@skep "Die neue Qualität der Gentechnik besteht im Vergleich zu klassischen Züchtungsverfahren darin, dass einzelne Gene isoliert, artübergreifend miteinander kombiniert und in Empfängerorganismen eingebaut werden können. Das ist möglich, weil das Erbmaterial bei allen Lebewesen – bei Menschen, Tieren, Pflanzen oder Mikroorganismen – nach dem gleichen Muster ("Code") aufgebaut ist."
artübergreifender genaustausch ist auch durch herkömmliche kreuzung möglich. weizen ist da ein gutes beispiel... und ansonsten richtig aber sehr sehr ungenau, nen schüler würde im biounterricht dafür nich viele punkte kriegen.
Durch Gentechnik treten Gene und die entsprechenden Produkte in der Nahrung auf, die der Mensch, obwohl ein Omnivor (Allesfresser), bislang nicht im Essen hatte. So wird etwa die Insektenresistenz bei Mais dadurch erzielt, dass Erbmaterial von Bodenbakterien in die Maispflanze eingebracht werden.
gene ja, entsprechende produkte in dem fall nicht, das gen wird nicht in den von uns gegessenden pflanzenteilen exprimiert(wäre ach sinnlos da dort die wichtigen schädlinge nichts wegfressen).
und gene im essen sind völlig unschädlich.
"Gentechnisch veränderte Lebensmittel durchlaufen ein Zulassungsverfahren, bevor sie auf den Markt und in den Magen kommen. " das ist richtig...
"Jedoch testen in der Regel die Hersteller selbst die Sicherheit ihrer Produkte. "
das ist falsch, die hersteller lagern sowas aus diversen gründen gerne auf externe labore aus.
"Über Fütterungsversuche wird ermittelt, welche Auswirkungen der Verzehr des von der gentechnisch veränderten Pflanze gebildeten Proteins auf Versuchstiere hat. "
auch das ist richtig.
"Sie dauern in der Regel 30 Tage und werden zumeist an Mäusen oder Ratten durchgeführt. Das Problem dabei ist: Die Ergebnisse von Tierversuchen sind nicht auf Menschen übertragbar."
das ist falsch, diese tierversuche sind sehr wohl auf den menschen übertragbar. deswegen werden sie auch in diversen bereichen durchgeführt und von wissenschaftlern in ethikkomissionen regelmäßig genehmigt.
"Zudem entsprechen die in den Zulassungsanträgen zitierten Versuche in Design, Umfang und Dauer zumeist nicht den Erfordernissen, die an aussagekräftige Untersuchungen zu stellen sind. Der Großversuch mit Menschen, ob gentechnisch veränderte Lebensmittel sicher sind oder nicht, läuft deshalb außerhalb des Labors – und ohne jede Einwilligung der menschlichen Testpersonen."
das sind so dumme behauptungen das man es nichtmal mehr polemik nennen kann...
die versche sind standartisiert und von der wissenschaftlichen fachwelt akzeptiert.
notwendig wären sie eigentlich nicht, die theorie ist da ziehmlich weit, aber biologen wollen geld verdienen.
"In weiteren Versuchsreihen wird nach bekannten Allergenen bzw. dem allergenen Potential der Gentech-Pflanzen gesucht. Dabei werden die nach der neuen Geninformation hergestellten Eiweiße mit bekannten Allergieauslösern verglichen, und es wird in Testsystemen beobachtet, wie sich das neue Eiweiß verhält. Da nur vom bereits Bekannten auf das Unbekannte geschlossen werden kann, besteht folgende Gefahr: Sollte etwas völlig Unbekanntes auftauchen, würde es möglicherweise nicht einmal bemerkt werden, da es durch die angewandten Testraster fällt."
1. gesunde menschen haben keine allergien.
2. so ne allergie ist ziehmlich unwahrscheinlich, gibt genug leute die gegen die merkwürdigsten dinge allergisch sind
3. sollte eine allergie auftretten wird das natürlich gekennzeichnet werden müssen.
wir verbieten ja auch nicht krabben weil einige dagegen allergisch sind sondern kennzeichnen produkte die krabben enthalten.
