Unruhen in der Ukraine - reloaded
08.07.2014 um 14:28Interalia schrieb:Wer kommt eig. für die Opfer auf und wann?das würde ich im Nachhinein die bezahlen lassen, die den Krieg los getreten haben. Also die Machthaber und ihre Geldgeber
Interalia schrieb:Wer kommt eig. für die Opfer auf und wann?das würde ich im Nachhinein die bezahlen lassen, die den Krieg los getreten haben. Also die Machthaber und ihre Geldgeber
rockandroll schrieb:das würde ich im Nachhinein die bezahlen lassen, die den Krieg los getreten haben. Also die Machthaber und ihre GeldgeberWomit bezahlen?
rockandroll schrieb:mit dem gleichen Geld, mit dem der Krieg gerade bezahlt wirdHm... Klingt eigentlich vernünftig.
Interalia schrieb:Ab welchen bewiesenen Maßnahmen könnte man davon sprechen? Schwierige Situation; die gilt es vll. nicht über- aber auch nicht zu unterschätzen. Mein Gefühl und Vertrauen in die Menschlichkeit schließt die Wiederholung eines solchen menschenunwürdigen Massenmordes aus, zumal die UNO oder NATO da sofort einschreiten würden und müssten.Gibt viele Möglichkeiten, wenn Proschenko selber öffentlich sagt, alle russisch stämmigen Bewohner werden jetzt zum Tode verurteilt und hingerichtet, wäre es wohl glaubhaft, warum sollte er selber Mist erzählen? Ein Geständnis ist glaubhafter als eine Anschuldigung, wenn es weiter keine Belege gibt.
SanSiro schrieb:Es wird alles mit Krediten der Weltbank oder des IWF bezahlt, das es die gibt müssen Forderungen erfüllt werden. Schuldner ist das Land trotzdem. Das die Oligarchen ihren Anteil über Subventionen bekommen, ist wahrscheinlich.So wie sich das darstellt müssen Geldgeber ins ukr. Militär seit gut einem Vieteljahr hunderte Millionen von Dollar gepumpt haben, klotzen statt kleckern, das kann der Westen allerdings sehr gut.
@defWenn du hier auch nur einen Satz von mir findest, in dem ich einem Strelkov oder ähnlichem Gesellen, demokratische Legitimität zu spreche bekommst du deinen wohlverdienten Keks...
def schrieb:
Da dieses Konstrukt das in der Ukraine gerade an der Macht ist, jeder demokratischen Legitimation entbehrt ist der Begriff Junta durchaus zutreffend.
Klar, im Vergleich zu der demokratischen Legitimation von Strelkov, die ist sicher lupenrein.
Ich weiß nicht welche Bilder Du meinst, aber einen Lieferwagen um den hungernde Bürger um Nahrungsmittel betteln zu zeigen und auszudrücken, das alles wieder gut ist,..immer noch alles nur deine Interpretation, zu dem Bild mit dem LKW habe ich nur erklärt, dass es nicht nach einem Genozid oder der totalen Ausrottung der Einwohner aussieht, die Strelkov ja prophezeit hatte. Gäbe es einen solchen Genozid, also die totale Ausrottung und Vernichtung aller Bewohner dort, warum noch Lebensmittel verteilen? Alle aus der Hütte locken und dann drauf halten, oder wie?
def schrieb:Da dieses Konstrukt das in der Ukraine gerade an der Macht ist, jeder demokratischen Legitimation entbehrt ist der Begriff Junta durchaus zutreffend.Ich würde es bevorzugen wenn wir als Kompromiss den offiziellen Sprachgebrauch der russischen Medien übernehmen: Nationalgarde oder russisch Silowiki.
Die Wortwahl hat sich in den vergangenen Wochen entscheidend verändert, bestätigt das russische Medienforschungsinstitut Medialogia: In den Monaten nach dem Sturz des Janukowitsch-Regimes hatten die russischen Staatsmedien hysterisch über die "Kiewer Junta" gewettert. Vor der Bedrohung durch die "Faschisten vom Rechten Sektor" war die Rede.
