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Unruhen in der Ukraine - reloaded

80.528 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, EU, Merkel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unruhen in der Ukraine - reloaded

06.08.2014 um 10:28
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Michael Bay Film oder was?

Auschließen kann man nix was Phyiskalisch mölgich ist, aber das Szenario kommt direkt hinter dem Blödsinn mit der Bordkanone auf 3 Km mit ner Su 25
Wenn dieses Szenario so nah am Blödsinn ist, was ist dann das wahrscheinlichste Szenario?

Separatisten? Sorry, außer einem nachweislich gefaktem Telefonmitschnitt gibt es keine objektive Gründe diese Verschwörungstheorie noch weiter zu lutschen.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

06.08.2014 um 10:30
Am 21. Februar machten die beiden Politikkommentatoren Jakob Augstein und Nikolaus Blome die Situation in der Ukraine zum Thema in ihrer wöchentlichen TV-Debatte. [6] Der Leiter des Spiegel-Hauptstadtbüros, Nikolaus Blome, räumte dabei ein, dass er den ukrainischen Konflikt nach „Gut und Böse“ bewertet. Und er fügte hinzu: „Das ist in diesem Fall gar nicht mal so schwierig.“ Ja, es ist einfach - Blome steht auf der Seite der Guten.

Im 21. Jahrhundert sollte es sich unter aufgeklärten Menschen herumgesprochen haben, dass solch ein Schema zur Bewertung von Konflikten völlig ungeeignet ist. Aber davon ganz abgesehen: Diese Haltung zeigt, auf welchem Niveau und mit welchen Absichten die Oberschicht des deutschen Journalismus agiert. Sozialisiert und politisiert wurden die meisten von ihnen in der Bundesrepublik des Kalten Krieges. Weiter scheint so mancher mental nicht gekommen zu sein. Russen sind von vornherein eine Gefahr, zumindest ein Konkurrent, mithin etwas Schlechtes. Schon unterbewusst ordnen sie so vorliegende Informationen. Blome ist kein Einzelfall. Er spricht es nur offen aus.
Kompetenz und Expertise fehlen

Ein Grund für den Gut-und-Böse-Blick: Die Mehrheit der deutschen Journalisten hält den ukrainischen Konflikt gar nicht für kompliziert und unübersichtlich. Das liegt neben der verwässerten Wahrnehmung vor allem an mangelnder Kompetenz und Expertise über dieses Land. Ein Beleg hierfür ist etwa die geringe Zahl an TV-Talkrunden zur Ukraine. Weder bei Illner oder Jauch noch bei Will oder Maischberger gab es bis Ende Februar eine Sendung zum Thema. Das Land ist deutschen Fernsehmachern einfach völlig fremd.

Besonders gut sichtbar werden die fehlenden Ressourcen der Medien beim Blick auf die Auslandsstudios von ARD und ZDF. [7] Beide Sender haben hierbei quasi identische Strukturen aufgebaut. Für Ostmitteleuropa ist das Studio in Warschau zuständig, für die riesige Landmasse östlich davon bis zum Pazifik das Studio Moskau. Zum Vergleich sei angemerkt, in den USA betreibt allein die ARD drei Studios und selbst in der kleinen Schweiz hat sie zwei Sendefilialen.

„Es ist genau diese mediale Geringschätzung der ganzen Region, die fehlendem Wissen und allzu einfachen Interpretationsmustern den Boden bereitet.“


Zusammengenommen haben beide Sender gerademal vier Redakteure in der russischen Hauptstadt, die mit Ausnahme des Baltikums für alle früheren Sowjetrepubliken plus Mongolei zuständig sind. Die Sender-Verantwortlichen reproduzieren damit ironischerweise alte russische Imperialstrukturen: Egal ob etwas in Wladiwostok, Taschkent oder Baku geschieht – kommentiert wird aus Moskau. Die ARD präsentiert die geringe Abdeckung „vom Polarkreis bis nach Mittelasien“ auf ihrer Website sogar noch positiv als Senderevier mit Rekordgröße.

