@Taln.Reich Nein, ohne Zustimmung der dortigen Regierung Truppen in ein anderes Land zu entsenden und dies zugleich zu Leugnen ist nicht in Ordnung
Welcher
dortigen Regierungstruppen? A) gab es solche de jure nicht, da eben die rechtmäßige Führung dieser Truppen paar Wochen zuvor rechtswidrig abgesetzt wurde und somit die neuen Befehlshaber absolut keine Entscheidungsgewalt hatten und B) Die Russen hatten das Recht gehabt auf der Krim zu sein, da sie u.a. die Wahrung der Rechte des eigenen Volkes sichergestellt haben.
Am frühen Morgen des 27. Februar 2014 besetzten schwerbewaffnete Kräfte ....
Ich weiß jetzt nicht genau was
schwerbewaffnete Kräfte sein sollen!? Männer mit Panzerfäusten und Sprengstoffgürteln? Man darf nicht vergessen, dass vor allem in osteuropäischen Staaten bereits stinknormale Polizisten "schwerbewaffnet" einem erscheinen können (wenn man als Referenz manch westliche Polizeivollzugsbeamten nimmt)
Hier ein Bsp. einer Verkehrskontrolle:
КОБРА с автоматом напала на журналистов ДК
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Würdest Du hierbei auch sagen, dass die Herrschaften ab 8:37Min (oder bereits ab der 1.Min) "schwerbewaffnet" sind?
Abgesehen davon belegt das von Dir Zitierte in keinster Weise Deine Behauptung :
"mit vorgehaltener Waffe die Abgeordneten zur Zustimmung eines Referendums für die "Unabhängigkeit" zwingen?" Denn Ich kann dem Wortlaut aus Wikipedia nirgens erkennen, dass jemand mit einer vorgehaltenen Waffe zu einer Zustimmung gezwungen wurde (Gerne kannst Du aber diesen genauen Wortlaut, das Deine Behauptung bekräftigen soll, ausführlich zitieren).
Nach meiner Ansicht ist jemanden zu etwas
mit einer vorgehaltenen Waffe zu etwas zwingen vergleichbar mit den Polizisten aus dem Video von oben.
Nein, dafür muss man kein fragwürdiges "Blitzreferendum" durchführen
Das nachfolgende Handeln aus Kiew, das die Streitkräfte in den Donbass verlegte und seit dem ein schlimmer Bürgerkrieg herrscht, zeigt eben, dass es sogar vonnöten gewesen ist und somit eine gute Entscheidung den Volksentscheid auf ein früheres Datum zu verlegen. Die Truppen wurden bereits im März in Richtung der überwiegend prorussische Volksgebiete entsendet.
Man darf eben nicht vergessen, dass die Krim keine Opferzahlen zu vermelden hat, wie es eben im Donbass der Fall ist oder sogar in Odessa. Kiew und dessen Unterstützer haben nun mal klar gezeigt inwieweit sie bereit sind zu verhandeln.
Ein Poroschenko spricht und meint noch heute, dass die Krim zu seinem Regierungsland gehört.
Welche Möglichkeit hätte das Volk sonst gehabt, außer einem Referendum? Sich denselben Mitteln zu bedienen, wie es die Aktivisten auf dem Maidan taten? Das wäre ein schlechter Witz gewesen, wie der Blick in den Südosten zeigt.
Sowohl in dem derzeitigen Kriegsgebiet, als auch auf der Krim hat man nun mal extrem hohe Bevölkerungsanteile mit russischer ethnischer Zugehörigkeit.
Sehr witzig, entwertete Stimmzettel werden in der Regel nicht als "ich lehne alle angegebenen Optionen ab" gezählt, sondern überhaupt nicht zu dem Ergebnis gezählt.
Schön, dass Du es witzig findest! Viel lustiger ist aber, dass selbst Deine Quelle belegt, dass eben auch diese Stimmzettel mit in die Statistik gefallen sind:
Für eine Wiederherstellung der Gültigkeit der Verfassung der Republik Krim von 1992 und für einen Status der Krim als Teil der Ukraine hätten 3,5 Prozent gestimmt, und 1,0 Prozent seien ungültige Stimmzettel gewesen. Die Wahlbeteiligung habe rund 82 Prozent betragen.
Wikipedia: Referendum über den Status der KrimIrrelevant
Nein! Der Status darüber wer die rechtmäßige Gebietshoheit hat ist besonders in Völkerrechtsfragen alles andere, als irrelevant.
Es hätte trotzdem eine "Beibehaltung des bisherigen Zustands"-Option geben müssen.
Wo steht dieses Muss? Ich würde nämlich sehr gerne wissen wo diese Bedingung verankert ist!?
Glaubst du etwa, die überwiegende Mehrheit der Regierungen dieser Welt dieses "Referendum" als Ungültig bezeichnen weil sie aus purem Sadismus die Krimbewohner Massakriert sehen wollen?
Sadismus? Davon war doch im Diskussionsverlauf gar nicht die Rede!?
Ich kenne den Grund nicht warum vor allem hohe Regierungschefs, wie bspw. unsere Kanzlerin Merkel, etwas unbelegt behaupten. Mit solchen stupiden Beschuldigungen, indem man nicht explizit sagt WORIN eine Völkerrechtsverletzung liegt, kommt man noch nicht einmal bei einem Dorfgericht weit. Dass aber das Volk der Krim ein Recht auf ein Referendum hat, das habe Ich bereits belegt und gezeigt, dass ein solches Gesetz besteht.
