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Unruhen in der Ukraine - reloaded

80.528 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, EU, Merkel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unruhen in der Ukraine - reloaded

14.06.2015 um 00:50
@unreal-live
ich werd jetzt nicht das Thema Kosovo hier aufarbeiten...aber dass sich ein Srebrenica wiederholt war nicht unwahrscheinlich. Vertreibungen in großem Umfang wirst Du ja wohl kaum abstreiten.

@Chavez
Also die Nachricht, dass sich Janukovitsch abgesetzt hatte, trafen fast zeitgleich ein mit der Nachricht, dass das Innenministerium bereit war mit den Demonstranten zusammen zu arbeiten...vorher schon war die Verfassung von 2004 wieder eingeführt worden


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

14.06.2015 um 00:54
@unreal-live
Ist ja eine psychologische Meisterleistung vom WDR bei einer Doku über den Kosovokrieg den Bosnienkrieg wegzulassen und stattdessen mit dem NATO Bombardement zu beginnen - der WDR geht direkt nach dem Propagandalehrbuch vor


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

14.06.2015 um 00:56
@canales

Gut lass uns zum Thema zurück kommen :
Die Ukraine sperrt russischen Transit
Die Ukraine hat die letzten Militärabkommen mit Russland aufgekündigt. Dazu gehört auch der Transit russischer Truppen nach Transnistrien. Das freut vor allem die prowestliche Regierung in der Moldau.

Ein alternativer Transportweg für die russischen «Friedenstruppen» und deren Angehörige wäre nun der Flughafen von Chisinau. Die moldauische Regierung hat einen solchen Transit mit entsprechender Voranmeldung aus Moskau nach jahrelanger Tolerierung allerdings zuletzt obstruiert. Die proeuropäische Regierung in der Moldau begrüsst denn auch den ukrainischen Beschluss gegen den russischen Truppentransfer nach Tiraspol. Russland bleibt damit für seine Transporte nur noch der veraltete Militärflughafen östlich von Tiraspol. Dort landende Flugzeuge brauchen indes eine Überflugsgenehmigung für den ukrainischen Luftraum. Dass diese künftig gewährt wird, hat Poroschenko bereits indirekt bezweifelt.
http://www.nzz.ch/international/die-ukraine-sperrt-russischen-transit-1.18559057
Da sieht man doch wer weiter eskaliert, im übrigen hätte Russland dann das Recht einen Versorgungskorridor militärisch durch die Ostukraine zu legen, zu seinen Friedenstruppen. Da wird es bald richtig knallen wenn Poro weiter so unbesonnen handelt.
Rogosins Drohungen sind an sich nicht neu, doch nach der Kündigung des Transitabkommens durch Kiew haben sie eine andere Qualität. Und sie fallen zusammen mit der Entscheidung Poroschenkos, den früheren georgischen Präsidenten Micheil Saakaschwili zum Gouverneur von Odessa zu ernennen, der ukrainischen Hafenstadt, über die bisher ein großer Teil des Transits lief. Dieser ist in Russland und auch bei den Führern der transnistrischen Separatisten eine Hassfigur. Jewgenij Schewtschuk, der „Präsident“ der Region, sah zum Beispiel in der Ernennung „Parallelen zu den Ereignissen des Jahres 2008 in Südossetien“ - zu dem damaligen Versuch Präsident Saakaschwilis also, das abtrünnige Gebiet zurückzuerobern, was Russland seinerzeit als Anlass zu einer Militärintervention nutzte.

Mit diesem Szenario scheint die transnistrische Führung gegenwärtig zu spielen. Schewtschuk hat jedenfalls behauptet, derzeit konzentrierten sich „zusätzliche Kräfte und Mittel“ der ukrainischen Streitkräfte an der transnistrischen Grenze. Aus russischer Perspektive kann man daraus jederzeit, wenn es opportun erscheint, einen Hilferuf lesen - und dabei neben den russischen Friedenstruppen in Transnistrien auch auf die angeblich 160.000 Einwohner mit russischen Pässen verweisen.

