Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa
25.07.2014 um 16:45@alados
Also das Problem ist sicher tatsächlich die Frage, inwieweit sich eine Demokratie verbiegen lässt.
Sollen "wir" unsere Grundsätze plötzlich über Bord werfen, und die oft beweinte "Polizeigewalt" plötzlich legitimieren? "Unsere" Moralvorstellungen über Bord werfen, um mit bestimmten gesellschaftlichen und sozialen Phänomenen fertig zu werden?
Das kommt auch wieder auf das Beispiel Israel hin.
Das Land ist eine halbwegs funktionierende Demokratie, in einer Weltregion, die außergewöhnlich gewalttätig ist. Was genau soll jetzt der Anspruch der Israelis sein? Demokratie und damit Moral, oder sich in dieser Weltregion wie auch immer durchsetzen, und im "Kampf gegen den Terror" zum Beispiel unter anderem selbst Folter und Menschenrechtsverletzungen begehen?
Inwieweit haben sich die Israelis in den letzten Jahrzehnten so stark verbogen, im Kampf um ihr Israel. War oder ist es das wert? Das fragen sich ja die Israelis selber.
Dazu hab ich einen interessante Dokumentation über den israelischen Inlandsgeheimdienst Shin Beth gesehen. Diese Doku interviewt ehemalige Shin Beth Chefs und geht der Frage nach, wann sollte man aufhören, die eigene Moral zu untergraben. Oder überhaupt, warum muss man seine eigenen Moralvorstellungen über Bord werfen?
Nur weil einem vielleicht Gewalt widerfährt bzw. man selbst auf wenig Moral des Gegeüber trifft?
Töte Zuerst: http://vimeo.com/61378371 (Archiv-Version vom 09.08.2014)
Insofern ist "niederknüppeln" auch eine Art von "verbiegen". Ist es das wert? Wollen "wir" mehr Gewalt, um selbst unsere Vorstellung von Freiheit und Demokratie durchzusetzen?
Also das Problem ist sicher tatsächlich die Frage, inwieweit sich eine Demokratie verbiegen lässt.
Sollen "wir" unsere Grundsätze plötzlich über Bord werfen, und die oft beweinte "Polizeigewalt" plötzlich legitimieren? "Unsere" Moralvorstellungen über Bord werfen, um mit bestimmten gesellschaftlichen und sozialen Phänomenen fertig zu werden?
Das kommt auch wieder auf das Beispiel Israel hin.
Das Land ist eine halbwegs funktionierende Demokratie, in einer Weltregion, die außergewöhnlich gewalttätig ist. Was genau soll jetzt der Anspruch der Israelis sein? Demokratie und damit Moral, oder sich in dieser Weltregion wie auch immer durchsetzen, und im "Kampf gegen den Terror" zum Beispiel unter anderem selbst Folter und Menschenrechtsverletzungen begehen?
Inwieweit haben sich die Israelis in den letzten Jahrzehnten so stark verbogen, im Kampf um ihr Israel. War oder ist es das wert? Das fragen sich ja die Israelis selber.
Dazu hab ich einen interessante Dokumentation über den israelischen Inlandsgeheimdienst Shin Beth gesehen. Diese Doku interviewt ehemalige Shin Beth Chefs und geht der Frage nach, wann sollte man aufhören, die eigene Moral zu untergraben. Oder überhaupt, warum muss man seine eigenen Moralvorstellungen über Bord werfen?
Nur weil einem vielleicht Gewalt widerfährt bzw. man selbst auf wenig Moral des Gegeüber trifft?
Töte Zuerst: http://vimeo.com/61378371 (Archiv-Version vom 09.08.2014)
Insofern ist "niederknüppeln" auch eine Art von "verbiegen". Ist es das wert? Wollen "wir" mehr Gewalt, um selbst unsere Vorstellung von Freiheit und Demokratie durchzusetzen?