Antisemitische Aufmärsche und aufkeimender Antisemitismus in Europa

@kayakaya
kayakaya schrieb:
Ich war vor 2 wochen auf der Demo in Essen. Habe alles neutral beobachtet.

Ah die total nicht judenfeindliche Demo auf der die "Adolf Hitler" Sprechchöre zu vernehmen waren.

Ich war neutral..
Was für Sprechchöre Hast du denn gehört?
Ich kann dir sagen was gerufen wurde.

kayakaya schrieb:
Da du ja halber jude bist, wirst du sicherlich wissen das die Juden, Muslime(ISLAMISTEN auch Terroristen gennant) und die Christen,früher ganz friedlich miteinander gelebt haben.

Was für ein Unsinn.

Es gab immer Pogrome in Islamischen Ländern.

Vllt solltest du dein Wissen ein wenig erweitern.
Es geht hier nicht um die Islamischen Länder, sondern um die Völker die eins dort gelebt haben.

Reicht schon dass die eine Synagoge angreifen wollten ! Dann wäre ich aber zur nächsten Moschee spaziert

@kayakaya

Bestenfalls müssten "die Muslime" oder andere Teilnehmer der Demo Personen, die antisemitische Parolen schwingen, kollektiv aussondern. Zeigen, dass sie nur mehr Hass sähen, wenn sie zulassen, dass Hamas-Flaggen geschwungen werden, gewalttätige Angriffe stattfinden und gegen Juden gehetzt wird.

Optimal wäre es natürlich, wenn muslimische Verbände, Prediger etc. dazu beitragen, dass das alles nicht in diese Richtung läuft. Die antisemitischen Ausfälle sind keine Einzelerscheinungen, wie hier in diversen Quellen nachzulesen und auch in Essen gab es solche Ausfälle, die gut dokumentiert sind, vlt. hast du es einfach bewusst und unbewusst überhört

Der ZdM vertreten durch Aiman hat sich schon dazu geäußert und die Demos sowie die Äußerungen aufs schärfste verurteilt.

Hier in Berlin steht heute alles auf Spannung und im Radio soll halbstündlich über die Lage berichtet werden. Was mich am meisten daran interessiert ist, wie viele Linke, Antifa und die die sich dafür halten, zu finden sein werden. Aber ich denke dass aufgeführte zwischen Rechts und Rechts unterscheiden damit der Knödel nicht doch noch in den Unterhosen landet. *feix*

@pokpok

Man kann nur hoffen, dass es friedlich bleibt.

@kayakaya


ein Islamist ist ein fanatischer Moslem, der folgende Grundprinzipen verfolgt:

1.Absolutsetzung des Islam als Lebens- und Staatsordnung
2.Gottes- statt Volkssouveränität als Legitimationsbasis
3.der Wunsch nach ganzheitlicher Durchdringung und Steuerung der Gesellschaft
4.homogene und identitäre Sozialordnung im Namen des Islam
5.Frontstellung gegen den demokratischen Verfassungsstaat
6.Potential zu Fanatismus und Gewaltbereitschaft.

Geklaut bei Wikipedia :)

@brasco24

brasco24 schrieb:Z.B gab es gegen Syrien/Assad hunderte Demos nur werden diese sag ich mal nicht so sehr von den westlichen medien hier im lande gezeigt, bei Israel ist das was anderes, das interessiert hier Medien und ist es wert es inn den nachrichten zu zeigen.

Beispiel jetzt gegen die ISIS wird auch demonstriert nur hat die ISIS gerade fast 50 Türken in Ihrer Gewalt aus dem konsulat in Mosul, nur gibt es eine Nachrichten sperre darüber weil man hinter verschlossen türen versucht diese gegen lösegeld forderungen zu befreien.

Es gab Syrien- Demos, Pro- und Contra-Assad.

Die Contra flauten ab, weil schon seit 2012 klar war, dass Syrien durch bewaffneten Widerstand ins Chaos geritten wird.

