) begonnen. Unter Hilfe der USA/EU.


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Russland das Buhland... aber warum?

31.08.2014 um 17:23
@spielmitmir
Danke. :)


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Russland das Buhland... aber warum?

31.08.2014 um 17:25
Textfreie Presse und die ist in Putins Russland wo?
@Wolfshaag
Wo ist die denn in Russland nicht? Wenn man Behauptungen aufstellt, hat man die zu belegen.

Russland ist eine lupenreine Demokratie mit Respektspersonen.


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Russland das Buhland... aber warum?

31.08.2014 um 17:26
@Aether
umd was ist mit dem russischen faschismus? warum wird der hier hochgejubelt?


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Russland das Buhland... aber warum?

31.08.2014 um 17:26
@mayday

Guter Beitrag; stimme zu.


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Russland das Buhland... aber warum?

31.08.2014 um 17:28
@interrobang

Wenn man die russische Geschichte kennen würde, könnte man ahnen, dass sich das beißt. Siehe Antifaschistische Symbole der Separatisten und Antinazisymbole von Demonstranten in Russland.

Geschichtlich gehörte die KRIM unter dem Kontext NATO sowieso zum Glück zu Russland. Es sind russische Urlauber, die gerade die KRIM aktuell und schon immer in Scharen besuchen.


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Russland das Buhland... aber warum?

31.08.2014 um 17:31
@Aether
ach die krim wo putin der ukraine vertraglich zusicherte ihre unabhängichkeit zu wahren... na was solls... kann man mit der gleichen begründung annektieren wie hitler...


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Russland das Buhland... aber warum?

31.08.2014 um 17:32
Inwieweit die Absetzung von Janukowytsch mit der ukrainischen Verfassung vereinbar und somit legal ist, ist fraglich und wird beispielsweise von russischer Seite bestritten.[30][31][32] Laut Artikel 108 sieht die ukrainische Verfassung, welche in einer Resolution des Parlaments für gültig befunden wurde (328 von insgesamt 450 Stimmen - bzw. 72,89%), nur vier mögliche Gründe für eine Absetzung vor: ein Rücktritt des Präsidenten, gesundheitliche Gründe, im Zuge eines Amtsenthebungsverfahrens oder durch Tod des Amtsinhabers. Eine Amtsenthebung kommt unter Artikel 111 bei Hochverrat und anderen schweren Verbrechen in Frage. Dazu muss jedoch eine Untersuchungskommission der Rada gebildet werden, die an das Verfassungsgericht berichtet. Wenn in diesem Prüfverfahren die Voraussetzungen als gegeben erachtet werden, könnte die Rada mit einer Dreiviertelmehrheit den Präsidenten des Amtes entheben.[33][30] Ein solcher Prozess wurde im Fall Janukowytsch nicht durchlaufen. Der vom Parlament genannte Grund, dass er durch Verlassen des Landes seine Präsidentschaft verwirkt hätte, ist in der Verfassung nicht vorgesehen. Inwiefern die Amtsenthebung rechtmäßig war, ist umstritten. Nach der einen Meinung von politischen Beobachtern war Janukowytsch auch über die Entscheidung der Rada vom 23. Februar hinaus der rechtmäßige Präsident der Ukraine, während er dies nach anderer Meinung politischer Beobachter nicht ist.

Quelle:Wikipedia

Für micht ist Janukowitsch nachwievor der legitime Präsident und die Ukrainer Regierung eine illegitime Putschregierung.

Natürlich ist Janukowitsch nicht haltbar und muss den Posten verlassen, dennoch.


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Russland das Buhland... aber warum?