"Im Zusammenhang mit gentechnisch veränderten Lebensmitteln werden in erster Linie zwei Gesundheitsrisiken diskutiert: das Entstehen neuer Allergien und weiterer Antibiotikaresistenzen."
die entstehung von neuen allergien bestimmt nicht. die entdeckung von neuen allergenen ja.
aber wie schon beschrieben kann man sowas ganz einfach kennzeichnen sollte es dazu kommen.
und antibiotikaresistenzen spielen in dem bereich keine rolle, da werden die gleichen antibiotika genutzt wie in der biotechnologie, die sind nicht wirklich wertvoll.
zum von dir an anderer stelle erwähnten kanamycin kann ich nur sagen, das ist ein so wichtiges antibiotika das es in schulversuchen genutzt wird(und in tausenden laboren da es ein standart antibiotika er biotechnologie ist).
"Die in verschiedene Nutzpflanzen – bisher hauptsächlich in Soja, Mais, Raps und Baumwolle – neu eingebrachte Erbinformation produziert Proteine. Proteine sind potentielle Allergieauslöser, und Lebensmittelallergien beruhen auf einer Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Proteinen."
hab ich mich schon mehrfach zu geäußert.
"Darüber hinaus kann die gentechnische Veränderung auch zu unerwarteten Veränderungen im Stoffwechsel der Pflanzen führen, die die Sicherheit und Qualität der daraus hergestellten Lebensmittel beeinträchtigt. " höchst unwahrschenlich, der schreiberling hat anscheinend keinerlei biologisches wissen.
"Wie sich der Verzehr gentechnisch veränderter Pflanzen auf die menschliche Gesundheit auswirkt, wird nirgends auf der Welt untersucht. Folgerichtig stellt die EU-Kommission fest: Auf der Basis vorhandener Forschungen können keine Aussagen über Gesundheitseffekte gentechnisch veränderter Organismen getroffen werden – außer die, dass sie nicht akut toxisch sind. Der Grund: Es sind dazu keine Daten erhoben worden. "
dazu müssen auch keine daten erhoben werden. das protein wird ganz normal verdaut und reichert sich nirgendwo an(das wird untersucht). und gene werden nicht über die nahrung aufgenommen. also besteht keinerlei grund über einen gesundheits effekt nachzugrübeln.
"Wenn die Hersteller genmanipulierter Lebensmittel behaupten, ihre Produkte seien die am besten getesteten Lebensmittel überhaupt, so ist das Unsinn. Ihre möglichen subtoxischen, chronischen oder allergenen Wirkungen auf den Menschen sind bisher nicht erfasst worden."
der schreiberling kann sich nichtmal auf seine kritik von vor 3 absätzen erinnern...
30 tage fütter experimente testen eben nicht die toxizität, dafür gibts andere tests( die auch durchgeführt werden) und die allergene wirkung wird auch untersucht(was der schreiber kritisiert.)
"Die am besten getesteten Lebensmittel sind die, die Menschen seit Generationen verspeisen."
gibt genug lange verspeißte produkte von dennen man weiß das sie gesundheitsschädlich sind(soa ist nen gutes beispiel, deswegen verfüttert man es auch an tiere bei dennen die gesundheitsschäden zwar auch auftretten, aber aufgrund der geringen lebensdauer(und weil impotente schweine nicht so schlimm sind) vernachlässigbar sind(und sich nicht auf den menschen übertragen beim konsum der mit soja gefütterten tiere).
"Das bei den meisten herbizidresistenten Pflanzen eingesetzte Breitbandherbizid Roundup und sein Wirkstoff Glyphosat schädigt nicht nur Pflanzen, sondern zeigt auch toxische Wirkungen auf den Menschen." Glyphosat wird im konventionellen anbau in viel größeren mengen verwendet...
"Es könnte auch schon reichen, dass sie jedes Jahr auf eine bestimmte Tierart negativen Einfluss haben, so dass diese andere Pflanzen nicht mehr bestäuben kann, zB. und schon wankt das Ökosystem in diesem Punkt" also kann genmais und genweizen dem wind schaden? bienen mögen keine windbestäuber...