Aus dem russischen Verteidigungsministerium hieß es nach der Kündigung des Transitabkommens aus Kiew, man werde die eigenen Friedenstruppen womöglich über eine Luftbrücke versorgen. In Betracht soll dazu nicht nur der Flughafen der moldauischen Hauptstadt Chişinău kommen, sondern auch eine angeblich neu instandgesetzte Landebahn im transnistrischen Tiraspol. Dazu freilich müsste die Ukraine hinnehmen, dass russische Militärflugzeuge ukrainisches Gebiet überfliegen, schrieb die russische Zeitung „Nesawissimaja Gaseta“. Sie kommentierte, Flugzeuge des russischen Militärs würden dann vielleicht „im ukrainischen Himmel“ abgeschossen. Was daraus folge, sei klar: ein neuer Krieg, und zwar diesmal kein unerklärter wie im Osten der Ukraine, sondern ein offener. Russische Nationalisten halten dieses Szenario offenbar für erstrebenswert. Der Duma-Abgeordnete der Machtpartei „Einiges Russland“ Sergej Schelesnjak, einer der stellvertretenden Sprecher des Unterhauses, sagt zum Beispiel, ein militärischer Konflikt in Transnistrien werde „schon lange geplant“. Würden die russischen Truppen dort angegriffen, „kann Russland nicht anders“, als in einen Krieg einzutreten, der dann mit dem Sturz des „Kiewer Regimes“ enden würde.

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/die-spannungen-zwischen-ukraine-und-russland-um-die-region-transnistrien-wachsen-13638112-p2.html



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Unruhen in der Ukraine - reloaded

14.06.2015 um 01:00
@unreal-live
Also, dass die Ukraine russisches Militär über sein Gebiet fahren oder fliegen lässt, nachdem was dort abläuft wirst Du ja kaum erwarten...


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

14.06.2015 um 01:03
@canales

Ach, aber um Gas und einem super Preis kann man betteln....

....bin gespannt was passiert wenn die Ukraine ein russisches Flugzeug abschießt bzw ob sie es wagen.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

14.06.2015 um 01:05
@unreal-live
Was hat das mit Gas zu tun...?
Außerdem zahlt die Ukraine ja seit geraumer Zeit mindestens so viel wie die restlichen Staaten...


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

14.06.2015 um 01:13
@canales
Zitat von canalescanales schrieb:Was hat das mit Gas zu tun...?
mh lass mal überlegen ......die Ukraine möchte weiterhin die Möglichkeit haben ihre Bevölkerung mit einem elementaren Wirtschaftsgut zu versorgen, da sie abhängig davon sind .....Russland möchte die Möglichkeit bzw. Erlaubnis haben, weiterhin ihr Friedenstruppen mit Wirtschaftsgütern zu versorgen, da sie abhängig von der Versorgung über der Ukraine sind......puh, das war aber jetzt verdammt schwer


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

14.06.2015 um 01:15
Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber eins muss man denen lassen, sie sind hartnäckig :

germany big

Hier die deutsche Übersetzung des Schreibens:

Aussenministerium der Volksrepublik Donezk
12.06.2015

Zur Einhaltung der Minsker Vereinbarungen

Geehrter Herr Steinmeier!

Ungeachtet der Unterzeichnung der Minsker Erklärung zur Unterstützung des Maßnahmepakets für die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen durch die Mitglieder des Normandie-Formats geht die systematische Verletzung des Waffenstillstands durch die ukrainische Armee in den letzten drei Wochen weiter.

Nach bestätigten Berichten des Verteidigungsministeriums der Volksrepublik Donezk wurde der Waffenstillstand allein zwischen dem 25. Mai und dem 9. Juni 2015 mehr als 544 Mal verletzt, sechs Zivilisten wurden getötet und 59 verletzt. Zudem wurden Wohngebäude und zivile Infrastruktur in Doenzk und anderen Städten der Republik beschädigt.

