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Ukraine, Prüfung Beweiskraft, News

97 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ukraine, Beweise, News ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ukraine, Prüfung Beweiskraft, News

30.08.2014 um 22:37
Wie jetzt? Es waren russische Offiziere auf der Krim? Zum Zeitpunkt des Referendums?

Uiuiui! Was hatte denn russische Militär dort zu suchen? Es war doch ukrainisches Hoheitsgebiet!

Und ja, ALLE (also 100%) der dort lebenden Bewohner waren völkerrechtlich gesehen ukrainische Staatsbürger!
Der Beitrag von CurtisNewton hier ist so genial, ich musste ihn einfach mit euch teilen. Unglaublich. Ich habe verzichtet, ihm darauf eine Antwort zu geben. Da könnte ich ja gleich beim kleinen 1*1 anfangen...


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30.08.2014 um 22:39
Bei Lifenews wurde gerade berichtet das 200 Soldaten sich den Aufständischen ergeben haben.


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30.08.2014 um 22:51
@Chavez hier mehr:

Beitrag von unreal-live (Seite 1)


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30.08.2014 um 22:53
Hier wird sich gerade angeregt über Russland diskutiert ;-)


Russland das Buhland... aber warum? (Seite 22)


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30.08.2014 um 22:54
Wenn es jemanden Interessiert der Bericht von CNN über die Lage in Novoazovsk.
https://www.youtube.com/watch?v=m-BUJQ9wL6o


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31.08.2014 um 00:41
Erstmal Dank für die Enladung in den Thread hier. Grundsätzlich halte ich nicht viel von Gruppendiskussionen da sie auf mich immer den Eindruck erwecken ein "elitärer" Sandkasten zu sein. Da wir aber nun doch viele Beteiligte beider Parteien hier versammelt haben und der öffentliche Thread aufgrund emotionaler Reaktionen beiderseits keinen Bestand hat ist es immernoch besser, als ständig selbst nach allen möglichen Verlautbarungen zu suchen.

An dieser Stelle sei der viele Text, der gleich folgt entschuldigt, aber ich halte es dennoch für erwähnenswert.

Hier also was vom Spiegel... frisch aus der "Druckerpresse"

http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-poroschenko-warnt-bei-eu-gipfel-vor-umfassenden-krieg-a-989027.html
Ukraine-Krise: Poroschenko warnt vor "umfassendem Krieg"

Es ist ein dringender Appell: Präsident Poroschenko befürchtet, dass die Kämpfe in der Ostukraine zu einem "umfassenden Krieg" werden könnten. Es gebe bald "kein Zurück" mehr - sollten sich die verfeindeten Lager nicht einig werden.

Kiew/Brüssel - Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat eindringlich vor einer Eskalation des Konflikts im Osten des Landes gewarnt. Angesichts der sich zuspitzenden Kämpfe seiner Streitkräfte mit prorussischen Separatisten drohe die Situation in der Ostukraine in einen "umfassenden Krieg" zu münden, sagte Poroschenko nach einem Treffen der Staats- und Regierungschefs beim EU-Gipfeltreffen in Brüssel.

Man sei nahe an einem Punkt angelangt, an dem es "kein Zurück" mehr gebe - auf dem von Separatisten kontrollierten Territorium auf ukrainischem Boden sei dies bereits eingetreten, sagte Poroschenko. Er hoffe aber, dass das Treffen zwischen den Vertretern Russlands, der Ukraine und der EU am Montag womöglich einen Waffenstillstand bringen könne.

Nicht nur die Ernennung zweier Spitzenposten stand bei dem Treffen in Brüssel auf dem Programm. Auch über schärfere Strafmaßnahmen gegen Russland wollten Europas Spitzenpolitiker debattieren. Die Führung in Kiew hatte Moskau vorgeworfen, mit russischem Militär weit in die Ukraine vorgedrungen zu sein. Nach Angaben der Nato befinden sich mindestens tausend russische Soldaten in der Ukraine im Einsatz. Putin dementierte die Vorwürfe.

Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach mit Blick auf den Ukraine-Konflikt von einer "sehr ernsten Situation". EU-Parlamentschef Martin Schulz forderte: "Wir sollten die Sanktionen vertiefen". Laut Medienberichten will die Nato mit einer Eingreiftruppe auf die Eskalation in der Ukraine reagieren. Unterdessen haben prorussische Separatisten Dutzende eingekesselte ukrainische Soldaten wieder freigelassen - über spezielle Korridore seien sie nach Angaben des ukrainischen Innenministers zu ihren Basislagern zurückgekehrt.
Mir fallen dazu ein paar Dinge ein:

1. Was macht Poroschenko auf dem EU Gipfel? Sind nicht EU-Mitglieder immer bei solchen Gipfeln dabei? (Ernsthafte Frage da ich keine Ahnung habe, ob Assoziierungs "Mitglieder" immer geladen werden)

2. Was glaubt Poroschenko was er da eigentlich betreibt wenn er meint es wäre noch kein umfassender Krieg?

3. Was erhofft man sich von einer Sanktionsvertiefung? Das Russland seine Rolle in dem Konflikt aufgibt? Dann wären die ganzen Frakträger der EU nicht einen Cent ihrer grozügigen Vergütung wert.


Des Weiteren ein Artikel von Ria:

http://de.ria.ru/security_and_military/20140830/269430750.html (Archiv-Version vom 01.09.2014)
Poroschenko: Sanktionen gegen Moskau schaffen Basis für „richtige“ Verhandlungen

Neue Sanktionen gegen Russland werden nach Ansicht des ukrainischen Präsidenten Pjotr Poroschenko eine Grundlage für „richtige“ Verhandlungen über die Deeskalation in der Ukraine schaffen. „Die Sanktionen haben nicht zum Ziel, irgendeinem Staat zu schaden, sie sollen lediglich eine Motivation für substantielle Verhandlungen über die Einstellung der Krise in der Ukraine schaffen“, erklärte Poroschenko am Samstag in Brüssel.

„Ich habe keinen Zweifel, dass der EU-Rat nach heutigen Diskussionen beschließen wird, die EU-Kommission mit der Vorbereitung weiterer Sanktionsschritte zu beauftragen… Die Verhängung der Sanktionen wird von einem schnellen Fortschritt bei der Beilegung der Ukraine-Krise abhängen. Wir warten den ganzen Tag darauf, dass unseren eingekesselten Truppen genehmigt wird, das Kampfgebiet zu verlassen sowie Verletzte in Sicherheit zu bringen und die Toten zu bergen.“ Dabei meinte Poroschenko die bei der Stadt Ilowaisk im Gebiet Donezk von der Volkswehr eingekesselten ukrainischen Truppen.

Er sei sicher, dass die Realisierung seines Friedensplanes es gestatten werde, die Kampfhandlungen im Osten der Ukraine bereits Anfang September zu stoppen, fuhr Poroschenko fort.


„Ich bin fest davon überzeugt, dass die Verwirklichung des von mir vorgeschlagenen und nach Diskussionen mit der OSZE und unseren Partnern etwas korrigierten Friedensplanes den Krieg in der Ukraine bereits Anfang September wird stoppen helfen. Dafür sind alle Voraussetzungen vorhanden… Wenn die Seiten ihre Möglichkeiten nicht nutzen, wird die EU neue Sanktionen gegen Russland beschließen“, sagte Poroschenko.

