Übrigens: nach einfachen Lösungen suchen und zu praktizieren, nennt man auch Populismus und viele Muslime verabscheuen dieses Vorgehen auch, weil es keine Probleme löst, sondern zusätzliche schafft und mittlerweile tauchen ja auch schärfste Kritiker des Ganzen aus den Reihen der Muslime und Migranten auf …
Kritik an Islam von Muslimen selber gibt es, seit es den Islam gibt.
Leider nehmen Strömungen des konservativ fundamentalistischen Islam zu.
Dies ist, wie in einem deiner Artikel erwähnt, das Problem.
"«Das Übel war im religiösen Dogma begründet», schrieb der Harvard-Professor, «nichts hat mehr dazu beigetragen, die Muslime vom Hauptstrom des Wissens abzuschneiden.»
«Versiegelte Zeit», so nennt der Religionswissenschaftler Dan Diner sein tiefgründiges Werk über dieses Versagen der Entwicklung. Die Folge: Die Säkularisierung blieb aus – bis heute. Das Sakrale bleibt allgegenwärtig und blockiert jene Entwicklung, die den Westen in die Moderne geführt hat.
Was übrig blieb und fortlebte, war eine infantile Weltsicht. So beschreibt der tunesisch-französische Schriftsteller Abdelwahab Meddeb das religiöse Schrifttum, das unter der selbst gewählten intellektuellen Beschränktheit entstand.
Zum Beispiel die Werke von Mohammed Ibn Abd Al-Wahhab aus dem 18. Jahrhundert, dem Begründer des Wahhabismus, der saudischen Staatsideologie. «Ein Schreiber, der nicht einen Funken Originalität besitzt», urteilt Meddeb, «man wagt ihm nicht einmal den Status eines Denkers zuzusprechen», er sei mittelmässig und unredlich. "
http://www.bilanz.ch/unternehmen/islam-wachstumsbremse-koran (Archiv-Version vom 08.12.2014)Abdelwahab Meddeb nennt es , die Krankheit des Islam.
Dass dieser politische Islam zunimmt, liegt an deren Unterstützung mit Gelder, aus S.A., Katar etc., die die Ideologie der MB oder des Wahhabismus /Salafismus fördern und verbreiten wollen.
Deshalb muss Islamkritik erlaubt sein,
, wenn dabei nicht vergessen wird dass Islam auslebbar in Demokratie ist, resp. kompatibel mit unseren Gesetzen, und in Islamhetze und Feindlichkeit übergeht.
@kofi kofi schrieb:Und warum "Multikulti" nur verbunden wird mit einer Minderheit Islamisten, das verstehe ich nicht.
Schätze konservativ fundamentalistische Anhänger af 10-20%, davon auch verschiedene Stufen, der Rest lebt nicht nach strengdogmatischen islamischen Regeln und ist froh darum, es nicht zu müssen!