Aldaris
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Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa
04.08.2014 um 18:18Ihr wisst vielleicht noch, was sich Die Linksjugend NRW für einen Faux Pax geleistet hat. Als sie tatsächlich Extremisten auf der Demo in Essen eine Plattform gegeben und sich bis heute nicht wirklich davon distanziert hat. Nun gibt es immer mehr Rücktritte. Einzelne Personen wollen sich von Antisemiten, Homophoben usw. distanzieren, also distanzieren sich einzelne Personen von der Partei, die sich bislang nicht davon distanziert bzw. keine akzeptable Stellungnahme abgegeben hat.
Anbei mal wieder eine Rücktrittserklärung: Spoiler
Liebe Genoss*Innen,
aufgrund der heftigen Anfeindungen seitens der mitgliederstarken AG Queer im Rhein-Kreis Neuss, Teilen des Landesvorstands (u.a. Ruth Tietz) aber auch aus der Mitgliedschaft haben wir nun Folgendes beschlossen (ohne Sefika, die sich dazu nicht mehr geäußert hat)
1. Der LSpR der LAG Queer NRW zieht seine Erklärung zu den Vorkommnissen bei der Essener Demo zurück.
2. Der LSpR sagt den anvisierten Termin zu einer LSpR Sitzung ab, bei der die Demo und unsere Position dazu noch einmal erklärt und diskutiert werden sollten.
Die diesjährige Arbeit ist ja fertig, selbst der Welt-AIDS-Tag steht. Wir haben gestanzt, geklebt, geschnitten und aufgepustet - wir waren auf den CSDs, am 1. Mai und am 17. Mai auf der Straße und dennoch sollte unser LAG Konto ein Plus aufweisen. Wir haben Anträge in Beschlüsse umwanden können und wir haben viel gelacht und diskutiert. Deshalb und dennoch ist Eines für uns definitiv klar: Wir werden uns mit Antizionist*Innen wie Bilal Wilbert und Organisatoren seiner Rede nicht solidarisieren! Während sich Einzelpersonen aus dem LSpR und im LaVo aber auch die mitgliederstärkste AG Queer im Rhein-Kreis Neuss mit dieser Demo solidarisch erklären können, steht für uns als amtierenden Landessprecher*Innenrat fest:
Wenn Queerthemen für Kriege, Auseinandersetzungen und Meinungsverschiedenheiten geopfert werden, ganze Basisteile der Queer dies begrüßen und unhinterfragt eine unkritische Sicht auf Geschehenes uneingeschränkt akzeptieren, wenn queere Aufklärungsarbeit sogar offen behindert und Genoss*Innen in ihrem queeren Wirken beschimpft oder gar an den Pranger gestellt werden, ist ein konstruktives Wirken und Werken innerhalb der LAG Queer nicht mehr möglich. Selbst kritische Stimmen aus Parteivorstand, Bundestag und Ländern wurden kategorisch ignoriert, Bundestagsabgeordnete sogar teils öffentlich beleidigt. Aufgabe der LAG Queer ist es, Aufklärungsarbeit zu leisten und jeder Form von Diskriminierung, Dämonisierung, Stigmatisierung und Verfolgung auch über den queeren Bereich hinaus entgegenzutreten.
Für diese unsere Position sehen wir anhand der Angriffe keine Mehrheit und teilen Euch hiermit unseren Rücktritt mit. Dieser vollzieht sich einerseits auf unsere Mandate im Landessprecher*Innenrat und zur anderen Seite in der Rückgabe unserer Delegiertenmandate für die BAG Queer MV. Davon ausgenommen ist Sefika Minte, deren Aufgabe dann wohl die Einberufung einer Wahl-MV sein muss. Ebenso geben wir unsere Delegiertenmandate zum Landesparteitag und zum Landesrat ab.
Mit solidarischen Grüßen
Marlies, Ilse, Bianca und Sebastian
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=739742542731056&id=646469905391654&fref=nf
Anbei mal wieder eine Rücktrittserklärung: Spoiler
Liebe Genoss*Innen,
aufgrund der heftigen Anfeindungen seitens der mitgliederstarken AG Queer im Rhein-Kreis Neuss, Teilen des Landesvorstands (u.a. Ruth Tietz) aber auch aus der Mitgliedschaft haben wir nun Folgendes beschlossen (ohne Sefika, die sich dazu nicht mehr geäußert hat)
1. Der LSpR der LAG Queer NRW zieht seine Erklärung zu den Vorkommnissen bei der Essener Demo zurück.
2. Der LSpR sagt den anvisierten Termin zu einer LSpR Sitzung ab, bei der die Demo und unsere Position dazu noch einmal erklärt und diskutiert werden sollten.
Die diesjährige Arbeit ist ja fertig, selbst der Welt-AIDS-Tag steht. Wir haben gestanzt, geklebt, geschnitten und aufgepustet - wir waren auf den CSDs, am 1. Mai und am 17. Mai auf der Straße und dennoch sollte unser LAG Konto ein Plus aufweisen. Wir haben Anträge in Beschlüsse umwanden können und wir haben viel gelacht und diskutiert. Deshalb und dennoch ist Eines für uns definitiv klar: Wir werden uns mit Antizionist*Innen wie Bilal Wilbert und Organisatoren seiner Rede nicht solidarisieren! Während sich Einzelpersonen aus dem LSpR und im LaVo aber auch die mitgliederstärkste AG Queer im Rhein-Kreis Neuss mit dieser Demo solidarisch erklären können, steht für uns als amtierenden Landessprecher*Innenrat fest:
Wenn Queerthemen für Kriege, Auseinandersetzungen und Meinungsverschiedenheiten geopfert werden, ganze Basisteile der Queer dies begrüßen und unhinterfragt eine unkritische Sicht auf Geschehenes uneingeschränkt akzeptieren, wenn queere Aufklärungsarbeit sogar offen behindert und Genoss*Innen in ihrem queeren Wirken beschimpft oder gar an den Pranger gestellt werden, ist ein konstruktives Wirken und Werken innerhalb der LAG Queer nicht mehr möglich. Selbst kritische Stimmen aus Parteivorstand, Bundestag und Ländern wurden kategorisch ignoriert, Bundestagsabgeordnete sogar teils öffentlich beleidigt. Aufgabe der LAG Queer ist es, Aufklärungsarbeit zu leisten und jeder Form von Diskriminierung, Dämonisierung, Stigmatisierung und Verfolgung auch über den queeren Bereich hinaus entgegenzutreten.
Für diese unsere Position sehen wir anhand der Angriffe keine Mehrheit und teilen Euch hiermit unseren Rücktritt mit. Dieser vollzieht sich einerseits auf unsere Mandate im Landessprecher*Innenrat und zur anderen Seite in der Rückgabe unserer Delegiertenmandate für die BAG Queer MV. Davon ausgenommen ist Sefika Minte, deren Aufgabe dann wohl die Einberufung einer Wahl-MV sein muss. Ebenso geben wir unsere Delegiertenmandate zum Landesparteitag und zum Landesrat ab.
Mit solidarischen Grüßen
Marlies, Ilse, Bianca und Sebastian
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