Bei dem außerordentlichen EU-Gipfel, der am Samstag in Brüssel eröffnet wird, sollen Kandidaturen für wichtige EU-Ämter sowie die Lage in der Ukraine erörtert werden. Geplant war auch, vor dem Hintergrund der an Moskau gerichteten Vorwürfe einer Invasion in der Ukraine neue Sanktionen gegen Russland zu erörtern. EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso teilte in Brüssel mit, dass die EU bereits mehrere Varianten der Sanktionen parat hat, sollte der EU-Rat eine Verstärkung des Sanktionsdrucks beschließen.
Auch hier ein paar Fragen meinerseits:

1. Was bringt Poroschenko auf den schmalen Pfad, noch mehr Sanktionen würden etwas bewirken nachdem die bisherigen mehr oder weniger verpufft sind?

2. Der zweite Absatz ist besonders interessant da Poroschenko dort die Entscheidung der EU vorwegnimmt und erwartet, dass weitere Sanktionen entschieden werden. Was hat der Kerl getan, dass er der versammelten Truppe von EU Spitzenpolitikern die Marschrichtung vorgibt?

3. 4. Absatz... was meint er mit einem "etwas korrigierten" Friedensplan?

4. Andere Artikel zeigen wiederum auf, dass die EU den von Poroschenko gezeichneten Weg eigentlich garnicht gehen will.

http://de.ria.ru/politics/20140830/269431433.html
Die EU wird bei ihrem Gipfeltreffen am (heutigen) Samstag in Brüssel nicht über neue Sanktionen gegen Russland beraten. Darauf wies Finnlands Außenminister Alexander Stubb am Samstag in einem Interview für den Radiosender YLE hin.
...
http://de.ria.ru/politics/20140830/269431169.html (Archiv-Version vom 01.09.2014)
Die Europäische Union ist nach Worten von EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso nicht an einer Konfrontation mit Russland interessiert. „Auch Russland dürfte nicht an einer Konfrontation mit der EU interessiert sein“, erklärte Barroso am Samstag in Brüssel nach Verhandlungen mit dem ukrainischen Präsidenten Pjotr Poroschenko.
Und schließlich ein weiterer Ria Novosti Artikel der mir besonders am Herzen liegt:

http://de.ria.ru/security_and_military/20140830/269429550.html
Poroschenko sieht keinen Spielraum für ausländische Soldaten in der Ukraine

Mit ihrer Bitte an die EU nach militärtechnischer Hilfe hat die Ukraine laut Präsident Pjotr Poroschenko keinen Einsatz ausländischer Soldaten im Südosten des Landes gemeint. „Die Ukraine ist in der Lage, sich selbst zu verteidigen“, erklärte der ukrainische Staatschef am Samstag in Brüssel nach Verhandlungen mit EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso.

„Wir rechnen nicht damit, dass ausländische Soldaten um die Souveränität und die territoriale Integrität der Ukraine kämpfen werden. Aber die militärtechnische Zusammenarbeit, so der Austausch nachrichtendienstlicher Daten, und andere Aspekte sind Gegenstand bilateraler Konsultationen sowohl in Brüssel als auch beim (bevorstehenden) NATO-Gipfel“, sagte Poroschenko.

Der Ukraine-Konflikt in Zahlen > >

Vom kommenden Montag an rechne er mit einem Fortschritt bei den Krisengesprächen, fuhr der ukrainische Präsident fort. „Denn wir sind dicht an der Grenze gelangt, hinter der die friedliche Lösung nicht mehr möglich sein wird“, warnte der ukrainische Präsident.
Ich persönlich halte Blauhelme für die einzig mögliche Lösung des Konflikts. Warum will Poroschenko dies kategorisch ausschließen? Waffen? Gern. Finanzmittel? Gern. Neutrale Sodlaten die den Frieden überwachen? Nein!



Für mich steht fest:

Poroschenko will seinen Krieg um jeden Preis führen. Durch "Glück" (nennen wir es "Aufbau der Opposition durch den Westen", frei nach "Fuck-the-EU-Nuland) ist er in dieses Amt gehievt worden und nun will er einfach nicht riskieren es loszuwerden.