:

"Kriminelle Elemente

Aufgrund offenkundiger interner Differenzen hat die Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) vor wenigen Tagen zwei durchaus unterschiedliche Stellungnahmen zur Frage nach einem möglichen Militäreinsatz der NATO in Syrien vorgelegt. Eine von ihnen entstammt der für Nahost zuständigen Forschungsgruppe der SWP. Die Autoren konstatieren zunächst, die Gewalt in Syrien habe "dramatisch zugenommen". Trotz immer wiederholter gegenteiliger Behauptungen habe man festzuhalten, dass "die Spitzen und das Gros des nach wie vor schlagkräftigen Sicherheitsapparats" weiter "loyal zum Regime" stünden.

Die Aufständischen verübten zwar "immer wieder Anschläge auf Sicherheitskräfte, Armee und Geheimdienst", stellten aber sicherlich "keine ernstzunehmende Herausforderung" für das Regime dar, nicht zuletzt, weil sie ein "Sammelbecken auch krimineller Elemente und in lokale Rebellengruppen zersplittert" seien.

Die Opposition bleibe "gespalten und (...) nicht geeint handlungsfähig"; das gelte, obwohl die Wirtschaftssanktionen die Lebenssituation der Bevölkerung schwer beeinträchtigten, auch für den Syrischen Nationalrat, den nur ein Teil der Bevölkerung unterstütze. Insbesondere werde eine ausländische Militärintervention, wie sie jüngst aus dem Nationalrat gefordert worden ist, "von vielen Syrern katetorisch abgelehnt".[1]

Eskalation zum Konfessionskrieg

Die Autoren - Nahost-Experten der SWP - listen in ihrer Kurzanalyse verschiedene Szenarien für die Entwicklung in Syrien auf. Demnach ist nicht auszuschließen, dass das Assad-Regime sich an der Macht halten kann; ebenso möglich sei aber der Übergang in einen umfassenden Bürgerkrieg, der "sehr wahrscheinlich entlang konfessioneller Linien ausgefochten" werde.[2] Dabei stünden Sunniten gegen Alawiten und Christen. Das Gewaltpotenzial eines solchen Bürgerkriegs zeigt die Befürchtung von Beobachtern, dass die Zahl syrischer Flüchtlinge in der Türkei, die von zunächst 20.000 auf 10.000 zurückgegangen sei, nach einemem Sturz des Regimes in die Hunderttausende gehen könne.[3]

In dem Papier der Nahost-Experten heißt es dementsprechend, der Westen müsse alles tun, um eine Gewalteskalation zu vermeiden; insbesondere müsse man Waffenlieferungen an die Aufständischen unbedingt unterbinden, weil "eine weitere Militarisierung des Aufstandes (...) das militärische Kräfteverhältnis kaum entscheidend verändern, jedoch die Opferzahlen unter der Zivilbevölkerung weiter in die Höhe treiben" werde.


Die Autoren raten dazu, nicht militärisch zu intervenieren, sondern eine Isolation des Regimes auch innerhalb Syriens voranzutreiben - um es letztlich zur "Implosion" zu bringen. Freilich drohe auch hier das Abgleiten in einen gänzlich unkontrollierbaren Bürgerkrieg.
"
http://www.secarts.org/journal/index.php?show=article&id=1338

2012
"Bei einer Protestaktion gegen den Krieg in Syrien gibt es auch Handgreiflichkeiten mit Gegnern des Regimes. Rund 600 Demonstranten zeigten ihre Solidarität mit Assad. Zum Unmut vieler Regime-Gegner. Die Polizei muss immer wieder einschreiten."
http://www.fr-online.de/frankfurt/syrien-demo-demonstranten-unterstuetzen-assad,1472798,17033102.html

2014
"Wir unterstützen die Forderung jegliche Einmischung von aussen zu stoppen!!!!!
Wie heute bekannt wurde unterstützt die USA neben der Türkei und Saudi Arabien die Terroristen weiterhin mit Waffen! wir fordern:
STOPPT DIE WAFFENLIEFERUNGEN AN DIE TERRORISTEN!!!
Wir werden Syrien und den Repräsentanten Syriens zeigen das Sie nicht allein sind und das die Völker dieser Erde zu Ihnen stehen!!! "
http://www.skfs.info/index.php (Archiv-Version vom 17.03.2014)