31.08.2014 um 17:39
@Aether
Zitat von AetherAether schrieb: Wo ist die denn in Russland nicht? Wenn man Behauptungen aufstellt, hat man die zu belegen.
Solltest Du nochmal ein Zitat von mir absichtlich verändern, wird auch das gemeldet, sollte es keine Absicht gewesen sein, solltest Du erstmal Zitieren üben, da klappt es im Anschluss vielleicht auch mit dem Argumentieren.
Aber den Beleg, dass etwas ganz Fundamentales mit der russischen Pressefreiheit nicht stimmt, liefere ich Dir gern.
Btw., wo sind den Deine Belege? Ich sehe bisher nur ein übles Propaganda-Video, was zurecht gelöscht wurde und hysterisches Geschreibsel, wie etwa Ukrainer sind Faschisten, Putin ist klasse, der Westen ist "pöhse", etc, pp.
Pressefreiheit[Bearbeiten]
Der Demokratiereport 2008 der Konrad-Adenauer-Stiftung zeichnet ein düsteres Bild der Pressefreiheit in Russland.[8]

Es gibt zwar heute in Russland eine große Anzahl an elektronischen Medien und Printmedien, ein großer Teil davon befindet sich allerdings unter staatlicher Kontrolle. Diese Kontrolle kann verschiedener Art sein:

Direkte staatliche Kontrolle. Der Staat kontrolliert direkt, wie beispielsweise die Rossijskaja gaseta oder die Nachrichtenagentur ITAR-TASS;
Via staatliche Unternehmen. Die Medien sind in der Hand mehrheitlich vom Staat kontrollierter Firmen befindlich, wie beispielsweise die Tageszeitung Iswestija (über Gazprom-Media Teil des mehrheitlich vom Staat kontrollierten Konzerns Gazprom) oder die Nachrichtenagentur RIA Novosti, die zum staatlichen Medienkonzern WGTRK gehört;
Via staatstreue Unternehmer. Unternehmer, die mit staatsnahen Firmen auf das engste verbunden sind, kaufen auf dem Medienmarkt eigene Medienimperien ein: Im Jahr 2007 beispielsweise erwarb Alischer Usmanow die Tageszeitung Kommersant, nach Angaben der Organisation Reporter ohne Grenzen bis dahin "eine der letzten Bastionen der unabhängigen Medien".[9]
Verstaatlichung von Druckereien.[8]
Repressalien und Einschüchterungsmaßnahmen. Haben in vielen Redaktionen zu Selbstzensur geführt.[8]
Zulassung von Journalisten. „Wenn der Präsident oder ein anderer Vertreter des Kremls eine Pressekonferenz gibt, werden nur Journalisten zugelassen, die regierungsfreundlich berichten. Darüber hinaus dürfen nur Fragen gestellt werden, die vorher mit dem Pressestab des Präsidenten abgesprochen wurden.“ (Grigori Pasko in einem Interview.)[10]
Unabhängige Medien sind auf Moskau und größere Städte beschränkt. Die finanzielle Situation der unabhängigen Medien ist äußerst schlecht. Aufgrund der geringen Kaufkraft der Bevölkerung und der schlechten Anzeigenlage – im Fall der Nowaja Gaseta beispielsweise durch Druck auf Anzeigenkunden – leiden sie unter chronischer Finanzknappheit. Dazu kommen noch (gleichfalls wie im Fall Nowaja Gaseta) durch staatliche Institutionen eingeleitete steuer,- straf- oder zivilrechtliche Verfahren.

Michail Gorbatschow schrieb 2008 in einem offenen Brief in Bezug auf die Pressefreiheit: Trotz aller berechtigten Kritik „gibt es bei uns zahlreiche Zeitungen, die heute Glasnost in der Praxis anwenden und frei schreiben. Einem aufmerksamen Beobachter kann nicht entgehen, dass die Medien – trotz aller Widrigkeiten – immer stärker werden.“[11]

Auf die längere Sicht betrachtet bewertet Freedom House im 2013 die Pressefreiheit als „nicht frei“ und mit einem generellen Abwärtstrend (2002 war das Land noch als "teilweise frei" verzeichnet).[12]

Mehrere nicht gelenkte Medien in Russland verloren wie der TV-Sender Doschd in der dritten Amtszeit von Präsident Putin die nationale Reichweite.[13] Gleichzeitig müssen sich Blogger, deren Blog täglich 3000 Mal gelesen wird, ab Mai 2014 als "Nachrichtenmedien" registrieren lassen. [13]

