Das möchtest du aber nicht ernsthaft vergleichen..zidane schrieb:Hast nichts verpasst. Die Russen schicken genauso Truppen in die Ukraine, wie Deutschland Kämpfer für die IS in den Irak schickt. Shit happens.
Eigentlich nicht, es wurde genug hunderte militärische Fahrzeuge erbeutet, ich würde eher sagen, dass Russland die Ausbildung von Separatisten in Russland zulässt.spielmitmir schrieb:Auch sehr gut zu erkennen das dort die Separatisten mit schweren Kriegsgeräten unterstützt wurden, erkennt man daran wie aus dem nichts so urplötzlich einen Gegenoffensive gestartet worden ist.
Warum nicht? Merkel sprach doch von über 2000 Kämpfern aus Europa und mindestens 400 aus Deutschland! Das Zeigt, dass nicht alle freiwilligen Kämper von "Putin" geschickt wurden, ausschließen kann man das aber natürlich nicht.
Was zum Teufel? Wie suggeriere ich das denn?
Sicherlich aber dafür bedarf es auch eine Truppe diese zu bedienen und selbstverständlich benötigt man zumindest Grundwissen in Strategie …. Ich habe noch die Bilder im Kopf von dem selbsternannten Bürgermeister also weit weg von einer Struktur.unreal-live schrieb:Eigentlich nicht, es wurde genug hunderte militärische Fahrzeuge erbeutet, ich würde eher sagen, dass Russland die Ausbildung von Separatisten in Russland zulässt.
Es ist der Zugang zu Energieträgern/fossilen Brennstoffen der das Zünglein an der Waage darstellte... Europa hat mit den reichen Kohlevorkommen die recht einfach zu erreichen waren (im Vergleich zu Öl oder Gas) und so viele technische Entwicklungen ermöglichten.Fedaykin schrieb:Und naja ander haben vielleicht das Öl gehabt aber de Europäer den Verbrennungsmotor erfunden.
Weil es die Souveränität der Ukraine untergräbt:der_wicht schrieb:Hier ist das Thema "Russland das Buhland" und nicht wer was in welchem Thread gesagt hat.
Putin fordert Gespräche über souveräne Ostukrainehttp://www.welt.de/politik/ausland/article131766590/Putin-fordert-Gespraeche-ueber-souveraene-Ostukraine.html
Russlands Präsident Wladimir Putin hat bei einem TV-Auftritt Verhandlungen über eine Eigenstaatlichkeit für die umkämpfte Südostukraine gefordert. Die Gespräche müssten "sofort beginnen".
Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Sonntag Verhandlungen über eine Eigenstaatlichkeit für die umkämpfte Südostukraine gefordert. Die Gespräche "über die politische Organisation der Gesellschaft und die Eigenstaatlichkeit für die Südostukraine" müssten "sofort beginnen", sagte er nach einem Bericht russischer Nachrichtenagenturen bei einem TV-Auftritt in Ostrussland. Ziel müsse es sein, die "gesetzlichen Interessen der dort lebenden Menschen zu schützen".
Seit fast fünf Monaten liefern sich prorussische Separatisten und ukrainische Regierungstruppen erbitterte Kämpfe in dem Gebiet, nach UN-Angaben wurden dabei inzwischen fast 2600 Menschen getötet. Nachdem die Soldaten aus Kiew viele Städte zurückerobern konnten, starteten die Rebellen vor einer Woche eine Gegenoffensive. Die ukrainische Regierung und der Westen werfen Russland vor, die Separatisten mit Waffen und mit eigenen Soldaten zu unterstützen und die ukrainische Souveränität zu untergraben.
Erst am Samstag hatte die EU Moskau mit neuen Sanktionen gedroht, sollte die "Aggression der russischen Streitkräfte auf ukrainischem Boden" nicht gestoppt werden. Binnen einer Woche wollen die Mitgliedstaaten entscheiden, ob weitere Personen und Unternehmen mit Strafmaßnahmen belegt werden.
In einer globalisierten Welt mit Interessensgruppen und dem primeren Ziel Handelspunkte zu kontrollieren, ist das Wort "Staatssouveränität" nicht mal das Papier wert, auf dem sie garantiert wird. Da spielen andere Faktoren -wie Beziehungen und Einflussbereiche- eine wichtigere Rolle.
Dieser Bericht liest sich - so unglaublich es auch anmuten mag - wie eine lange Litanei der kritischen Auseinandersetzung mit der Vorgehensweise des Westens, der die Schuld an der stetig eskalierenden Lage in der Ukraine allein Russland in die Schuhe zu schieben gedenkt. Da werde in den offiziellen Regierungsstäben, dem Vorsitz der NATO und westlichen Medien der Eindruck einer Annexion der Halbinsel Krim durch Russland das Wort geredet.http://www.foreignaffairs.com/articles/141769/john-j-mearsheimer/why-the-ukraine-crisis-is-the-wests-fault
Diese Annexion sei laut offiziellen Verlautbarungen des Westens lediglich als Auftakt zur eigentlichen Zielerreichung des Moskauer Kremls zu interpretieren. Und diese Ziele setzten sich allein aus weiteren Gebiets- und Territorialexpansionen in der Ukraine und anderen osteuropäischen Staaten zusammen, ganz im Sinne einer anvisierten Revitalisierung der einstigen Sowjetunion.
Foreign Affairs Autor John Maersheimer kommt in seiner Analyse hingegen zu ganz anderen Ergebnissen: nämlich, dass Washington und dessen europäische Verbündete die Hauptschuld an der Ukraine-Krise trügen. Wer es nicht glaubt, hier sei ein Zitat aus seinem Originalbericht eingestellt.