Für den Konflikt in der Ukraine reichte es bei den meisten deutschen Medien nur zu einem Korrespondenten am Maidan. Für Recherchen und Hintergrundberichte aus anderen Landesteilen fehlten Reporter. Und als mit der Winterolympiade in Sotschi dann noch ein weiteres Großereignis in der Region gab, wurde es kritisch. Am 18. Februar als die Auseinandersetzungen in Kiew vollends eskalierten, boten weder ARD noch ZDF eine abendliche Sondersendung zum Thema an. Das ZDF wollte angeblich nicht, die ARD konnte nicht, weil die Korrespondentin nun in Sotschi war. [8] Es zeigte sich ein journalistisches Vakuum, das für Brüssel, London oder New York völlig undenkbar wäre. Es ist genau diese mediale Geringschätzung der ganzen Region, die fehlendem Wissen und allzu einfachen Interpretationsmustern den Boden bereitet.
Transatlantische Denkmuster dominieren

Je weniger Berichterstatter es gibt, desto wichtiger wird die öffentliche Expertise der Verbliebenen. Wer sich mit den Moskau-Korrespondenten befasst, wird jedoch schnell auf eine Merkwürdigkeit stoßen: Viele deutsche Reporter in Osteuropa haben Verbindungen in die USA. Die meisten haben zwar Slawistik oder osteuropäische Geschichte studiert, waren aber auch oft jahrelang Korrespondenten in Washington oder New York, erhielten US-amerikanische Journalistenstipendien und/oder arbeiteten für US-amerikanische Medien. [9] Für den Posten des Moskau- oder Warschau-Korrespondenten bei den Öffentlich-Rechtlichen scheinen vorangegangene US-Erfahrungen ein zentrales Auswahlkriterium zu sein.

Auch hiesige Top-Zeitungsjournalisten wie Christoph von Marschall (Tagesspiegel), Michael Stürmer (Welt), Josef Joffe (Zeit), Klaus-Dieter Frankenberger (F.A.Z.) oder Stefan Kornelius (Süddeutsche), die die Geschehnisse in der Ukraine häufig kommentiert haben, sind stark in euro-atlantische Eliten-Netzwerke eingebunden. Dass es dort eine Art kognitiver Vereinnahmung gibt, hat der Leipziger Medienwissenschaftler Uwe Krüger in seiner Studie „Medienmacht“ herausgefunden. [10] Diese Journalisten übernehmen transatlantische Denkmuster von internationaler Sicherheits- und Interventionspolitik und verbreiten solche Ideen und vermeintliche Argumente dafür in ihren Blättern. Genau wie die politischen Transatlantiker sprechen auch sie sich für eine enge Zusammenarbeit von EU und USA aus und sehen traditionell in Russland ihren Hauptgegner.

Wenn eine gewisse Nähe zu den USA zentrale Voraussetzung für die spätere Tätigkeit als Osteuropa-Korrespondent ist, würde dies auch erklären, warum es bislang kaum Korrespondenten aus Ostdeutschland oder mit russlanddeutschem Wurzeln gibt. [11] Diese sollten, so könnte man annehmen, wegen ihrer kulturellen Vertrautheit, ihrer Sprachkenntnisse, und ihrer Transformationserfahrungen besser für den Job geeignet sein als Journalisten aus Nordrhein-Westfalen. [12] Allerdings scheint es nicht darum zu gehen, sich auf Menschen und Gesellschaften des früheren Ostblocks einzulassen, um deutschen Mediennutzern die dortigen Entwicklungen verstehend zu erläutern. Vielmehr sollen Reporter, die der Landessprache mächtig sind und damit als glaubhafte Kenner der Region gelten, Geschehnisse in Osteuropa wohl aus einer kompromisslos westlichen und ultrakritischen Sicht deuten. Eine verpasste Chance für alternative Perspektiven.
Anti-russischer Konformitätsdruck in den Redaktionen

Der russlandfeindliche Konformitätsdruck in deutschen Redaktionsstuben scheint beachtlich. So wird etwa der penetrante anti-russische Unterton nahezu aller Korrespondenten in der Ukraine plausibel. Je kritischer gegen Putin, desto besser. Selbst wenn sie dabei qualitativ schlechte Arbeit abliefern, stört das ihr berufliches Fortkommen in den Sendern offensichtlich nicht - im Gegenteil. Man denke nur an das viel kritisierte ARD-Interview des Moskau-Korrespondenten Thomas Roth im Jahr 2008 mit Wladimir Putin zum Georgienkrieg. Dieses nachträglich massiv zuungunsten Putins zusammengekürzte Interview schadete Roth nicht. Heute hat er den prestigeträchtigen Job des „Tagesthemen“-Moderators.