Gewalt gegen Journalisten[Bearbeiten]
Gewaltsame Übergriffe auf Journalisten in Russland
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
bis Oktober
Unnatürliche
Todesfälle 16 17 19 10 14 7 9
Gewaltsame Übergriffe
auf Journalisten
und Redaktionsräume 73 102 99 120 83 75 58
Quelle: Russlandanalysen Nr. 118 vom 17. November 2006 (PDF-Datei; 295 kB)
Forschungsstelle Osteuropa
Zwischen 1993 und 1999 wurden in Russland gemäß einer Statistik der russischen Journalisten-Gewerkschaft 201 Journalisten ermordet. (Roland Haug zählt in seinem Buch Die Kreml AG 261 Attentate.) Zu den bekanntesten Fällen gehört die Anschläge auf den Mitarbeiter der Tageszeitung Moskowski Komsomolez, Dmitri Cholodow († 1994), und auf den Generaldirektors des Fernsehsenders ORT Wladislaw Listjew († 1995).

Seit dem Amtsantritt von Präsident Putin im März 2000 geschahen nach Angaben der Organisation „Reporter ohne Grenzen“ bis Ende 2006 13 Morde.[14] (Roland Haug nennt für den gleichen Zeitraum 16 Attentate.)

Eine Aufstellung der „World Association of Newspapers“ für das Jahr 2000, die auch die ermordeten Pressefotografen umfasst, nennt mit Wladimir Jazina und Alexander Jefremow zwei weitere Opfer.[15] Dazu kommt der Tod des stellvertretenden Chefredakteurs der Nowaja Gaseta, Juri Schtschekotschichin, der 2003 in Moskau unter nicht geklärten Umständen ums Leben kam.

In ihrem Jahresbericht 2007 führt „Reporter ohne Grenzen“ für 2006 mit Ilja Simin und Jewgeni Gerassimenko zwei weitere berufsbedingte Morde an Journalisten auf.[16]

Bekannte Opfer von Attentaten[Bearbeiten]
2000

Wladimir Jazina, 51, Fotograf bei der russischen ITAR-TASS, war am 19. Juli 1999 von tschetschenischen Milizangehörigen entführt worden und wurde nach Aussage zweier früherer Geiseln am 20. Februar 2000 ermordet.
Aleksander Jefremow, 41, Fotokorrespondent der westsibirischen Zeitung Nasche Wremja, wurde am 12. Mai 2000 in Tschetschenien Opfer eines Anschlags von Rebellen. Jefremow war als Begleiter in einem Militärfahrzeug unterwegs.
Igor Domnikow, 41, von der Nowaja Gaseta wurde am 12. Mai 2000 in Moskau vor dem Eingang des Hauses, in dem er wohnte, bewusstlos geschlagen und starb zwei Monate später im Krankenhaus, ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben.
Sergei Nowikow, 36, von Radio Wesna wurde am 26. Juli 2000 in Smolensk durch vier Schüsse im Aufgang des Hauses getötet, in dem er wohnte. Nowikow war Eigentümer des unabhängigen Senders, der die Provinzregierung kritisierte. Drei Tage zuvor hatte er an einer Fernsehdiskussion über Korruption im Amt des Stellvertretenden Gouverneurs teilgenommen.
Iskandar Chatlonij, 45, von Radio Free Europe/Radio Liberty wurde am 21. September 2000 in Moskau ermordet. Chatlonij war Mitarbeiter des tadschikischen Service von RFE/RL; er beschäftigte sich mit Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien.
Sergei Iwanow, 30, Leiter von Lada-TV, einem einflussreichen lokalen Fernsehsender, wurde am 3. Oktober 2000 in Togliatti ermordet. Iwanow starb vor seinem Wohnhaus durch fünf Schüsse in Kopf und Brust.[17]
Sergei Loginow, Chefredakteur von Lada-TV, wird drei Wochen später, am 28. Oktober 2000, bewusstlos aufgefunden. In Medienberichten wird der Fall als Mord aufgeführt, die russischen Behörden sprechen von einem Unfall.[18][19]
Adam Tepsurgajew, 24, Kameramann für Reuters, wurde am 21. November 2000 vor dem Haus seines Nachbarn in Alchan-Kala in Tschetschenien erschossen. Er drehte Aufnahmen aus dem Kampfgebiet. Während des Ersten Tschetschenienkrieges (1994-1996) arbeitete er als Assistent für ausländische Journalisten.
2001