Seit der Wahl von Petro Poroschenko zum Präsidenten Ende Mai ist der Begriff der "Kiewer Junta" praktisch verschwunden, die ukrainischen Truppen werden nun als "sogenannte Nationalgarde" und "Silowiki" bezeichnet, ein relativ neutraler Begriff für Armee und Geheimdienste.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-russland-entschaerft-propaganda-gegen-kiew-a-979813.html
Eine Junta [span. 'xunta, port. 'ʒũta] (von lat. iungere, „vereinen, verbinden, zusammenbringen“) ist im spanischen und portugiesischen Sprachraum gewöhnlich eine Ratsversammlung, im engeren Wortsinn ein Volks- oder ein Regierungsausschuss.
nocheinPoet schrieb:Also ich wollte nicht zeigen, alles ist wieder gut, ist es ja nicht, sondern, es ist nicht so schlimm, wie es Strelkov und andere hier behauptet haben.wie schlimm soll es eigentlich noch werden? Du wirst wohl nicht bestreiten, dass dort ein Bürgerkrieg im Gange ist, und dass in solchen Situationen alles Schreckliche denkbar ist, gerade wenn es auch um ethnischen Zwist geht, sollte schon einleuchten. Da ist so eine Aussage gar nicht mal so sehr aus der Luft gegriffen
rockandroll schrieb:wie schlimm soll es eigentlich noch werden?Du hast doch die Bilder gesehn die er als Referenz gepostet hat. Drunter tuts einfach nichts...
def schrieb:Höre doch irgendwann auf damit, Geschriebenes auf die perfideste Art zu verdrehen und zu verklärenIch verdrehe nichts, unterlasse deine persönlichen Angriffe, sonst bekommst du die Quittung, irgendwann ist auch mal genug. Wenn du was falsch verstehst oder interpretierst, dein Problem, wenn du mir das Verdrehen von Aussagen vorhältst, musst du auch das belegen, es zu behaupten macht es nicht zur Tatsache.
nocheinPoet schrieb:Also lass es endlich gut sein und bleibe sachlich.Ich bin immer dann sachlich, wenn es mein Gegenüber ist...
nocheinPoet schrieb:Gibt viele Möglichkeiten, wenn Proschenko selber öffentlich sagt, alle russisch stämmigen Bewohner werden jetzt zum Tode verurteilt und hingerichtet, wäre es wohl glaubhaft, warum sollte er selber Mist erzählen? Ein Geständnis ist glaubhafter als eine Anschuldigung, wenn es weiter keine Belege gibt.Vll. könnte ein Journalist ihn fragen, was er von dieser Unterstellung hält.
nocheinPoet schrieb:Und ich gehe auch davon aus, dass der Westen und der Osten, also die Welt da nicht zusehen würde, sondern da dann sogar ganz schnell und geeint die Menschen da schützen würde.Ja, das denke und hoffe ich auch.
nocheinPoet schrieb:Vermutlich würden da Putin und Obama ganz schnell zusammenfinden und UNO Truppen senden.Bist Du Dir da sehr sicher?
nocheinPoet schrieb:Davon mal abgesehen, was hätte Proschenko von einem Genozid? Lässt sich nicht verbergen, er würde weltweit gebrandmarkt, würde ganz sicher jegliche Unterstützung des Westens verlieren und sicherlich die Ukraine nicht in Richtung Westen führen.Ja, das stimmt, es sei denn, um etwas weiterzuspekulieren, es würden bestimmte Kampftruppen selbstständig übernehmen und einfach tun, dann könnte Poroschenko sagen, dass es nicht unter seinem Befehl erfolgte oder nichts davon wisse.
nocheinPoet schrieb:Eben darum ist der Vorwurf und die Behauptung auch sehr fragwürdig, nur der Osten hätte davon etwas, es würde nämlich Proschenko politisch isolieren.Wenn's nur 'ne Ente sein sollte, ja; aber so wie Poroschenko handelt, sollte er sich selbst schon von vielerlei Zuspruch isoliert haben.