Russland das Buhland... aber warum?
19.10.2014 um 13:06@FF
Das Problem ist, dass sie es heimlich tun. Oft wissen es noch nicht einmal die engsten Familienangehörige, geschweige denn die Vorgesetzten. Sie erzählen allen einfach dass sie einen Strandurlaub machen, und treten hinterher wieder ihren Dienst an als wäre nichts gewesen. Was keiner weiß macht keinen heiß. Wenn sie dabei getötet werden, fliegt es halt auf und gelangt in die Medien.
Die westlichen Medien heben das auf, drehen den Kontext um (als ginge es um Soldaten die zu regulären Truppen gehörten), und verkaufen es als Beweise für irgendwelche Eingeständnisse.
Wenn in den westlichen Medien von Hunderten und Tausenden die Rede war, beruht das auf einer aus dem Kontext gerissenen aussage von Zacharchenko.
Der Rebellenchef Zacharchenko bedankte sich bei einer Pressekonferenz bei den Tausenden Russen die in Russland eine Militärische Ausbildung bekommen haben und zum Helfen gekommen sind. In den westlichen Medien wurde das ganze so dargestellt als hätte Russland Tausende Kämpfer extre zu diesem Zweck ausgebildet und in die Ukraine geschickt.
Tatsächlich aber traf seine Aussage auf jeden über 20 Jährigen Russen zu, der freiwillig zum Helfen kam, und eine abgeschlossene Militärische Ausbildung hatte. Und eben nicht nur die beurlaubten Soldaten die sich unter die freiwilligen gemischt haben.
Und was die "Duldung" angeht. Du hast doch selbst ein Artikel aus der FAZ angeboten.
FAZ
Der Westen wirft Russland etwas ganz anderes vor, und hat dabei außer in den Medien aufgeblasene Gerüchte keine Beweise in der Hand. Es ist nur Verständlich, dass der Kreml mauert.
Wenn der Westen von seinem hohem Ross runterkommt und endlich einräumt, dass es ein innerstaatlicher Konflikt ist, denn Russland nicht verursacht hat. Dann kann man auch über die Duldung von Freiwilligen Kämpfern reden.
nocheinPoet schrieb:Ein Soldat wir nicht umsonst - anders als ein Bäcker - vereidigt, und wird erst mit der Entlassung aus der Armee aus dem Eid entlassen. Er ist auch im Urlaub seinem Dienstherren verpflichtet, und wenn er sich einer anderen Armee anschließt, ist er fahnenflüchtig und macht sich strafbar.Selbstverständlich ist das auch in Russland so. Held oder nicht, Desserteure müssen sich selbstverständlich auch in Russland verantworten.
Das Problem ist, dass sie es heimlich tun. Oft wissen es noch nicht einmal die engsten Familienangehörige, geschweige denn die Vorgesetzten. Sie erzählen allen einfach dass sie einen Strandurlaub machen, und treten hinterher wieder ihren Dienst an als wäre nichts gewesen. Was keiner weiß macht keinen heiß. Wenn sie dabei getötet werden, fliegt es halt auf und gelangt in die Medien.
Die westlichen Medien heben das auf, drehen den Kontext um (als ginge es um Soldaten die zu regulären Truppen gehörten), und verkaufen es als Beweise für irgendwelche Eingeständnisse.
FF schrieb:Duldet der Dienstherr die Hobbies seiner Soldaten, und das nicht nur in Einzelfällen sondern zu Hunderten oder Tausenden, dann muss dahinter ein politisches und militärisches Kalkül stecken.Tatsächlich handelt es sich aber um Einzelfälle. Die Überwältigende Mehrheit der Rebellen (rund 90%) besteht ohnehin aus Einheimischen. Den Rest bilden Ausländer aus Allen Herren Ländern. Darunter Spanier, Franzosen, Serben, Deutsche und Russen. Den Löwenanteil der Ausländer stellen natürlich die Russen, wobei die meisten von ihnen keine Soldaten, sondern einfache Leute sind. Die meisten einfachen Leute aus Russland waren aber auch Alle beim russischem Militär. In Russland wird JEDER Mann ab 18. Jahren zwei Jahre lang militärisch ausgebildet, auch im Umgang mit Militärtechnik.
Umso mehr, wenn sie dem Hobby in einem Land nachgehen, mit dem es gerade politische Konflikte gibt.
Wenn in den westlichen Medien von Hunderten und Tausenden die Rede war, beruht das auf einer aus dem Kontext gerissenen aussage von Zacharchenko.
Der Rebellenchef Zacharchenko bedankte sich bei einer Pressekonferenz bei den Tausenden Russen die in Russland eine Militärische Ausbildung bekommen haben und zum Helfen gekommen sind. In den westlichen Medien wurde das ganze so dargestellt als hätte Russland Tausende Kämpfer extre zu diesem Zweck ausgebildet und in die Ukraine geschickt.
Tatsächlich aber traf seine Aussage auf jeden über 20 Jährigen Russen zu, der freiwillig zum Helfen kam, und eine abgeschlossene Militärische Ausbildung hatte. Und eben nicht nur die beurlaubten Soldaten die sich unter die freiwilligen gemischt haben.
Und was die "Duldung" angeht. Du hast doch selbst ein Artikel aus der FAZ angeboten.
FAZ
Dutzende Soldaten heuern in ihrer Freizeit bei Sicherheitsfirmen an: Sie schützen Handelsschiffe vor Piraten. Das ist verboten, aber die Bundeswehr schaut nicht so genau hin, und die Branche boomt.Man kann Russland jetzt für die Duldung verurteilen. Man kann auch Deutschland für die Duldung von solchen Praktiken veurteilen. Nur hat das mit Völkerrecht usw.. nix zu tun. Darum geht es doch aber auch nicht.
Der Westen wirft Russland etwas ganz anderes vor, und hat dabei außer in den Medien aufgeblasene Gerüchte keine Beweise in der Hand. Es ist nur Verständlich, dass der Kreml mauert.
Wenn der Westen von seinem hohem Ross runterkommt und endlich einräumt, dass es ein innerstaatlicher Konflikt ist, denn Russland nicht verursacht hat. Dann kann man auch über die Duldung von Freiwilligen Kämpfern reden.