Die Ukraine hätte in 3-4 Monaten vertraglich zugesicherte Neuwahlen gehabt... ganz ohne Verlust der Krim und ohne einen Bürgerkrieg im Osten. Seit dem 22.2.2014 haben wir nun eine Eskalationsstufe nach der Andern zünden sehn... warum?


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31.08.2014 um 01:01
Also sind wir alle bereit für die nächsten Fantasien? Die Beweise Kiews.
1
2
https://www.facebook.com/UkraineMFA/posts/708805345840055
und jetzt achten wir mal auf das Bild des BTR und auf das Folgende Bild und das Datum
4
http://www.arms-expo.ru/news/archive/na-vooruzhenie-samarskoy-motostrelkovoy-brigady-postupyat-160-novyh-bronetransporterov-btr-82am06-12-2013-12-16-00/ (Archiv-Version vom 02.09.2014)
und jetzt der Panzer
5
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:South_Ossetia_war_russian_tank.jpg


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31.08.2014 um 01:07
@Chavez ich glaube diese Fälschungen und Enten sind ausschließlich fürs eigene Volk gedacht. Das es sie kann doch keiner mehr ernst nehmen.


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31.08.2014 um 06:57
Westliche Aggression gegen Russland erhöht Gefahr eines Atomkriegs
Von Johannes Stern
30. August 2014


Vor dem heutigen EU-Treffen in Brüssel und dem Nato-Gipfel Ende nächster Woche in Wales verschärfen die imperialistischen Mächte ihre Aggression gegen Russland. Die Eskalationsspirale, die vor allem von Washington und Berlin ständig weiter gedreht wird, erhöht die Gefahr einer militärischen Konfrontation der Nato mit Russland, die in einen Atomkrieg münden kann.

Gestern kamen die Botschafter der 28 Nato-Staaten kurzfristig zu einer Sondersitzung in Brüssel zusammen. „Wir verdammen in schärfster Weise, dass Russland fortgesetzt seine internationale Verpflichtungen missachtet“, erklärte Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen. „Wir drängen Russland, seine illegalen militärischen Aktionen einzustellen, seine Unterstützung für bewaffnete Separatisten zu beenden und unverzügliche und nachprüfbare Schritte hin zu einer Deeskalation dieser schweren Krise zu unternehmen“, forderte er.

Wen will Rasmussen für dumm verkaufen? Das gesamte Treffen bestätigte, dass die Politik der Nato nicht auf „Deeskalation“, sondern auf Eskalation abzielt, und dass im Ukraine-Konflikt nicht Putin der Aggressor ist, sondern die Westmächte.

Falls Rasmussen es vergessen haben sollte: Washington und Berlin haben zunächst in enger Zusammenarbeit mit faschistischen Kräften einen Putsch gegen die pro-russische Regierung von Wiktor Janukowitsch organisiert. Nun arbeiten sie eng mit dem Marionettenregime des Oligarchen Petro Poroshenko zusammen, das sie zuvor selbst eingesetzt hatten. Ihr Ziel ist, nach Kiew auch die gesamte Ukraine und Russland unter ihre Kontrolle zu bringen.

Der ukrainische Nato-Botschafter und Chef der Nato-Ukraine-Kommission, Igor Dolgow, nutzte das Treffen, um Waffen für den Bürgerkrieg in der Ostukraine zu fordern. „Was wir brauchen, ist mehr Hilfe, auch militärisch“, sagte er. Rasmussen selbst ging noch einen Schritt weiter und stellte einen Nato-Beitritt der Ukraine in Aussicht. „Erlauben Sie mir, die 2008 von der Nato getroffene Entscheidung in Erinnerung zu rufen, wonach die Ukraine ein Mitglied werden wird“, erklärte er und fügte hinzu: „Jedes Land hat das Recht, selbstständig und ohne Einflussnahme von außen zu entscheiden.“

Nur kurz zuvor hatte der ukrainische Premierminister Arseni Jazenjuk eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine gefordert. Wie er in einer Kabinettssitzung ankündigte, hat das Regime vor, den blockfreien Status des Landes aus der Verfassung zu streichen und die entsprechenden Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft in der EU und der Nato zu schaffen.