„Die mediale Anti-Putin-Hysterie in Deutschland erinnert mittlerweile an Symptome einer kollektiven neurotischen Störung.“

Überhaupt Putin. Immer wieder Putin. Er mag ein aggressiver Autokrat sein und ein autoritärer Machtmensch, der für vieles zu Recht kritisiert werden kann. Der Grad der Dämonisierung des russischen Präsidenten in deutschen Medien hat jedoch ein Ausmaß erreicht, das eher einer düsteren Verschwörungstheorie als realitätsnaher Berichterstattung entspricht. Hinter allem Schlechten, das in der Region geschieht, steckt Wladimir Putin. Medien attestieren ihm finstere Pläne und sehen ihn als berechnenden Strippenzieher im Hintergrund. Ob Umweltverschmutzung in Sotschi, Schwulenhass in der Gesellschaft, „Pussy Riot“ im Knast oder prügelnde Krimbewohner – für alles wird Putin höchstpersönlich verantwortlich gemacht. Deutsche Medienschaffende attestieren ihm eine fast gottgleiche Allmacht und grenzenlose teuflische Bosheit. Die mediale Anti-Putin-Hysterie in Deutschland erinnert mittlerweile an Symptome einer kollektiven neurotischen Störung. 1914 lässt grüßen.
Parteilichkeit relativiert Grundprinzipien

Die Parteinahme der Medien hat jedoch weitere problematische Folgen: Zum einen setzt sie Grundprinzipien moderner demokratischer Gesellschaften wie etwa die Achtung der Menschenrechte, den Grundsatz der Gewaltlosigkeit oder die Rechtstaatlichkeit für eine Seite außer Kraft. Verstöße gegen solche Grundprinzipien werden von Journalisten nur noch angeprangert, wenn „pro-russische“ Akteure sie begehen. Handeln „pro-europäische“ Aufständische falsch, wird hingegen verharmlost [13], geschwiegen [14] und zum Teil sogar verherrlicht. [15]

Widerlich und grausam, dass Janukowitsch auf Demonstranten schießen lässt. Dass auch diese auf Polizisten schossen – egal. [16] Diktatorisch, wie der Präsident früher Gesetze durch das Parlament „peitschte“. Nun sorgen Angehörige des Rechten Sektors im Parlamentsgebäude für den subtilen Druck auf verbliebene Abgeordnete. [17] Dass dies keine regulären Abstimmungen sein können – nicht der Rede wert. Besorgniserregend, dass der pro-russische „Mob“ im Osten der Ukraine Rathäuser freiprügelt. Dass dieser sich nur den Westen des Landes zum Vorbild nimmt – schon vergessen. [18] Drei europäische Außenminister unterzeichnen in Kiew ein Abkommen: „Wir werden ein Auge darauf haben, dass aus der Vereinbarung, die hier getroffen wurde, auch Politik wird“, sagte Außenminister Steinmeier danach. Bereits am nächsten Tag war der Vertrag Makulatur. Mediale Kritik an der merkwürdigen Vertragstreue Steinmeiers? Fehlanzeige.

Wenn eine Gruppierung bürgerliche Demokratie und Rechtsstaatlichkeit erreichen will, dies jedoch mit undemokratischen und (auch in Deutschland) ungesetzlichen Mitteln tut, dann gibt es eigentlich ein Logikproblem – es sei denn man ist parteiisch. Dies alles kaum zu thematisieren, ist ein schweres mediales Versäumnis.
Parteilichkeit verhindert wichtige Erkenntnisse

Zum zweiten vernebelt der feste Glaube parteiischer Journalisten an das selbstentworfene Bild, den Blick auf wichtige aktuelle Entwicklungen und Akteure im Land. Das bedeutsame Phänomen der „Tituschki“ [19], Umfang und Stärke rechtsradikaler Gruppen in der Ukraine sowie Ängste jüdischer Ukrainer [20] werden deshalb bis jetzt völlig unterschätzt. Und auch die Furcht der ethnischen Russen im Osten und Süden des Landes vor nationalistischen Attacken aus dem Westen hat kein deutscher Korrespondent ernstgenommen. Immer noch spielen viele Medien dies als kreml-gemachte Halluzinationen herunter.