Aber wenn Du mir schon so eine Frage stellst, dann werfe Ich in Deine Richtung eine ähnliche; Meinst Du unabhängige Staaten, wie Weißrussland, Kirgistan, Armenien,... anerkennen die Sezession als Rechtmäßig, weil sie nur Kiew die Halbinseln nicht gönnen?
(Schlägt in die selbe Kerbe ein)
Es gibt durchaus Gründe dafür, die Völkerrechtsmäßigkeit dieses Referendums in Frage zu ziehen.
Ja, dann sollen diese "Mehrheiten" diese explizit benennen. Zu behaupten es gibt Gründe ist vollkommen unzureichend.
@kolobok Ich glaub du hast die zahlreichen Wahlen, die es danach in der Ukraine gab, verpasst. Da wurden die Mehrheiten doch klar.
Du willst mich doch jetzt total auf den Arm nehmen oder? Die Wahlen
nach der Sezession bzw. dem Putsch repräsentieren eben NICHT den
ganzen Willen des "ukrainischen" Volkes, geschweige den der Krimbewohner.
Ausschlaggebende Faktoren, die Du bei dieser "Scheinerklärung" außer acht lässt, sind:
a) unangenehme Parteien, wie die KPU (Kommunistische Partei Ukraine) werden aus der Werhowna Rada rausgeschmissen. Eine PArtei, die vor allem im SO der UA beliebt war:
Quelle: Wikipedia
b) Die Wahlen "danach" fanden statt, als bereits über eine Million Menschen und somit auch Wahlberechtigte aus dem Südosten, wegen dem Krieg geflohen sind. Übrigens liefen sie nicht in die Arme der neuen Regierung, sondern eben zum "Aggressor" (sollte schon mal zum Nachdenken geben - vor allem, weil Russland vorbildlich gehandelt hat und diese Flüchtlinge, als manch andere, aufgenommen hat)
c) Krimbewohner haben eh nicht an den Wahlen teilgenommen
d) Wahlbeteiligung hält sich (anders als 2012) vor allem im Sodosten in Grenzen.
e)....
Was denn nun Regierung, Präsident
Präsident = Regierungschef. Hoffe geholfen zu haben.
Es gibt nur einen davon
Diesen "Freundschaftsvertrag" hat vor allem die neue "ukrainische" Regierung de facto als nichtig erklärt. Warum sollen sich also die Russen daran halten, wenn die Gegenseite es nicht tut?
War die Ukraine aufgrund der Entscheidung von Minderheiten (u.a. westlicher Supportern) 02/2014 souverän und unabhängig?
@querdenkerSZ Russland hat übrigens das Einfuhrverbot für Lebensmittel bis 2018 verlängert
Und kurbelt vermutlich somit die eigene Produktion an!
@Tripane Wurde ja mehrfach gesagt: Der Kern des Vorwurfes liegt immer noch in der widerrechtlich erfolgten Gebietsbesetzung der Krim
WO bitteschön wurde es gesagt? Wenn jemand einer Straftat bezichtigt wird und man der Staatsanwaltschaft ne Bezichtigung hinlegt, dass XY ein Verdächtiger ist, dann will diese wissen WORIN er denn genau verdächtigt wird bzw. welche Punkte des StGB auf ihn greifen sollen.
Nur zu behaupten, er ist strafverdächtigt (völkerrechtswidrig), langt nicht und genau hier sind vor allem westliche Staaten, die diese Meinung vertreten in der Bringschuld.
@Fedaykin lies den Ukraine Thread von seit 1 an.
Lies ihn selbst und komme wieder, wenn Du der Meinung bist, dass Deine Behauptung bereits Thema gewesen ist und diese Behauptung bekräftigt werden kann. Du wurdest bereits einst in der Vergangenheit darauf hingewiesen, dass wenn Du Thesen in den Raum wirfst, Du selbst dann in der Bringschuld bist Belege zu liefern, wenn diese Thesen authentisch sein sollen und nicht die anderen in der Holschuld, indem sie Deine Behauptungen recherchieren sollen.
Das du Tatsachen leugenest ist ja nix neues
Wenn es nur diese Tatsachen gebe. Ich gebe Dir aber gerne noch eine Chance, indem Du doch so frei bist und Deine Anschuldigung mit unwiderlegbaren Beweisen stützt (Hoffe, dass vielleicht diesmal etwas Konstruktives kommt)
@Jedimindtricks Lavrov mit dem freudschen Versprecher
Danke! Aber ist das denn jetzt nicht eine "Propaganda-Quelle" und dann noch eine politische Rede eines Kreml-Mitarbeiters?
Was willst Du mir jetzt damit eigentlich sagen? Dort sagt Lawrow auch Dinge, die evtl. Du vermutlich nicht teilen würdest. Gilt dann in dem Fall dann nur die selektive Interpretation?
Außerdem: "Ich habe viel Kritik über ein Ereignis gelesen und gehört", impliziert eben nicht, dass man dieses Ereignis auch teilt.
Ein Bush hat vermutlich auch viel Kritik über den Irak gelesen und gehört und dennoch wird er es sicherlich nicht als einen "Angriff" werten, wie es vermutlich seine Kritiker verstehen würden (Bsp. sinngemäß übertragen)
Frage (in etwa) des Journalisten lautete ob man nicht "in der eigenen Liga spielt". Antwort Lawrows war (ab 5:55Min sinngem. übersetzt) "Dass Wir nicht in der eigenen Liga spielen,
weiß Ich nicht in wieweit es in dieser Art und Weise von der politischen Gemeinschaft vertreten wird"
Wie sagt ihr es: Out of kontext?