Die Pläne, die Ukraine in die Nato aufzunehmen, sind Teil der Kriegsvorbereitungen gegen Russland. In der Süddeutschen Zeitung kündigte Rasmussen an, die Nato werde auf ihrem kommenden Gipfel das Bekenntnis zur kollektiven Verteidigung stärken und eine massive Aufrüstung der Nato-Truppen in Osteuropa, sowie eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben beschließen.

„Sie werden in der Zukunft mehr Nato-Präsenz im Osten sehen. Jeder potenzielle Aggressor muss wissen: Wenn er auch nur daran denkt, einen Nato-Verbündeten anzugreifen, wird er es nicht nur mit Soldaten aus dem betreffenden Land zu tun bekommen, sondern mit Nato-Truppen“, drohte Rasmussen. Eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine würde direkt einen Krieg mit Russland auf die Tagesordnung setzen. Laut Artikel fünf der Nato-Charta gilt der Bündnisfall, wenn ein Land von einer anderen Nation angegriffen wird.

Am Freitag wiederholte Rasmussen die Behauptungen des Bündnisses, dass tausend russische Soldaten in die Ukraine eingedrungen seien. Bereits am Donnerstag hatte der Brigadegeneral Nico Tak, der Leiter des Krisen- und Operationszentrums im belgischen Mons, Satellitenbilder präsentiert, die „eine bedeutende Verschärfung des russischen Eingreifens in der Ukraine“ beweisen sollen.

Russland wies die Vorwürfe erneut zurück. „Wir hören solche Spekulationen nicht zum ersten Mal, aber die USA haben sie nie mit Fakten belegt“, sagte Außenminister Sergej Lawrow der Agentur Interfax. Die präsentierten Satellitenbilder seien keine Beweise, sondern „nur Computerspiele“. Kiew sei wegen der jüngsten militärischen Erfolge der Separatisten nervös. „Deshalb gibt es jetzt Behauptungen eines Einmarsch Russlands“, erklärte Lawrow und forderte die ukrainische Regierung zu einer sofortigen Waffenruhe auf.

Während Russland verzweifelt einen Deal mit dem Westen sucht, stehen die Zeichen bei den Machthabern in Berlin und Washington auf Eskalation. Bereits am Donnerstagabend hatten sich US-Präsident Barack Obama und Bundeskanzlerin Angela Merkel offensichtlich in einem Telefonat auf einen härteren Kurs gegenüber Russland geeinigt. Beide seien sich „einig, dass ein solches Verhalten nicht folgenlos bleiben“ dürfe, erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert nach dem Gespräch.

Am Freitag sprach die Bundesregierung erstmals von einer „militärischen Intervention“ Russlands in der Ukraine. Seibert behauptete, dass sich die Hinweise auf die Präsenz von russischen Soldaten und Waffen verdichtet hätten. Der EU-Sondergipfel in Brüssel werde über weitere Sanktionen gegen Russland beraten. „Russland ist dringend aufgefordert, alles zu unterlassen, was einer weiteren Eskalation Vorschub leistet“, drohte Seibert. Deutschland strebe zwar eine diplomatische Lösung an, „bei weiterer Eskalation“ müsse aber „auch über weitere Sanktionen gesprochen werden“.

In Wirklichkeit ist Deutschland bereits jetzt an der Nato-Aufrüstung in Osteuropa führend beteiligt. Am Donnerstag wurden vier Eurofighter des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 auf den Luftwaffenstützpunkt Ämari in Estland verlegt. Zuvor hatte der gleiche Verband bereits hundert Soldaten für die Nato-Mission verabschiedet.