Doch es gibt reale Gründe für die Ängste: Quasi als erste Amtshandlung wollte die Übergangsregierung Russisch als Amtssprache verbieten, ein Verbot russischsprachiger TV-Sender war ebenfalls im Gespräch, zuvor wurden in zwei westukrainischen Regionen „pro-russische“ Parteien verboten [21], zudem viele Lenin-Statuen als Symbole für Russland gestürzt [22], Bilder von bedrohten und gedemütigten Gouverneuren in der Westukraine machten die Runde [23], eine zweistellige Zahl von Polizisten starb. Die auch historisch bedingten Sorgen der „Gegenseite“ nehmen parteiische Journalisten vor allem als Propaganda wahr. Entsprechend antizipierte auch kein Reporter die gereizten Gegenreaktionen vieler Ost- und Südukrainer sowie die militärische Reaktion Russlands. [24]

Wollen Journalisten nicht oder können sie nicht anders? Die Antwort kann nur individuell gegeben werden. Doch eines ist klar: Solange Strukturen von Unwissenheit, Russophobie und Herdentrieb die deutschen Medien prägen, wird sich wenig ändern. Hochgefährlich wird die einseitig-konfrontative Parteinahme vor allem in Zeiten internationaler Krisen. Nutzen Journalisten ihre publizistische Macht vereint und geballt, beeinflussen sie nicht nur Haltungen in der Bevölkerung, sondern auch politische Entscheidungen. Über ihre eigene Verantwortung sollten sich im Schwarm agierende Journalisten endlich bewusst werden.

Stefan Korinth Sozialwissenschaftler und Freier Journalist



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Unruhen in der Ukraine - reloaded

06.08.2014 um 10:44
Versehentlicher Abschuss durch die Sepas.

Als einzig Partei Luftangriffen ausgesetzt, Probleme gegen Urkanische Flieger in höhe von mehr als 3,5 Kilometern.

Kurze Reaktionszeiten, keine Erfarhung mit System, verwechslung. Hatten vor Tagen ne Schöne Indizienkette.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

06.08.2014 um 10:47
@Fedaykin
die Verwechslung kann natürlich auch durch die SU25 verursacht worden sein - Su25 wurde gesehen, versucht anzupeilen und man ist im Tunnel auf die MH17 gekommen.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

06.08.2014 um 10:48
@nocheinPoet
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es ist ein Unterschied, ob sich ein Land zu Recht wehrt, oder nicht,
was für eine verkehrte Welt...
Wie kann sich denn jemand, der sich wehrt, es zu unrecht tun?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:So und nun traue Dich mal und erkläre, dass die Israelis zu ächten sind und unschuldige Kinder angreifen.
natürlich ist das Vorgehen Israels im Gasastreifen als ein Kriegsverbrechen zu erkennen und zu ächten.
Und in der Ukraine genauso. Oder wollen wir weiter die Welt mit zweierlei Maß erklären?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Bisher gibt es keinen Beleg, dass die UA auf Zivilisten zielt und schießt, also es auf deren Tod abgesehen hat.
Wie ist dann die Existenz hunderter Videos auf YouTube zu erklären, wo man sehen kann wie die Bewohner vor den Ruinen ihrer Häuser und Leichen ihrer Verwandten die Ukrainische Armee beschuldigen ausgerechnet dort zuzuschlagen wo es noch nie irgendwelche bewaffnete Leute gegeben hat? Und zwar ohne jegliche Vorwarnung, völlig willkürlich.

Wie lange will man sich denn noch taub und stumm stellen? Nach dem Motto: Ich nix verstehen... Ich glauben alles Kiew...
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das es leider zivile Opfer gibt und darunter auch unschuldige Kinder sind, ist sehr bedauerlich, aber im Krieg sterben in der Regel immer die am Ersten, die am wenigsten oder keine Schuld tragen.
Dieser Krieg könnte von Heute auf Morgen aufhören - wenn die Territoriale Integrität der Ukraine den westlichen Schutzmächten nicht wichtiger wäre als das Leben der Kinder von Donbass.


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06.08.2014 um 10:55
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:oh erzählt mir nix von Atomstrategie. Das Gleichgewicht des Schreckens ergab sich aus dem Rüstungswettlauf, war aber keine Strategie.
Also erzählen alle Quellen außer dir mal wieder Blödsinn? Wusste ich es doch...
Zitat von CarmoorCarmoor schrieb:Ich würde eher sagen das war eine Demonstration um dem Gegner zu zeigen was man kann.
Damit war damals aber nicht Japan oder Deutschland gemeint sondern die UDSSR.
Das meinte mich mit dem Exempel... "Don´t mess with the US!" ;)
Zitat von BabushkaBabushka schrieb:Dieser Krieg könnte von Heute auf Morgen aufhören
Dieser Krieg ist zuallererst eins: Völlig unnötig.