Eduard Markewitsch, 29, Herausgeber der Novi Reft starb am 18. September 2001 in Reftinski in der Oblast Swerdlowsk durch einen Schuss in den Rücken. Seine Lokalzeitung kritisierte örtliche Amtsträger.
2002

Natalja Skryl, 29, von der Zeitung Nasche Wremja wurde am 9. März 2002 in Taganrog erschlagen. Skryl hatte als Wirtschaftsreporterin in Rostow am Don über den Kampf um die Kontrolle eines metallurgischen Kombinates berichtet. Laut Angaben des CPJ war ihr Körper so verstümmelt, dass ihr Vater die Leiche nicht identifizieren konnte.[20]
Waleri Iwanow von der Toljattinskoje Obosrenije wurde am 29. April 2002 in Togliatti aus kurzer Distanz durch acht Schüsse in den Kopf getötet. Er war Chefredakteur der Wochenzeitschrift, die über Kriminalität und Korruption berichtete.
2003

Dmitri Schwez von TV-21 wurde am 18. April 2003 in Murmansk vor dem Gebäude seines Senders durch mehrere Schüsse getötet. Er war stellvertretender Generaldirektor des lokalen Fernsehsenders. Dieser hatte nach kritischen Berichten über Politiker mehrere Drohungen erhalten.
Juri Schtschekotschichin, 53, Chefredakteur der Nowaja Gaseta kam am 3. Juli 2003 in Moskau unter nicht geklärten Umständen ums Leben.
Alexei Sidorow, Iwanows Nachfolger als Chefredakteur der Toljattinskoje Obosrenije, wurde am 9. Oktober 2003 von einem Unbekannten überfallen und mit einem spitzen Gegenstand niedergestochen.
2004

Jelena Tregubowa, 35, die in ihrem Buch Die Mutanten des Kreml Putins Medienpolitik krisiert, überlebte im Februar 2004 einen Bombenanschlag. Die Moskauer Miliz wertete den Vorgang als „schweres Rowdytum“ beziehungsweise den Versuch eines „schweren Diebstahls“ und erklärte, es bestehe kein Grund an einen politisch motivierten Anschlag zu glauben.
Paul Klebnikov, 41, von der russischen Ausgabe der Zeitschrift Forbes starb am 9. Juli 2004 in Moskau durch mehrere Schüsse aus einem vorbeifahrenden Auto vor dem Redaktionsbüro. Die Zeitschrift hatte über das Treiben der russischen Milliardäre berichtet.
2005

Magomedsagid Warisow von der Wochenzeitung Nowoje Delo starb, nachdem sein Wagen bei der Heimkehr unter Maschinengewehrfeuer genommen wurde, am 28. Juli 2005 in Machatschkala in Dagestan. Er hatte regelmäßig führende dagestanische Politiker kritisiert.
2006

Ilja Simin, 33, Reporter der Fernsehstation NTW, wurde am 26. Februar 2006 in seiner Moskauer Wohnung erschlagen aufgefunden. Ob die Tat einen politischen Hintergrund hat, konnte nicht aufgeklärt werden.
Jewgeni Gerassimenko, Redakteur des Saratowski Rasklad, einer unabhängigen Wochenzeitung aus Saratow, recherchierte über Wirtschaftskorruption. Er wurde am 26. Juli 2006 mit einer Plastiktüte über dem Kopf erstickt. Die Tat soll von einem 39-jährigen Obdachlosen verübt worden sein. Das Gericht sprach in seinem Urteil von einem Raubmord.
Anna Politkowskaja, 48, von der Nowaja Gaseta wurde am 7. Oktober 2006 in ihrem Wohnhaus in Moskau erschossen.
Anatoli Woronin, 55, Wirtschaftschef der Nachrichtenagentur ITAR-TASS, wurde am 16. Oktober 2006 in Moskau ermordet. Sein Fahrer hat Woronin erstochen in seiner Wohnung aufgefunden.[21]
2007

