Russland das Buhland... aber warum?

@Phantomeloi


Oh jaa der böse fiese Westen , der nur Russlands heiligen Boden will...

Und ich meine seit Kriegsbeginn, nicht seit Minsk.
Gab es da eine Separismusbewegung ? Oder wurden erstmal Polizeistationen, Ämter und Kasernen gestürmt, und Janukowitschs Leute vertrieben, als Antwort auf die Vertreibung Janukowitschs ?

Leider ist es auch so paradox, wie ich es schreibe.

@evilparasit
Du bist lustig :)

Um was geht es denn in der Politik? Doch nicht um das Wohl des anderen ...

@Phantomeloi

Also hat es der Kreml nur auf das Reichtum des westens abgesehen ?? ;)

evilparasit schrieb:Leider ist es auch so paradox, wie ich es schreibe.

warum paradox...er hat versagt und wurde da auch verjagt...ich sehe kein Paradoxon

@evilparasit

evilparasit schrieb:Also hat es der Kreml nur auf das Reichtum des westens abgesehen ?? ;)

Nein, so sehe ich es nicht. Der "Kreml", oder die Russen sind sich wahrscheinlich schon bewusst, dass sie ohne Europa nicht so schnell weiter kommen.

Allerdings sind sich die Europäer nicht bewusst, was es bedeutet, wenn Russland zerschlagen werden würde.

evilparasit schrieb:Gab es da eine Separismusbewegung ?

gabs schon lange...hast bisher alle Links ignoriert...ich versuchs noch ein letztes Mal:

Ohne eine lebensfähige Wirtschaft sei eine staatliche Unabhängigkeit nicht zu erreichen, glauben inzwischen viele Streikführer. Lokale Politiker und Direktoren großer Staatsunternehmen wollen der Region und ihrer überwiegend russischen Bevölkerung wirtschaftliche Autonomie verschaffen. Einige von ihnen sprechen schon vom Anschluß an Rußland. Diese heute noch extreme Forderung ist dadurch explosiver geworden, weil alle Streikenden tiefes Mißtrauen gegen die ukrainische Führung verbindet

http://www.zeit.de/1993/27/bald-brauchen-wir-eine-diktatur/seite-2

das war bereits..halt dich fest 1993..etz biste aber baff wa ? :)

@catman
Hast Du denn auch die Begründung gelesen?

Aus Unzufriedenheit und Verzweiflung wollen viele Kräfte Kapital schlagen. Die ukrainischen Kommunisten reisten zu ihrem Kongreß in den Donbass und versuchten, sich an die Spitze der Protestbewegung zu stellen. Die meisten Streikkomitees lehnten dankend ab. Sie hatten bereits im Sommer 1990 für die Auflösung der Parteiorganisationen gekämpft. Im ersten politischen Massenstreik bestand der Donbass damals außerdem darauf, nicht mehr dem sowjetischen Kohleministerium in Moskau unterstellt zu bleiben, sondern nur noch dem Parlament in Kiew zu folgen. Heute leidet die gesamte Ostregion der Ukraine mit ihrer Schwer- und Rüstungsindustrie. Es gibt keinen Ersatz für die russischen Lieferanten und Kunden. Die Geschäftsbeziehungen sind seit dem Austritt der Ukraine aus der Rubelzone im vergangenen Herbst noch schwieriger geworden.

Ohne eine lebensfähige Wirtschaft sei eine staatliche Unabhängigkeit nicht zu erreichen, glauben inzwischen viele Streikführer. Lokale Politiker und Direktoren großer Staatsunternehmen wollen der Region und ihrer überwiegend russischen Bevölkerung wirtschaftliche Autonomie verschaffen. Einige von ihnen sprechen schon vom Anschluß an Rußland. Diese heute noch extreme Forderung ist dadurch explosiver geworden, weil alle Streikenden tiefes Mißtrauen gegen die ukrainische Führung verbindet. So suchen konservative politische Gruppen, die schon aus dem Machtspiel ausgeschieden waren, neuerlich Anhänger unter den acht Millionen Menschen im Donbass-Raum. „Ihr Ziel ist es, die Ukraine unter Rußlands Einfluß zu halten“, sagt Alexander Jemets, der liberale Minister für Nationalitäten und Migration.

Link siehe oben

canales schrieb:Hast Du denn auch die Begründung gelesen?

natürlich hab ichs nicht gelesen ich hau nur Zufallslinks rein..allah walhalla ..was willst du überhaupt ? Gabs Separatistenbewegung schon damals...ja Thema erledigt mit deinen billigen Ablenkungsmanövern kannst im Kinderzirkus auftreten

@catman
Der Text spricht für sich...
Es waren überwiegend wirtschaftliche Gründe...

anscheinend liest dus selber nicht...die Gründe sind also etz soweit wichtig, als dass der Separatismus doch nicht existiert ..kriegst net wegrelativiert und fertig..btw

catman schrieb:weil alle Streikenden tiefes Mißtrauen gegen die ukrainische Führung verbindet

@catman
Es bestand sowohl ein Seperatismus bezüglich Moskau...

canales schrieb:Im ersten politischen Massenstreik bestand der Donbass damals außerdem darauf, nicht mehr dem sowjetischen Kohleministerium in Moskau unterstellt zu bleiben, sondern nur noch dem Parlament in Kiew zu folgen.

