rosco schrieb:Bundesrepublik Deutschland, Japan, Südkorea oder die Staaten die du in deinem Link genannt hattest.
Da ging es wie gesagt gar nicht darum, dort die Demokratie einzuführen, sondern darum den eigenen Einflußbereich zu festigen, und zu welchem Preis das geschah, brauchen wir wohl nicht nochmal erklären.
Deutschland wurde aufgeteilt -die DDR war zu großen Teilen mit verschuldet-, und ist bis heute in vielen Punkten der Willkür dort ausgesetzt, Korea hat immer noch eine Diktatur im Norden, die durch den Dauerkonflikt so fest geworden ist, dass sie zum Weltsicherheitsrisiko wurde. Im Süden wurden alle progressiven politischen Kräfte zu Gunsten einer korrupten Elite ausgewechselt, was den Begriff "Demokratie" ebenso unzulässig weit ausdehnte, und Japan ist nach wie vor von der Gnade der Staaten abhängig, weil eben selbst kaum in der Lage sich zu schützen, oder eine eigene Außenpolitik zu machen. Die Auswirkungen von Jahrzehnte langer Besatzungspolitik.
Es geht nicht um Ideologie, es geht um Ressourcen und um Einfluss, und das kannst du z.B. auch gut daran erkennen, dass selbst unser großes Flaggschiff der Demokratie -die Staaten- von den eigenen Kritikern als Oligarchie bezeichnet werden.
Kannste z.B. hier nachlesen:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-06/usa-oligarchie-kapitalHier die Studie dazu, falls das Englisch ausreicht:
http://journals.cambridge.org/action/displayAbstract?fromPage=online&aid=9354310