Nach jedem bestätigten Fall von Beschuss deutet die Art der Schäden direkt auf die Verwendung schwerer Waffen durch die ukrainische Seite, insbesondere Mörser und schwere Artillerie.
Die genannten Fakten legen nahe, dass das Kiewer Regime den Appell, schwere Waffen von der Demarkationslinie abzuziehen, nicht nur ignoriert hat, sondern im Verlauf der letzten Monate seine eigenen militärischen Ressoucen aktiv verstärkte. Die täglichen Beschüsse des Gebiets der Republik in Zusammenhang mit der verstärkten Handels- und Wirtschaftsblockade verschlechtern die humanitäre Lage im Donbass erheblich.

Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Bundesrepublik Deutschland als Mitglied Normandie-Formats Garant für die Einhaltung des Maßnahmepakets zur Erfüllung der Minsker Vereinbarungen ist, wendet sich das Außenministerium der Volksrepublik Donezk an Sie mit der Bitte, mit allen möglichen Mitteln Druck auf das militaristische Kiewer Regime auszuüben mit dem Ziel, die Provokationen zu beenden, die unvermeidlich zu einer weiteren Eskalation des Konflikts und weiteren Opfern unter Bürgern des Donbass führen werden.

Mit freundlichen Grüßen,
A. Kofmann, Aussenminister


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14.06.2015 um 01:16
@unreal-live
jo, dann soll Russland einfach ihre Unterstützung für die Sepas einstellen und Beziehungen mit dem Nachbarstaat pflegen wie sie üblich sind...


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14.06.2015 um 01:17
@canales

ja ich weiss was du sagen willst, klingt sehr einseitig ;-) ....ja haste recht


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14.06.2015 um 01:18
@unreal-live
Der Herr Kofman hat vergessen zu erwähnen, dass seine Einheiten versuchen Gebietsgewinne zu erzielen...aber dies spielt ja keine Rolle


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

14.06.2015 um 01:19
@canales

nichtsdesotrotz scheint es ja schon so zu sein, dass man sich die Einhaltung bzw. Umsetzung des Abkommen wünscht.


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14.06.2015 um 01:21
@unreal-live
Jo, dann könnte man ja die unseligen Artillerie- und sonstigen Gefechte sparen...


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14.06.2015 um 03:43
@canales
Es gibt jetzt ebenfalls Verletzungen der Menschenrechte auf der Krim, wurde von ai auch so festgestellt...und nu?
warum hat die AI erst nach dem Wechsel genau hingeguckt und nicht schon vorher ? ..öhmm ja ist wohl auch nich wichtig...


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

14.06.2015 um 04:09
@Hape1238
Ja, wäre ne echte Mutprobe in Donezk aufm Leninplatz, könnte sein, das sofort geschossen wird. In Kiev wirds auch nicht gerade easy, aber man überlebt..
zahl mir die Tickets und ne Kamera...

edit: und die Fahnen...müssen aber gleich groß sein und kein Sprüche draufstehen...


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14.06.2015 um 07:06
Zitat von jeremybroodjeremybrood schrieb:Ist ja eine psychologische Meisterleistung vom WDR bei einer Doku über den Kosovokrieg den Bosnienkrieg wegzulassen und stattdessen mit dem NATO Bombardement zu beginnen - der WDR geht direkt nach dem Propagandalehrbuch vor
was zum Henker is mit dir los ? Gibts irgendwann auch mal Medien, die keine Russenpropaganda betreiben ?


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14.06.2015 um 08:55
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:Der Duma-Abgeordnete der Machtpartei „Einiges Russland“ Sergej Schelesnjak, einer der stellvertretenden Sprecher des Unterhauses, sagt zum Beispiel, ein militärischer Konflikt in Transnistrien werde „schon lange geplant“. Würden die russischen Truppen dort angegriffen, „kann Russland nicht anders“, als in einen Krieg einzutreten, der dann mit dem Sturz des „Kiewer Regimes“ enden würde.
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:Da sieht man doch wer weiter eskaliert, im übrigen hätte Russland dann das Recht einen Versorgungskorridor militärisch durch die Ostukraine zu legen, zu seinen Friedenstruppen. Da wird es bald richtig knallen wenn Poro weiter so unbesonnen handelt.
Joo, das muss man echt im Auge behalten . Da gibt es echte Spannungen . Und Girkin , einer der leute die solche aufträge ausführen , hat ja unlängst ausgeplaudert was der nächste "flashpoint " ist
The former military commander also warned that Transnistria, the Moldovan breakaway republic, was likely to emerge as a new flashpoint in Moscow’s conflict with the west, alleging that Mikheil Saakashvili, a former Georgian president, had been appointed governor of Odessa to ratchet up tensions with the pro-Russian Transnistria.
http://www.ft.com/cms/s/0/7b31d8d8-0a06-11e5-a6a8-00144feabdc0.html#axzz3cvpc15Hv