Ich betone es nochmal: Die Verträge zur Beilegung der Krise waren unterzeichnet und durch hochrangige Politiker des Westens mit ihrer Unterschrift beglaubigt.

Irgendwer wollte die Eskalation aus irgendeinem Grund...


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def ehemaliges Mitglied

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06.08.2014 um 10:59
@Fedaykin

Mir fällt gerade auf:
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Alle Direkten Kampfsitutaionen zwischen NATO und Russland zeigen wenig Sinn auf im bezug auf die Risiken. Wir haben eben nicht mehr 1985
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Es war die UDSSR die Atomwaffen für einen Erstschlag unverzichtbar hält.
Welche UDSSR meinst du denn dann, wenn es dir um das Hier und Jetzt und nicht 198x geht?


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06.08.2014 um 11:01
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es ist ein Unterschied, ob sich ein Land zu Recht wehrt, oder nicht
sowie ich es mitbekommen hab ist der "krieg" erst ausgebrochen nachdem die Ukraiene mobilgemacht hat und vorgrückt ist, vorher hatte man eine Pattssitutation wo beide Lager zwar bewafnet waren aber keiner den andern massenhaft getötet hatte. damals hätte man es alles Diplomatsch lösen können und müssen aber Kiew wollte nicht die wollten alles durch gewalt lösen weil der Hass Stärker war.


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06.08.2014 um 11:02
@Fedaykin

Und noch als Nachtrag:

Wikipedia: Verzicht auf den Ersteinsatz#Vereinigte Staaten von Amerika
Vereinigte Staaten von Amerika[Bearbeiten]

Die USA haben bisher nicht ihren Verzicht auf den Ersteinsatz erklärt. In Anbetracht der zahlenmäßigen Überlegenheit der Staaten des Warschauer Pakts im Bereich der konventionellen Militärtechnik war das Land zu einem solchen Schritt zu Zeiten des Kalten Krieges nicht bereit. Das Argument der Abschreckung durch die Option des atomaren Erstschlags war und ist auch nach Ende des Kalten Krieges Bestandteil der amerikanischen Militärdoktrin.

Die derzeitige Position der USA sieht den Verzicht des Einsatzes von Atomwaffen gegen Nichtatommächte vor, die dem Atomwaffensperrvertrag beigetreten sind. Ausnahmen davon sind direkte Angriffe gegen das Territorium, die Bevölkerung oder die Armee der Vereinigten Staaten oder ihrer Verbündeten, wenn diese durch eine Nichtatommacht erfolgen, die in einem solchen Konflikt mit einer Atommacht verbündet ist.

Die Nukleardoktrin der Vereinigten Staaten von Amerika sieht darüber hinaus einen sogenannten „atomaren Schutzschild“ für Australien, Japan, Südkorea sowie die Nichtatommächte unter den NATO-Partnern vor. Dies bedeutet, dass die USA auch zu einem Einsatz ihrer Atomwaffen bereit sind, wenn eines dieser Länder unter den genannten Bedingungen angegriffen wird.

Der Bestand an US-amerikanischen Atomwaffen wird auf etwa 10.350 Sprengköpfe geschätzt, davon etwa 5.300 in einsatzbereitem Zustand. 4.530 der aktiven Sprengköpfe sind strategischer Natur. Davon befinden sich etwa 1.150 auf landgestützten Raketensystemen, 1.050 auf Bombern und 2.016 auf U-Booten. Von 780 einsatzbereiten taktischen Sprengköpfen sind etwa 200 an Bodenraketen und 580 auf Bombern stationiert. Es wird geschätzt, dass die Vereinigten Staaten mindestens zehn U-Boote im ständigen Einsatz haben, die abschussbereite Atomwaffen mitführen.

Die Vereinigten Staaten sind Mitglied des Atomwaffensperrvertrages seit seiner Unterzeichnung im Jahr 1968. Den Kernwaffenteststopp-Vertrag hat das Land 1996 unterzeichnet, jedoch bisher nicht ratifiziert.



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06.08.2014 um 11:04
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Richtig, es geht um alle gefallenen Soldaten, da wird keine Ausnahme gemacht, da wird tiefer geschaut, die Deutschen waren auch verblendet und vernebelt durch die Propaganda die widerlicher kaum hätte sein können.
Darum ist es noch weniger zu verstehen warum du dann hier virtuelle Schreine von ukrainischen Soldaten verlinkst. Damit machst du dich zur Kriegspartei und bedienst genau das was die Intention dahinter ist.