Als auch gegenüber Kiew...

canales schrieb:Lokale Politiker und Direktoren großer Staatsunternehmen wollen der Region und ihrer überwiegend russischen Bevölkerung wirtschaftliche Autonomie verschaffen. Einige von ihnen sprechen schon vom Anschluß an Rußland. Diese heute noch extreme Forderung ist dadurch explosiver geworden, weil alle Streikenden tiefes Mißtrauen gegen die ukrainische Führung verbindet.

Aber alles im wirtschaftlichen Zusammenhang...etwas tiefer schürfen wird man wohl noch dürfen...

Es bestand sowohl ein Seperatismus bezüglich Moskau...

das war 1990 da hat man für die Ukraine gestimmt und wurde jahrelang verarscht..ab 1993 wollte man zumindest Autonomie...die Kiew bis heute nicht gewährt hat und sich auch sonst nen Dreck um Donbass gekümmert..etz müssen se halt die Scherben aufsammeln..

@catman aus deinem link:

catman schrieb: Einige von ihnen sprechen schon vom Anschluß an Rußland.

Dann ist doch wieder einiges klar.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-06/putin-clinton-hitler-vergleich-russland-ukraine

Schwäche sei nicht die schlechteste Eigenschaft für eine Frau,

Wie ungehobelt aber auch!
Jetzt würde mich interessieren, was die Alice (Schwarzer) dazu sagen würde :D

@catman

Aber die letzten 20 Jahre war es wohl ziemlich still.
Bis zu dem Zeitpunkt, in dem die Ämter gestürmt wurden.
Ohne irgendeinen diplomatischen Versuch der Separation.

Und Paradox ist es deswegen, weil ja die Separation eine folge des "Putsches" war.
Und der "Putsch" Jankukowitschs in Kiew, mit dem "Putsch" Janukowitschs in der Krim und im Donbass beantwortet wurde.
Gezündelt durch die russischen Medien und den Kreml mittels "Nazis die Russen ausrotten wollen" Rethorik. Und gezündelt durch FSB Agenten.

@Phantomeloi

Versucht deswegen Russland die EU mittels seiner Beziehungen zum rechten Millieu zu spalten ?

evilparasit schrieb:Aber die letzten 20 Jahre war es wohl ziemlich still.

hätten se halt 1993 zu den Waffen greifen sollen...schon okay

btw gabs zwischendurch immer wieder was...

@evilparasit
Meinst du, dass die rechte Szene nur in Russland "zu Hause" ist?
Ich denke, dass der Rassismus ein "Instrument" der Politik ist. Egal, wo. Selbst in Israel gehen Juden gegen Juden. Wo gibt´s denn so was? Rassismus ist das klassische Instrument, dessen sich die Politik schon seit Jahrtausenden bedient.

evilparasit schrieb:Versucht deswegen Russland die EU mittels seiner Beziehungen zum rechten Millieu zu spalten ?

Wenn sich ein Volk spalten lässt, egal ob von der eigenen Regierung oder von außen, dann liegt es wohl am Volke, das sich spalten lässt.

Zudem kommt, dass "rechts" mittlerweile alles genannt wird, was "national-orientiert" ist. Und wenn es die Bayern wären, die auf ihre Lederhose, Oktoberfest und Bier mit Gockel nicht verzichten wollen. Die sind wohl auch "rechts".

@Phantomeloi
Sprich NPD, FN, UKIP und FPÖ sind nicht rechts ?
Die verschweigen das nicht einmal.

Und nö , meine ich nicht. Hab ich auch nirgends behauptet, oder angedeutet.

Mal ganz kurz ein Hinweis, in Deutschland denken wir Russland wird als Buhland dargestellt, wird es zwar auch, aber es gibt Länder, in denen es noch viel krasser ist, in Polen bspw. wird in den Medien weitaus schlimmer die Bevölkerung amerikanisiert und gegen Russland aufgehetzt, als Putinversteher würde man dort sicher gesteinigt werden so böse sind zur Zeit die Polen (wahrscheinlich geschichtlich auch bedingt) gegen Russland drauf.

Ich verstehe das nicht, denn die Deutschen müssten ja wenn es um Geschichte geht auch einen Hass auf die Russen haben, aber viele Deutsche haben es eben nicht und die Zeiten haben sich ja auch inzwischen gewaltig verändert, Stalin gibt es eben nicht mehr, nur noch in den Köpfen einiger, besonders der Polen, welche Putin mit Stalin gleich stellen und wirklich so wild drauf sind zur Zeit, das sie ohne Zögern fast alle gegen Putin wenn die Nato es befehlen würde in den Krieg ziehen würden.