Iwan Safronow, 51, Militär-Journalist, kommt bei einem Fenstersturz ums Leben. „Iwan Safronow hat heiße Themen angepackt, aber er war kein Oppositioneller“, äußerte sich der Sprecher des Raumfahrtkonzerns EADS, Gregor von Kursell, gegenüber den Medien. Die russische Justiz nahm die Ermittlungen nach Paragraph 110 („Herbeiführung eines Selbstmordes“) auf.[22]
2008

Iljas Schurpajew, 32, Reporter des staatlichen Fernsehsenders Perwy kanal (Erster Kanal), wurde am 21. März 2008 in seiner Wohnung niedergestochen und mit einem Gürtel erdrosselt. Er hatte vor allem aus der russischen Teilrepublik Dagestan im Nordkaukasus berichtet.
Gadschi Abaschilow, 58, der Chef des dagestanischen Zweigs der WGTRK (Allrussische staatliche Fernseh- und Radiogesellschaft), wurde am 21. März 2008 vor einem Geschäft in der Hauptstadt Machatschkala erschossen.
Magomed Jewlojew, 37, Betreiber der Nachrichtenwebsite Ingushetiya.ru, starb am 31. August 2008 an den Folgen eines Kopfschusses, der ihm in Polizeigewahrsam zugefügt worden war. Jewlojew war auf dem Flughafen der inguschetischen Hauptstadt Magas festgenommen worden, nachdem er gemeinsam mit dem inguschetischen Präsidenten Murat Sjasikow angekommen war. Während des Fluges soll es zu einem heftigen Streit zwischen beiden gekommen sein.
Michail Beketow, 50, Lokaljournalist aus Chimki, wurde Mitte November 2008 von Unbekannten auf seinem eigenen Grundstück so schwer verletzt, dass er seitdem im Rollstuhl sitzt. Er kann kaum sprechen, sein Gehirn ist schwer geschädigt. Er hatte über die illegale Vermarktung von Waldgrundstücken im Speckgürtel von Moskau berichtet.[23][24][25]
2009

Anastassija Baburowa, 25, freie Mitarbeiterin der Nowaja Gaseta, wurde am 19. Januar 2009 im Anschluss an eine Pressekonferenz zusammen mit dem Menschenrechtsanwalt Stanislaw Markelow in Moskau auf offener Straße erschossen. Baburowa sprach mit dem Anwalt, da er unter anderem Michail Beketow und die Familie von Elsa Kungajewa vertrat.
Natalja Estemirowa, 50, russische Historikern, Journalistin und Menschenrechtsaktivistin wurde am 15. Juli in Grosny entführt und am Abend des gleichen Tages ermordet aufgefunden.
Malik Achmedilow, dagestanischer Journalist der in awarischer Sprache erscheinenden Zeitung „Chakikat“, wurde am 11. August erschossen aufgefunden.
2011

Gadschimurad Kamalow, dagestanischer Journalist und Herausgeber der Zeitung Tschernowik, wurde am 15. November vor dem Redaktionshaus der Zeitung erschossen.
2013

Achmednabi Achmednabijew, 53, dagestanischer Journalist der Wochenzeitung Nowoje Delo, wurde am 9. Juli vor seinem Haus erschossen.
Siehe auch: en:List of journalists killed in Russia
Wikipedia: Medien in Russland
Zitat von AetherAether schrieb: Russland ist eine lupenreine Demokratie mit Respektspersonen.
Hm, keine Pressefreiheit, Gewalt gegen Minderheiten, wie z.B. Schwule und Lesben, aggressive Expansionspolitik, Stigmatisierung von NGOs... Glaubst Du auch an rosa Einhörner?


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Russland das Buhland... aber warum?

31.08.2014 um 17:43
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Solltest Du nochmal ein Zitat von mir absichtlich verändern, wird auch das gemelde
Ich schlotter schon vor Angst!

Dein Satz wurde nicht verändert, vielleicht liest du mal richtig. Außerdem zitiere ich das, was ich für sinnvoll erachte und nicht was du möchtest, verstanden? Und deine Quelle ist lächerlich. Wer meint, auf nicht erlaubten Demonstrationen zu demonstrieren, wird eben festgenommen. Auch Journalisten.


