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Henryk M. Broder - Vergesst Auschwitz!

2 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rezension, Israel, Juden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Henryk M. Broder - Vergesst Auschwitz!

03.05.2016 um 23:02
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Provokant und nicht nur einmal auf den Punkt gebracht: Antisemitismus heißt jetzt Antizionismus, Politiker weinen über Auschwitz und lassen zu, dass der intransitiv Israel auf den Müllhaufen der Geschichte wünschende Iran mit zum Atomwaffenbau fähigen Industriegütern beliefert wird.

Broders Fazit lässt sich in einer umgemodelten Redewendung zusammenfassen: nur ein toter Jude ist ein betrauernswerter Jude, über die lebenden Israelis darf mit einem herzhaften antifaschistischen "Nie wieder!" Blut und Galle gespien werden.

Lesenswert und auch zur Selbstreflexion anregend.


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Fabs ehemaliges Mitglied

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Henryk M. Broder - Vergesst Auschwitz!

22.06.2016 um 23:59
Das ist der richtige Slogan um die bundesdeutsche Geschichtsaufarbeitung, die nur den Rahmen für einen immer enthemmter werdenden Antizionismus abgibt, prägnant zum Ausdruck zu bringen. Und die Polemik war schon immer ein hervorragendes Werkzeug um Ideologie zu destillieren und gerade in seiner Zuspitzung verständlich auf einen Begriff zu bringen.

Übrigens: Eike Geisel hat schon in den 1980er Jahren den deutsch-jüdischen Versöhnungskitsch und seine philosemitischen Begleiterscheinungen als Sehnsucht nach Entlastung und spiegelverkehrten Antisemitismus identifiziert und die Avantgarderolle der Linken bei der Popularisierung eines modernisierten, ganz auf dem guten Gewissen aufruhenden Judenhasses analysiert. Ich denke du bist jemand der seine Essays mit Gewinn lesen kann. Er und Broder waren ja auch zwei der populärsten Kritiker des linken Antisemitismus, arbeiteten überdies gemeinsam die Geschichte des jüdischen Scheunenviertels in Berlin auf.

http://www.edition-tiamat.de/home.htm?/Gesamtverzeichnis/critica%20diabolis/221-230/geisel_wiedergutwerdung.htm

https://www.allmystery.de/blogs/fabs/seelische_winterhilfe


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