Während deutsche Soldaten nach Osteuropa verlegt werden, verglich der russische Präsident Wladimir Putin das Vorgehen der ukrainischen Armee mit der Belagerung von Leningrad durch die Wehrmacht. Putin erinnerte über Agentur Interfax daran, dass deutsche Faschisten damals russische Städte umstellt hatten. „Ihre Taktik erinnert mich an die der faschistischen deutschen Truppen in der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg. Großstädte wurden eingekesselt und durch gezielten Beschuss samt Einwohner zerstört.“

Die deutschen Medien, die seit Monaten eine aggressive anti-russische Kriegshetze betreiben, versuchten Putins Aussage als „zweifelhaften historischen Vergleich“ (Spiegel Online) abzutun. In Wirklichkeit ist es jedoch so, dass ihre eigenen Journalisten nicht umhin können, vom ungeheuer brutalen Vorgehen der ukrainischen Armee zu berichten, sobald sie selbst vor Ort sind.

So beschreibt der Zeit-Reporter Wolfgang Bauer in der aktuellen Ausgabe des Spiegels unter dem Titel „Mitten im Gefecht“ die Belagerung der Millionenstadt Donezk durch die ukrainische Armee:

„Seit Tagen feuern die Ukrainer mit schwerer Artillerie nach Donezk hinein. Am Morgen nach unserer Ankunft sterben zwei Männer an einer Tram-Haltestelle in der Innenstadt. Ein 14-jähriger Junge, der zu Freunden wollte, und ein älterer Minenarbeiter. Splitter von Knochen und Blut bedecken den Asphalt. (...) Die Menschen sterben in Donezk, wenn sie zum Einkaufen über die Straße gehen, wenn sie im Park auf der Bank sitzen, oder sie sterben beim Frühstücken in der Küche. Offenbar versucht die Artillerie der Ukrainer, die auf dem Flughafengelände im Norden stationiert ist, militärische Ziele zu treffen, doch schießt sie mit ihren dreißig Jahre alten Kanonen immer wieder daneben.“

Die imperialistischen Mächte unterstützen und befeuern den brutalen Krieg des Kiewer Regimes im Osten der Ukraine. Gleichzeitig nutzen sie die selbst provozierte Krise als Vorwand, um ihre geostrategischen und wirtschaftlichen Interessen immer aggressiver gegen die Atommacht Russland durchzusetzen. Wie weit sie dabei zu gehen bereit sind, und wohin ihre rücksichtslose Politik führen kann, machen die kriegslüsternen Kommentare in den westlichen Medien deutlich.

Stellvertretend für die CIA-nahen Journalisten, die erneut die Kriegstrommel rühren, schrieb Eric Frey, der Österreich-Korrespondent der Londoner Wirtschaftsblätter Financial Times und The Economist, in einem Kommentar für die Wiener Tageszeitung Der Standard unter dem Titel „Der Westen muss Putin stoppen“:

„Verhandlungen mit Putin sind derzeit sinnlos, weil er jedem Gesprächspartner offen ins Gesicht lügt. Irgendwie muss ihm aber bewusst gemacht werden, dass er sich verkalkuliert hat, dass der Westen die Aggression nicht hinnehmen wird. Nur dann gibt es eine Chance auf Frieden. Das geht wahrscheinlich nur mit einer weiteren Verschärfung der Sanktionen bis hin zum Abbruch aller Wirtschaftsbeziehungen mit Moskau, sowie mit direkter Militärhilfe für Kiew. Waffenlieferungen, die Stationierung von Nato-Truppen in der Ukraine bis hin zu US-Luftschlägen gegen Separatistenstellungen und russische Nachschublinien – alle Optionen gehören in diesen Tagen auf den Tisch.“