Von einer Demo gegen extrem sunnitisch/wahabitischen Terrorgruppen habe ich nie gehört, dorch in Erbil, Irak :
"Muslime protestieren gegen Christen-Verfolgung
Hunderte Iraker verschiedener Glaubensrichtungen haben in der Hauptstadt der autonomen Kurdenregion gegen die Verfolgung von Christen durch die Gruppierung Islamischer Staat (IS) demonstriert. Muslime, Christen und Mitglieder politischer Parteien versammelten sich am Donnerstag in Erbil vor der Vertretung der Vereinten Nationen."
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/welt/weltchronik/647408_Muslime-protestieren-gegen-Christen-Verfolgung.html

@Aldaris
@kayakaya
@brasco24

"Berlin bereitet sich auf den Al-Quds-Tag vor

..Für Azad K., 30 Jahre, Sohn iranischer Akademiker aus Berlin-Tempelhof, ist der Al-Quds-Tag einer der wichtigsten Tage im Jahr: „Was die israelische Regierung anrichtet, ist ein Verbrechen – und es wird nicht weniger schlimm, weil es die Hamas gibt.“ Doch auf dem Al-Quds-Tag will K. keine Hamas-Sprechchöre hören. K. bezeichnet sich als liberalen Schiiten, einen Gottesstaat wolle er nicht, eher ein laizistisches Land: „Wie Syrien lange vor dem Bürgerkrieg.“

Die Hamas hatte sich 2011 vom syrischen Staatschef Baschar al Assad, der als Alevit den Schiiten nahesteht, losgesagt. Ihre Exilzentrale errichtete die Hamas dann in Katar. Aus dem Ölemirat fließt Geld an sunnitische Fundamentalisten vom Kosovo bis Tschetschenien.


Die aktuellen Antisemitismusvorwürfe, sagt K., verstehe er in dieser Form nicht. „Mir geht es um Israels Regierung, nicht um Juden.“

Am Al-Quds-Tag schließt er Handgreiflichkeiten nicht aus – damit meint er aber keine zwischen Anhängern und Gegnern Israels, sondern zwischen Muslimen:
„Ich werde Propaganda für ein Kalifat nicht dulden.“

In muslimischen Exilgemeinden wird derzeit viel über die aktuellen Kriege diskutiert. In Deutschland sind vor allem Kurden politisch aktiv. Akar B., vor fast 45 Jahren in Diyarbakir in der Türkei geboren, ist Wirt in Berlin-Schöneberg. Er sympathisiert mit der Kurdischen Arbeiterpartei, der PKK. Die ist in Deutschland verboten, weil sie seit den 80ern einen Guerillakampf in der Türkei führt. Wie die Perser im Iran sind die Kurden keine arabische Volksgruppe. Kurden wurden unter säkularen Regierungen in der Türkei, aber auch unter den Mullahs im Iran verfolgt. Akar B. hat deshalb nie am Al-Quds-Tag teilgenommen.

„In diesen Tagen sollte man lieber gegen die Faschisten in Syrien und Irak demonstrieren“, sagt er. Damit meint er die Banden des „Islamischen Staates“, die dort ein Kalifat errichten wollen und vermeintliche Ungläubige wie im Mittelalter kreuzigen

Die organisatorische Schlagkraft der Kurden könnte die Zahl der Teilnehmer auf Palästinenserdemos in Berlin verdoppeln. Doch die Kurden wollen nicht.
"
http://www.tagesspiegel.de/politik/sammelbecken-von-hass-und-antisemitismus-berlin-bereitet-sich-auf-den-al-quds-tag-vor/10247756.html

@lilit
Ist wie geschrieben so oder so der Witz schlechthin, wenn Regierungstreue iranische Ayatollah Anhänger für Frieden und gegen Gewalt auf die Straße gehen. Sichtbar, dass einzelne Komiker sogar noch ein Portrait von nem Ayatollah rumtragen....^^

Während im Unrechtsstaat Iran die Regierungsgegner und Minderheiten am Baukran aufgehängt werden. Soso, da frag ich mich, was die zur Hölle eigentlich wirklich wollen.

