@KönigDerPirate KönigDerPirate schrieb: Al-Hosseini brach alle diplomatischen Beziehungen zu Hitler 1939 ab.
Nein, tat er nicht. Ab 1943 war al-Husseini, der Großmufti von Jerusalem, in seiner Funktion als SS-Mitglied mit der Organisation und Ausbildung von bosniakischen Wehrmachtseinheiten und Waffen-SS-Divisionen befasst. Besonders bei der muslimischen 13. Waffen-SS-Gebirgsjäger-Division "Handschar".
So wurde 1943 nach dem Besuch des Großmufti Mohammed Amin al-Husseini ein Schreiben herausgegeben, in dem angeordnet wurde, das Wort „Antisemitismus“ ab sofort zu vermeiden, da unter dem Begriff „Semiten“ auch die Araber zählen würden und man diese so nicht mit den Juden gleichstellen wollte: „Mit der Verwendung dieses Wortes wird immer die arabische Welt getroffen, die nach Aussagen des Großmufti überwiegend deutschfreundlich ist. Das feindliche Ausland benutzt den Hinweis, daß wir mit dem Wort „‚“Antisemitismus‘ arbeiten und damit auch bekunden wollen, dass wir die Araber mit den Juden in einen Topf werfen.“
KönigDerPirate schrieb: Spätestens nach der Kriegserklärung der Türkei und Saudi-Arabien 1945, dürfte kein NeoNazi mehr Islamfreundlich sein.
Das hat das, vom Linksextremisten zum Rechtsextremisten, gewandelte ehemalige NPD-Mitglied Horst Mahler und andere auch nicht davon abgehalten, Kontakt zu den "Brüdern im Geiste", nämlich muslimischen Extremisten aufzunehmen.
KönigDerPirate schrieb: Ich als Moslem zweifle einen Bund zwischen NeoNazis und Muslimen sehr Stark an.
Einen Bund der Liebenden sicherlich nicht, aber ein Zweckbündnis ist durchaus vorstellbar. Was den Judenhass betrifft, sind sich ja linke, rechte und muslimische Extremisten erstaunlich einig.