Freys „Optionen“ spiegeln zweifellos Pläne wider, die gegenwärtig in den Hinterzimmern der Nato und der westlichen Geheimdienste ausgearbeitet werden. Er weiß genau, dass sie einen nuklearen Weltkrieg auslösen können. Frey schreibt: „Das ist höchst riskant, denn Putin ist nicht der Typ, der leicht zurückweicht. Die wachsende Kriegsgefahr bedroht die ohnehin schwache Konjunktur in Europa; das Blutvergießen in der Ostukraine wird kein Ende nehmen, und die Flüchtlingsströme werden anschwellen. Und am Ende dieses Eskalationsprozesses droht eine Konfrontation zwischen zwei Atommächten zu stehen. Fast alle großen Kriege waren die Folge von Fehlkalkulationen zumindest einer Seite. Auch diesmal könnte das so enden.“

https://www.wsws.org/de/articles/2014/08/30/nato-a30.html


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31.08.2014 um 11:38
Noch ein paar Fakten, zu den angeblich russischen Panzern: T-72B.

Am 20.06.2014 gab es auf vesti.ru eine Meldung, dass die DNR eine militärische Basis bei Artemovsk unter ihre Kontrolle gebracht hat:
Donetsk militia captured tank 221 and 288 APCS
20.06.2014 15:25

Militia unrecognized Donetsk national Republic took control of the tank base of the Ukrainian army in Artemovsk.

"Taken at night tank base in Artemovsk thirty kilometers from Slavyansk. At our disposal now tank 221, 288 APCS, 12 self-propelled artillery pieces, 18 "Grad", 183 BMP, 12 mortars", - quotes "Interfax" the words of the head of the information centre of the South-Eastern front" Constantine Kirika.
Bilder, was so alles bei Artemovsk erbeutet wurde finden sich hier:
http://andrei-bt.livejournal.com/278270.html
Stored in considerable quantities of the various techniques, ranging from t-34 to T-80.
There are quite a large number of tanks T-IV, T-72B tank, T-BU, BTR-70 and 80, BMP-1, etc. Are (if not taken) even BMP-3.
188330 900
188916 900
185542 900Original anzeigen (0,2 MB)


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31.08.2014 um 12:40
@sarasvati23

danke, genau diesen Themenblock (Beweiskraft) sollten wir noch vertiefen.

Vielleicht kann sich ja @Fedaykin dazu äußern und den Gegenpart hierzu wahr nehmen.

Akt. sieht es doch eher so aus, dass in diesem Themenkomplex T72 doch eine Grundbezüge/-annahmen auf der "Pro Ukraine" Seite fail waren und es sich hierbei wohl doch um erbeutete Militärgeräte handeln könnte.


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31.08.2014 um 12:49
Ein Pro Kiew Account hat auch ein Video verlinkt, wo die erbeuteten Gerätschaften als Kolonne unterwegs sind.
https://www.youtube.com/watch?v=-g3zrRdJQYc (Video: Славянск. Ополченцы едут захватывать танковую базу 20/06/14.)

Hier noch mal die Kolonne Richtung Luhansk.
Youtube: Артемовск сегодня | Склады в Артемовске захвачены ополченцами смотреть срочно
Артемовск сегодня | Склады в Артемовске захвачены ополченцами смотреть срочно
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Hier die Kolonne mit den T-72B, die transportiert werden.
Youtube: Колонна украинской техники в Артемовске 26.07
Колонна украинской техники в Артемовске 26.07
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Korrektur, letzteres ist wohl doch "nur" T-64BV oder T-72A. Aber ändert ja nichts an der Tatsache, dass die Volkswehr über diese Panzer verfügt, aus ukrainsischen Beständen.


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31.08.2014 um 13:03
Und jetzt kommt der Hammer, die von niemanden gesehene Panzerkolonne ist nach Kiewer Angaben auf die Seite der Ukraine gewechselt. Last mich raten die Bilder dieser Kolonne sind geheim um das Leben der ex-russischen Soldaten zu schützen die jetzt tapfer für die Ukraine kämpfen? So ungefähr?


