Russland das Buhland... aber warum?
29.05.2015 um 17:40Fedaykin schrieb:Yea der Koop VerlagPlease confirm that you are human.
Warum das keine Überraschung ist.
Kommt gleich noch die Reichbürger und geben auch ihren Senf ab?
Fedaykin schrieb:Yea der Koop VerlagPlease confirm that you are human.
Warum das keine Überraschung ist.
Kommt gleich noch die Reichbürger und geben auch ihren Senf ab?
Pfeifenphysik schrieb:Westliche Medien wie der Spiegel greifen sie gerne auf.Naja, was ist daran jetzt problematisch?
canales schrieb:Naja, was ist daran jetzt problematisch?Trollolo.
Oder darf man in Russland nur auf Kopp oder das ND hinweisen...?
Kaum war der ganze Umfang der Korruptionsermittlungen gegen hohe Fifa-Funktionäre bekannt geworden, warf Russland sich wie ein Manuel Neuer vor die Beschuldigten. Moskau warf den amerikanischen Ermittlungsbehörden vor, in Sachen internationalem Recht im Abseits zu stehen. "Erneut fordern wir Washington auf, seine Versuche zu stoppen, sein Recht weit über seine Grenzen hinweg auszudehnen, indem es seine eigenen rechtlichen Normen anwendet und stattdessen die allgemein akzeptierten internationalen Vorgehensweisen zu akzeptieren", gab ein pikierter Sprecher des Moskauer Außenministeriums zu Protokoll. Es handele sich "ganz klar um einen weiteren Fall illegalen exterritorialen Gebrauchs von US-Recht".ganzer Artikel
Jedem dürfte klar sein, warum Moskau so aufgebracht ist. Schließlich haben die Schweizer Behörden angekündigt, nach dem amerikanischen Vorstoß nun auch die Vergabe der WM 2018 an Russland und die von 2022 an Katar überprüfen zu wollen, die offenbar auch im Visier der amerikanischen Ermittler stehen.
Die Grundannahme: Die Fifa ist eine Verbrecherorganisation
Doch selbst wenn die Motive für die Moskauer Einwände Interessen geleitet sind, so ist der Vorwurf inhaltlich nicht gar so schnell von der Hand zu weisen. Es ist tatsächlich nicht gänzlich nachvollziehbar, warum die US-Strafverfolgungsbehörden zuständig sein sollten für Korruption innerhalb einer Organisation, die ihren Sitz in der Schweiz hat und für Verbrechen, die aller Wahrscheinlichkeit nach zum größten Teil und überwiegend außerhalb der USA begangen wurden.
Tatsächlich basieren viele der Beschuldigungen gegen Fifa-Funktionäre auf einem Gesetz von 1970 zur Verfolgung von organisierter Kriminalität, dem so genannten "Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act" (RICO). Die Fifa wird also mithilfe eines Anti-Mafia-Gesetzes auseinandergenommen, die Grundannahme ist, dass die korrupten Mitglieder die Fifa in eine Verbrecherorganisation verwandelt haben.
Abkehr vom Territorialprinzip ist eigentlich nicht möglich
Allerdings gibt es da ein Problem: Wie das Oberste US-Gericht vor kurzem festgestellt hat, sind US-Gesetze nicht anwendbar außerhalb des eigenen Staatsgebietes, wenn der Kongress diese Möglichkeit im Gesetzestext nicht ausdrücklich vorgesehen hat, wie etwa bei den Anti-Terrorgesetzen. Diese Selbstbeschränkung der obersten Richter basiert auf internationalem Recht, wonach das Territorialprinzip gilt und derjenige Staat für Strafverfolgung zuständig ist, auf dessen Staatsgebiet ein Verbrechen hauptsächlich begangen wurde. Nur in Ausnahmefällen, nämlich wenn der US-Gesetzgeber ausdrücklich eine umfassendere Gültigkeit formuliert hat, wollten die Richter eine Abkehr vom Territorialprinzip billigen.
Und das ist bei RICO eben nicht der Fall, was die Frage aufwirft, ob Amerika sich wirklich für zuständig erklären kann, das ganze Korruptionsgeflecht bei der Fifa von amerikanischen Staatsanwälten und Richtern ahnden zu lassen.
Das Besondere an den Fifa-Ermittlungen und an den Forex-Strafen ist jedoch, dass Amerika sich mitzuständig fühlt für die Verfolgung von Vergehen in Ländern mit hoch entwickelten Rechtssystemen und funktionierender Gewaltenteilung. Die Schweiz und England sind nicht vergleichbar mit korrupten Staaten mit politisierter Justiz wie etwa Russland, Katar.
sarasvati23 schrieb:Das Besondere an den Fifa-Ermittlungen und an den Forex-Strafen ist jedoch, dass Amerika sich mitzuständig fühlt für die Verfolgung von Vergehen in Ländern mit hoch entwickelten Rechtssystemen und funktionierender Gewaltenteilung. Die Schweiz und England sind nicht vergleichbar mit korrupten Staaten mit politisierter Justiz wie etwa Russland, Katar.Warum ermittelt nicht die Schweiz gegen diese Leute?
pamir schrieb:Weil die Schweiz da mit drin steckt und die Fifa eigentlich deckt und unterstützt. Dafür drückt die Fifa freiwillig Steuern abJa klar, es ist von schweizerischem nationalen, geopolitischem Interesse das WM Vergaben geschmiert werden und FIFA Mitglieder korrupt sind. Wir haben auch jährlich Volksabstimmungen wen man mit wie viel schmiert -.-
canales schrieb:Wer mit anderen Meinungen Probleme hat ist wohl RusslandWarst du schonmal dort, kennst du Menschen dort?
Lannister schrieb:Mache dieser Leichtgläubigen behaupten sogar diese "russischen Trolle" ja im deutschen Netz mit Google-Übersetzer tätig wären. Dass dieses extrem verräterische, chaotische Deutsch sofort auffallen würde, immer wieder, kommt solchen Pappnasen nicht in den Sinn?!Da ich berruflich mit Analysen aus diesen Bereich zu tun habe, kann ich nachweislich Behaupten, dass es momentan einen signifikanter Anstieg bei ukrainischen Nutzern, auf alle wichtigen Medienportalen im D-A-C-H Raum, zu verzeichnen gibt . Ca 25 Prozent innerhalb von 3 Monaten. Russische Nutzer liegen bei ca + 9 Prozent. Und ja, man kann es trotz Proxy eindeutig zuordnen, da es über 300 Erkennungsmerkmale gibt, an denen man die User eideutig zuordnen kann.
Lannister schrieb:AmöbenlogikSpätestens wenn die Schallplatte 'nen Sprung hat gibt's 'ne Allmy-Troll-Sperre.