Übrigens sind das Fälle von Kriminellen Einzeltätern, nicht von Putin, weder von Russland, noch von der Duma.


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Russland das Buhland... aber warum?

31.08.2014 um 17:45
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Das Russland Flüchtlinge aufnimmt ist ja wohl auch das Mindeste, wenn man schon einen Krieg im Nachbarland anzettelt. Außerdem eignen sich Flüchtlinge auch prima für Wladimirs Propaganda.
Den Krieg hat das Gezerre um die Vorherrschaft angezettelt, nichts anderes. Russland war doch an einer Eskalation völlig desinteressiert, die hatten doch längst die Schäfchen im Trockenen. Aber als die Lage trotzdem instabil wurde, hatten sie zugesehen, dass sie nicht als die Verlieren da stehen, und damit hätte auch jeder rechnen müssen, der die Sachlage kannte. Wurde von Scholl-Latour vor Jahren schon beschrieben, und von namhaften Politexperten immer wieder betont. Trotzdem hatte man weiter seitens des Westen an dem Land, das so fragil war, gezerrt, und nun ist es vollbracht.

Nix Putin-Propaganda-Bullishitbingo


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31.08.2014 um 17:45
@Aether
Zitat von AetherAether schrieb:Für micht ist Janukowitsch nachwievor der legitime Präsident und die Ukrainer Regierung eine illegitime Putschregierung.

Natürlich ist Janukowitsch nicht haltbar und muss den Posten verlassen, dennoch.
Das Thema ist durch, m. E. - genauso wie das Thema Krim durch ist.

Dennoch muss man nach vorne sehen und eine für alle (Nachbarn!) annehmbare Situation finden.

Ob in der Ukraine die Nazis die "Herrschaft" an sich gerissen haben, darüber kann ich mir noch kein Bild machen. Poroschenko ist in meinen Augen kein Nazi. P. ist ein "Geschäftsmann", und die sind oftmals nicht vertrauenswürdiger.

Dass Nazis, bzw. Rassisten oder wie man gemäßigt es nennt Nationalisten in der ukrainischen Regierung sitzen, das ist so sicher, wie bei uns in der Regierung auch die verschiedensten Interessen und Ideologien sitzen, und versuchen in der Politik mitzuwirken.


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31.08.2014 um 17:45
Zitat von AetherAether schrieb:Wer meint, auf nicht erlaubten Demonstrationen zu demonstrieren, wird eben festgenommen. Auch Journalisten.
oder erschossen :( Lobenswert solch ein System zu verteidigen ...


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Russland das Buhland... aber warum?

31.08.2014 um 17:46
@spielmitmir

Übrigens sind das Fälle von kriminellen Einzeltätern, nicht von Putin, weder von Russland, noch von der Duma. Die Staatsduma und die Partei würden sowas nie beauftragen.


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Russland das Buhland... aber warum?

31.08.2014 um 17:48
Übrigens wurde unter Putin der Mörder von Politkowskaja ermittelt.


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31.08.2014 um 17:51
@Phantomeloi
poroschenko ist doch jüdischer abstammung oder nicht? is dan schwer sagbar das die ukraine unter naziherrschaft ist...


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Russland das Buhland... aber warum?

31.08.2014 um 17:52
@Aether
Zitat von AetherAether schrieb:Die Staatsduma und die Partei würden sowas nie beauftragen.
Ein nicht einfacher Satz :) ... ich würde für keinen der Präsidenten oder Geheimdienstchefs den Fingernagel ins Feuer legen.

Wenn der "König" davon in Kenntnis gesetzt wird, heißt das nicht gleich, dass er offiziell einen Auftrag unterschreibt. Die eh. Königin von England (ich glaube Victoria) hat sich auch eines Piraten bedient, der auf "gar keinen Fall" einen offiziellen Befehl der Königin hatte. Er scheffelte so viel Gold in die königliche Staatskasse. (Piraten wurden damals als Verbrecher verfolgt und zur Strafe getötet.)


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