robert-capa schrieb:Eine offensive um das nordwestufer der Dnjepr zu sichern wäre von den zielen her eine realistische option.
Hab sie auch nicht als unrealistisch bezeichnet aber sie wäre meiner Meinung nach im Vorteil Russlands.
robert-capa schrieb:Allerdings wäre dann odessa sicher und die ukraine kann auch truppen verlegen
Grade deswegen. Wenn die Angaben von 1 Millionen Mann auch nur halbwegs steht (von mir aus auch nur 500k) dann ist es in besten Interesse der Ukraine die Front so groß wie möglich zu gestalten um Russische Truppen an der Front so dünn wie möglich zu ziehen. Eine Frontverkürzung führt nur dazu das Russland seine Truppen stärker konzentrieren kann was zukünftige Durchbrüche erschwert.
E.Schütze schrieb:Ein wichtiger Grund ist, dass das die einzige Gegend ist, wo die Russen über den Dnepr vorgedrungen sind. Von dort aus können sie die Zentralukraine und Odessa bedrohen und durch ein mögliches Vordringen bis Transnistrien auch Moldau.
Ich bin mehr der Bedrohung bewusst sehe sie aber bei der Performance Russlands in den letzten 3 Monaten als nicht zu groß an. Sollte Russland nicht magischer Weise plötzlich kompetent im Bereich der verbundenen Waffen sein und ein paar Divisionen dazu kriegen sehe ich keine Offensive der Russen im Süd-Westen. Davon ab gibt es bei Mykolajiw immer noch den Südlichen Bug, zwar ist dieser nicht so breit wie der Dnepr aber groß genug um Russland aufzuhalten besonders wenn sie bei Strategien des 1 Wk. bleiben.
E.Schütze schrieb:Außerdem ist Cherson die größte Stadt, die die Russen bisher eingenommen haben. Die Rückeroberung wäre auch ein wichtiger moralischer Erfolg.
Definitiv aber die Unterbindung der Landbrücke mit evtl Zerstörung der Krim Brücke wäre glaube ich ein größer moralischer Erfolg.