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31.08.2014 um 13:09
@Chavez

Hahaha. Gibt es dazu auch 'ne offizielle Quelle? Das wäre ja wieder ein neues Level an Lächerlichkeit.


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31.08.2014 um 13:15
@zidane
Bis jetzt berichten das die ukrainischen Medien. Von Politikern hab ich das noch nicht gesehen. Ich glaube auch kaum das wir das sehen werden.


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31.08.2014 um 13:21
@Chavez
@zidane

oh mann, dümmere Einfälle haben die nicht, oder?
Das ist die Original Quelle
http://sprotyv.info/ru/news/4277-tankovoe-podrazdelenie-rf-pereshlo-na-storonu-ukrainskoy-armii-batalon-kievshchina


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31.08.2014 um 14:50
moin & danke erstmal für die einladung.
also erstens mal will ich mich weder als pro ukrainische oder pro russische stimme outen . es ist weder noch
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb: ich würde es begrüßen wenn du auch mehr pro-ukrinische Stimmen einladen würdest
ich persönlich würd es ansich schon begrüssen ,wenn man die lage in der ostukraine mal ganz nüchtern betrachtet ohne durch die grüne oder rote brille .
da man halt nunmal , angepeitscht durch die jeweilige propaganda , zwei unterschiedliche sichtweisen zur verfügung hat muss man sich irgendwo in der mitte treffen um überhaupt ne basis zu haben für eine diskussion . ansonsten isses nur gegenseitiges bashing wer denn nun der für sich jeweils besseren propaganda erlegen ist .
es macht keinen sinn sich gegenseitig zu beweihräuchern , und möglichst die andere seite noch zu denunzieren . wir haben da alle nix von , am wenigsten die leute in der ostukraine . genau durch solche kontroversen diskussionen , die hier nur im kleinen beispiel ablaufen , ist es überhaupt nicht möglich eine diplomatische lösung zu finden "vor ort " .
anders , wie zb im irak will sich hier niemand gegenseitig ausrotten , sondern verfolgt ganz klar wirtschaftliche & militärische interessen . das volk sind hier nur die bauern , die verheizt werden .
anbei mal eine meldung von gestern ,die zwar nix mit der ostukraine zu tun hat ,aber interessant ist .
denn den meldungen zufolge sollen 6 ostukrainer an bord gewesen sein , und man höre und staune 1 russe . offenbar kann man ,wenn man will , zusammen .
leider endete es hier sehr tragisch
An Ukraine Air Alliance Antonov AN-12, registration UR-DWF performing cargo flight UKL-4061 from Prestwick,SC (UK) to Malabo (Equatorial Guinea) via an intermediate stop at Tamanrasset (Algeria) with 7 crew, was climbing out of Tamanrasset about 15km south of the aerodrome when radio contact was lost with the aircraft at 02:44L (01:44Z). The aircraft was later found crashed in mountaineous terrain about 15km/8nm south of Tamanrasset Aerodrome near the village/resort of Tagrembait. No survivors have been found, three bodies have been recovered so far.
http://avherald.com/h?article=479906af&opt=0


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31.08.2014 um 16:41
Ich danke auch für die Einladung und hoffe das endlich mal sachlich Diskutiert werden kann.


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31.08.2014 um 17:30
Youtube: Горит корабль под Широкино
Горит корабль под Широкино
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Auf VKontakte sagen Bewohner, dass ein ukrainischer Patrouillenboot von Rebellen angegriffen wurde, aber auf dem Video kann man deutlich hören und sehen, dass ein Jet angreift, bevor die Explosionen zu sehen sind.

1. Wurde wirklich ein ukrainisches Schiff angegriffen?
2. Wenn ja von wem?


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31.08.2014 um 17:33
Wieder neu Panzer für die Seps:

https://www.youtube.com/watch?v=PhoK1MAGgaA


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