@kayakaya

kayakaya schrieb:Warum ist hier ständig die Rede von Islamisten? Islamisten,wenn ich das Wort schon höre. Das Wort gibt es nicht ! Dieses Wort ist ein für Propagandazwecke neu erfundenes Wort!

cejar schrieb:6.Potential zu Fanatismus und Gewaltbereitschaft.

Dann musst du nicht auf das Wort sauer sein, sondern auf die Leute, die Islam missbrauchen und sich islamisch nennen.
Da sie das nicht sind, nennt man sie islamistisch, wie soll man es sonst nennen? Wahabitischer Terrorismus, Idiotismus? Islamistisch salafistische Sekten?

"Islamismus Vorgeschmack auf das Kalifat "
http://www.sueddeutsche.de/politik/islamismus-vorgeschmack-auf-das-kalifat-1.2061832

Was für eine schwachsinnige Überschrift! Palästinenser als Antisemiten zu bezeichnen. Das grenzt schon an ideologisch Geprägte Persönlichkeit.

Besser wäre es mit "Antijüdischen Aufmärsche" getan.

Jedoch sieht man mal wieder wo dieses Schlagwort "Antisemit" ohne jegliche Geschichtliche und geographische von unseren Medien und denn gleichgeschalteten Mitläufern verwendet werden.

Wenn schon so eine Überschrift genutzt wird und der ausschließlich aufgrund der Situation zwischen Israel und denn Palästinensern existiert sollte man schon bei den Tatsachen bleiben. Der "Alleinvertretungsanspruch" der Juden ein Semit zu sein ist nicht gegeben! Was hätte wohl der gute alte Sem dazu gesagt dass sich seine Kinder so zu dezimiere versuchen.

Tatra schrieb:Besser wäre es mit "Antijüdischen Aufmärsche" getan.

Es sind aber keine lediglich antijüdischen Aufmärsche, sondern auch antiisrealische.

Dann erweitern wir es auf Antiisraelische Aufmärsche

@Tatra
Jo.. wobei man selbst im Grunde bei dem Wort antijüdisch pauschalisiert. Es wird die Feindlichkeit gegenüber den (religiösen) Juden bzw. dem Judentum als Religion und der ethnischen Gruppe von Juden ausgedrückt. Allerdings muss nicht beides gleichzeitig zutreffen.
Nur, muss man das jetzt in einer Überschrift so differenzieren, oder kann man es einfach mit antisemitisch umschreiben? Ich denke Letzteres geht in Ordnung.
Den Begriff an sich mag ich trotzdem nicht.

Es geht darum das auch Araber Semiten sind...

@lilit
Genauso absurd ist es wie schon geschrieben, wenn einzelne "Islamisten" potentielle Scharia Anhänger sind. Bietet sich dann natürlich auf jeden Fall an gegen Gewalt und Krieg zu demonstrieren. Die Scharia sieht natürlich nichts anderes vor als die friedlichen und gewaltfreien Lehren am Beispiel von Gandhi und Martin Luther King.

cejar schrieb:Es geht darum das auch Araber Semiten sind...

Ach komm schon, kann den Einwand ja verstehen, sehe das aber nicht so problematisch. Wird halt definitorisch geklärt und ist im Sprachgebrauch einwandfrei zu verstehen.
Oder hat man als ausländerfeindlicher Mensch jetzt Dirk Nowitzki und Schumacher auch als Feind?

Mit Uganda wäre das Problem dort erst gar nicht aufgekeimt. Eine Saat muss halt erst einmal wachsen und gedeihen bis sie aufgeht

Ist doch ne gute Sache in Berlin, abwarten, bis sich der Haufen Spinner zusammengerottet hat, dann niederknüppeln, wegen Volksverhetzung anklagen und ausweisen bzw lange in den Bau (im Falle Antifas) schicken ;)

Ich mein so ne Chance gibts nicht oft, haufenweise Fanatiker und Rassisten auf einen Haufen und niemand würde es der Polizei übel nehmen! ;)