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06.08.2014 um 11:06
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Versehentlicher Abschuss durch die Sepas.
Sie haben dementiert mit dem Abschuss etwas zu tun zu haben schon allein weil sie technisch dazu gar nicht in der Lage sind. Wie soll das ohne ein geeignetes Waffensystem gehen? Es gibt keine Belege dass die Sepas über eine BUK verfügten.

Selbst wenn es einen objektiven Nachweis gäbe (und den gibt es nicht), dass die Separatisten tatsächlich über eine BUK verfügten, dann hätte man bloß nachgewiesen dass beide Seiten über eine BUK verfügten... nicht mehr und nicht weniger.


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06.08.2014 um 11:06
@scarcrow
nein, Su25 und Boing 777 unterscheiden sich enorm. Noch waren sie nah genug beieinander um einen Radarschatten zu bilden.

Noch dürften bei Übungen mit Scharfen SChuss verbunden sein.


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06.08.2014 um 11:09
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:nein, Su25 und Boing 777 unterscheiden sich enorm. Noch waren sie nah genug beieinander um einen Radarschatten zu bilden.
Ich rede nicht vom Radarschatten sondern vom Faktor Mensch. Einer sieht die SU25 im Himmel (z.B. Fehrnglas)... schnell schnell. mit dem Leitsystem das falsche Flugzeug anvisiert (von unten halt nicht darauf geachtet) und feuer.
Oder sieht man auf dem Beleuchtungssystem um was für ein Flugzeug es sich handelt?


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06.08.2014 um 11:10
Zitat von defdef schrieb:Also erzählen alle Quellen außer dir mal wieder Blödsinn? Wusste ich es doch...
ES geht darum das das Gleichgewicht sich ergab, aber nicht von beiden Seiten angestrebt wurde (bis zu den ersten Verhandlungen) Für gewöhnlich wollte eine Seite überlegen sein.
Zitat von defdef schrieb:Welche UDSSR meinst du denn dann, wenn es dir um das Hier und Jetzt und nicht 198x geht?
ES ging um Atomstrategien der USA contra UDSSR und Russland.


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06.08.2014 um 11:15
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:nein, Su25 und Boing 777 unterscheiden sich enorm. Noch waren sie nah genug beieinander um einen Radarschatten zu bilden.

Noch dürften bei Übungen mit Scharfen SChuss verbunden sein.
Oha, dir ist schon klar das ein Radagestütztes System nicht wie bei Battleifeld funktioniert ? man hat nur kleine punkte auf der Radakarte dort werden keine 3D modelle dargestellt.


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06.08.2014 um 11:16
@Fedaykin

Bis Heute hat genau eine Nation Bereitschaft gezeigt Atomwaffen nicht nur zu besitzen sondern sie auch konkret einzusetzen. Alles danach ist Reaktion darauf und nicht Aktivismus.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

06.08.2014 um 11:17
http://www.slinfo.de/forum/showthread.php?t=34509

Schau es dir an

@Babushka

Beide Version und die verfügbaren Angaben verglichen.


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06.08.2014 um 11:18
Vorallem Hätte der erste Abwurf gereicht oder evtl nur vor die Küste in japan zu werfen mit der Drohnung das die Zweite auf eine Stadt geht. aber nein der Ami wollte einen Feldtest machen.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

06.08.2014 um 11:19
)...Ich rede nicht vom Radarschatten sondern vom Faktor Mensch. Einer sieht die SU25 im Himmel (z.B. Fehrnglas schnell schnell. mit dem Leitsystem das falsche Flugzeug anvisiert (von unten halt nicht darauf geachtet) und feuer.t
Die Variante könnte den Sepas passiert sein.

Nur so am Rande, für gewöhnlich macht man das nicht mit Luftraumspähern und die Ukraine hatt ja wenn schon komplette Batterien vorhanden.
Oder sieht man auf dem Beleuchtungssystem um was für ein Flugzeug es sich handelt?t
DAs ist schwer zu beantworten. Auf dem Überwachungsradar sollte die Identifikation schon recht gut Erfolgen.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

06.08.2014 um 11:24
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:DAs ist schwer zu beantworten. Auf dem Überwachungsradar sollte die Identifikation schon recht gut Erfolgen.
Toll welches sich aber wie bei allen solcher Systemen nur im Feuerleitfahrzeug befindet, worüber auch die gesamte Aufklärung stattfindet, da diese aber nachweislich niemal vorort war fällt das ja schonmal flach.

oder Wurde ein Feuerleitstand gesichtet ?!


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