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

14.06.2015 um 09:13
Vorstoß aus Moskau: Russland will Freihandel von EU und Ukraine ausbremsen

Die EU wehrt sich gegen einen neuen Vorstoß Russlands, die geplante Freihandelszone zwischen der Europäischen Union und der Ukraine auszuhebeln. Nach Informationen des SPIEGEL schickte Moskau am 3. den Entwurf für einen trilateralen Handelsvertrag an die Brüsseler EU-Kommission. (Diese Meldung stammt aus dem SPIEGEL. Den neuen SPIEGEL finden Sie hier.)

Es ist der Versuch des Kreml, russische Interessen zu wahren, wenn ab dem 1. Januar 2016 die wirtschaftlichen Bestimmungen des EU-Assoziierungsabkommens mit der Ukraine in Kraft treten. Der Vertragsentwurf sieht strenge Ex- und Importkontrollen vor, ebenso wie Einfuhrquoten nach Russland für 52 Warenkategorien. Sie reichen von Hydraulikturbinen über Schiffe bis hin zu Rindfleisch und Eiscreme.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/moskau-will-eu-ukraine-freihandelszone-ausbremsen-a-1038559.html#js-article-comments-box-pager

Stimmt nicht, dass Russland hier irgendwas ausbremsen will. Eher ist es so, dass die EU hier forcieren will, EU Waren unbegrenzt über die Ukraine nach Russland zu exportieren. Zumindestens wird das Freihandelsabkommen theoretisch dort hinführen.

An Russlands Stelle würde ich, wenn es zu keiner Einigung mit der EU kommt die Freihandelsabkommen, die mit der Ukraine existieren, aussetzen. Man lässt Russland ja keine andere Wahl und verkauft das Ganze hier noch als Russlands Schuld. Das muss sich aber kein Land gefallen lassen.

Man sollte Russlands Vorschläge ernst nehmen, es sei denn, man interessiert sich nicht dafür, dass die Ukraine dann selbst Schaden nehmen wird, für uns bleibt sie ja dann Exportland. Und wenn sie ihre sich auftürmenden Schulden dann nicht bedienen kann, kann ja der IWF einpringen.

Wie bringt man eine Wirtschaft noch schneller zu Fall als die Griechische? Wenn das LAnd kein vollwertiges EU Mitglied ist. Vergleichbar mit so einem Vorgehen ist ein ausgelutschtes Kaugummi auszuspucken. Danach nimmt man sich halt ein Neues.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

14.06.2015 um 09:28
@sarasvati23
Was soll man daran ernst nehmen. Lass doch die Russen sich selbst in den Arsch treten. Ist doch ihre Sache.
Warum ist die griechische Wirtschaft am Ende ? Wegem dem IWF ?
Du hast seltsame ökonomische Ansichten.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

14.06.2015 um 09:37
@Hape1238
Zitat von Hape1238Hape1238 schrieb:Lass doch die Russen sich selbst in den Arsch treten.
Russlands Wirtschaft wird das verkraften, die ukrainische Wirtschaft liegt jetzt schon am Boden.
Zitat von Hape1238Hape1238 schrieb:Warum ist die griechische Wirtschaft am Ende ? Wegem dem IWF ?
Der IWF ist ein Teil des Problems.
Zitat von Hape1238Hape1238 schrieb:Du hast seltsame ökonomische Ansichten.
Kann ich genauso zurückgeben.


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