Russland das Buhland... aber warum?
30.04.2015 um 19:27Apropos Putin, ich mag so Geschichten ja, sehr lesenswert,, unabhängig mal davon dass sie vom russischen Präsidenten kommt.
Zu seiner Mutter schreibt er.
Putin erzählt über seinen Vater, den Kriegsteilnehmer, über dessen Dienst in einer Diversionsgruppe des sowjetischen Gemeindienstes NKWD (Vorläufer des KGB – des heutigen FSB) und die Kriegsverletzung des Vaters bei Leningrad (heute St. Petersburg).Sein Vater wurde sehr schwer verletzt, hat aber überlebt sowie sein Mutter.
„Der Vater mochte es, ehrlich gesagt, nicht, dieses Thema zu berühren“, erinnert sich Wladimir Putin. „Eher war es so. Wenn die Erwachsenen sich unterhielten und sich an etwas erinnerten, war ich einfach dabei. Meine ganze Information über den Krieg, darüber, was mit der Familie passierte, schöpfte ich aus diesen Gesprächen der Erwachsenen unter sich.
Als der Krieg ausbrach, arbeitete Wladimir Putins Vater in einem Rüstungsbetrieb, dessen Mitarbeiter von der Einberufung in die Armee befreit waren. Aber er schrieb eine Erklärung, dass er an die Front gehen wolle. Man schickte ihn in eine Diversionstruppe. Das war ein kleiner Trupp. Er sagte, dort habe es 28 Mann gegeben. Man schaffte sie ins Hinterland der deutschen Truppen zur Verübung von Diversionsakten – zum Sprengen von Brücken, von Eisenbahnstrecken … Doch sie gerieten fast sofort in einen aHinterhalt. Jemand hatte sie verraten. Die Faschisten verfolgten sie durch den Wald, und er blieb am Leben, weil er in einem Sumpf Zuflucht gesucht hatte und mehrere Stunden lang dort ausharrte. Er atmete durch ein Schilfrohr. Daran erinnere ich mich aus seiner Erzählung“, sagte Wladimir Putin.
Zu seiner Mutter schreibt er.
Es gab in Russland keine Familie, wo nicht jemand gefallen war. Und natürlich Leid, Not, eine Tragödie. Aber sie hassten den Feind nicht, das ist erstaunlich. Ich kann das, ehrlich gesagt, bis heute nicht bis zuletzt verstehen“, gibt Wladimir Putin zu. „Meine Mutter war überhaupt ein sehr weichherziger, gutmütiger Mensch … und sie sagte: ‚Na, welchen Hass kann es gegen diese Soldaten geben? Sie sind einfache Menschen und sie sind auch im Krieg ums Leben gekommen.‘ Das ist verblüffend. Wir wurden mit den sowjetaischen Büchern, mit den Filmen erzogen … Und wir hassten den Feind. Bei ihr aber gab es das aus irgendeinem Grund nicht. Ihre Worte habe ich sehr gut in Erinnerung: ‚Na, was will man von ihnen? Sie sind ebensolche Arbeiter wie wir auch. Man hat sie einfach an die Front getrieben.‘http://de.sputniknews.com/panorama/20150430/302146101.html (Archiv-Version vom 03.05.2015)
An diese Worte erinnere ich mich seit meiner Kindheit“, schreibt Wladimir Putin.