Kritisches Freihandelsabkommen TTIP (USA)

@Interalia
Es geht sowohl ohne diese Mengen an Antibiotika als auch ohne Chlor. Es gibt unzählige solcher Bauern und Produzenten. Man muss nur wissen wie. Mit Gier, falschem Ehrgeiz und dem Feingefühl eines Holzblocks gehts eben net :-)

@lightbeing
jo und daran wird TTIP auch nichts ändern. Aber hauptsache panik schieben...

@interrobang
@lightbeing

Unabhängig von TTIP gehört so manches Produktionsverfahren auf den Prüfstand. Da liegt so manches im Argen.

Das Problem ist: Der Verbraucher (wir alle) verlangen nach eben diesen Mengen. WIR schmeißen einfach zuviel weg und setzen der Industrie damit höhere Normen. Das die nun alle Mittel und Wege in Bewegung setzt das zu bedienen um eben Geld zu verdienen ist nur wirtschaftlich logisch.

Jeder von uns muss sich fragen ob er zu jederzeit jedes Obst/Gemüse/Fleisch/etc. verfügbar haben muss oder ob es auch anders gänge.

Ich glaube das größte Druckmittel haben wir verbraucher in der Hand. Wenn uns Chlorhühnchen nicht passen soll man sie eben nicht kaufen.

Andererseits kann man gewisse Verfahren allerdings ruhig verbieten bzw einschränken. Manches ist wirklich makaber und krank... wer sich mal "We feed the World" angesehen hat oder ab und an In ne "Gen-Doku" oder ähnlihces reingeschnuppert hat wird mir da sicher beipflichten.

@interrobang
Um ganz ehrlich zu sein, ich weiß nicht im Detail was der TTIP bringt und wie er sich auswirken wird. Aber wenn so viele Leute eben sagen, dass es dieses und jenes zum Negativen verändern wird und ich gleichzeitig mit unseren heimischen Arbeitsbedingungen und Lebensmitteln zufrieden bin (alles frisch und viel bio etc.) seh ich keinen Grund ein Risiko einzugehen.

@def

def schrieb:Das Problem ist: Der Verbraucher (wir alle) verlangen nach eben diesen Mengen. WIR schmeißen einfach zuviel weg und setzen der Industrie damit höhere Normen. Das die nun alle Mittel und Wege in Bewegung setzt das zu bedienen um eben Geld zu verdienen ist nur wirtschaftlich logisch.

Wer ist wir? Deine familie?

def schrieb:Jeder von uns muss sich fragen ob er zu jederzeit jedes Obst/Gemüse/Fleisch/etc. verfügbar haben muss oder ob es auch anders gänge.

Nö muss nicht. Ich kauf am liebsten regionales.

def schrieb:Ich glaube das größte Druckmittel haben wir verbraucher in der Hand. Wenn uns Chlorhühnchen nicht passen soll man sie eben nicht kaufen.

Richtig. Sollten die amis zb ihre autos verstärkt hier verkaufen glaube ich zb nicht das die so einen grossen absatz haben werden.

def schrieb:oder ab und an In ne "Gen-Doku" oder ähnlihces reingeschnuppert hat wird mir da sicher beipflichten.

Vor allem von Genhehnern wird massiv gelogen und unwahres berichtet. Da bin ich sehr vorsichtig.

@lightbeing

lightbeing schrieb:Um ganz ehrlich zu sein, ich weiß nicht im Detail was der TTIP bringt und wie er sich auswirken wird.

So is recht. Hauptsache dagegen. :Y:

lightbeing schrieb:Aber wenn so viele Leute eben sagen, dass es dieses und jenes zum Negativen verändern wird

Joa so wie bei ACTA. Da wurde auch gelogen bis die balken zerschredert waren.

lightbeing schrieb:und ich gleichzeitig mit unseren heimischen Arbeitsbedingungen und Lebensmitteln zufrieden bin (alles frisch und viel bio etc.) seh ich keinen Grund ein Risiko einzugehen.

Welches Risiko gehst du den ein? Kauf einfach nichts was du nicht willst.

@lightbeing

lightbeing schrieb: ich weiß nicht im Detail was der TTIP bringt

Es soll ein jährliches Wirtschaftswachstum von 0,05% bringen, so jedenfalls die Prognose der befürwortenden Europäischen Kommission. Andere Studien kommen dagegen zu weniger optimistischen Ergebnissen.

@Herbstblume
Das klingt ja verheißungsvoll. ;) Lohnt sich definitiv. Kaum Wachstum und vielleicht noch mehr Lebensmittelskandale, sofern das stimmt was man liest.

@Juvenile

Ein Skandal ist ja nun schon da: Man hat eine Europäische Bürgerinitiative dazu, welche das Quorum von 1.000.000 Stimmen erfüllte einfach mal so mit sehr fragwürdiger Argumentation abgeschmettert.
So viel zur vormals viel gepriesenen Möglichkeit der direkten Beteiligung der Bürger Europas durch die Bürgerinitiative.
Die scheint halt nur dann zu gelten, wenn es den Konzernen und der Kommission genehm ist.

interrobang schrieb:Wer ist wir? Deine familie?

Was ist an "wir alle" nicht zu verstehen?

interrobang schrieb:Nö muss nicht. Ich kauf am liebsten regionales.

Damit hast du dich schon gefragt... well done! :Y:

interrobang schrieb:Vor allem von Genhehnern wird massiv gelogen und unwahres berichtet. Da bin ich sehr vorsichtig.

Ich halte mich da schon an Arte, Phoenix und Co.

interrobang schrieb:Sollten die amis zb ihre autos verstärkt hier verkaufen glaube ich zb nicht das die so einen grossen absatz haben werden.

Richtig. Wenn ich kein Ami Chicken essen will kauf ich keines.

TTIP ist nur für die Wirtschaft von Interesse. Dir Amis dürfen ihren Gen-Dreck bei uns verkaufen.
Und wenn wir Vorschriften dagegen machen, dürfen sie Staaten auf Milliardensummen verklagen.

Häst du den Bürger für so unmündig das er selber nicht Entscheiden kann was er kaufen will.

Btw erklär doch mal warum Genetisches Gemüse so sehr Dreck ist und wo du den Unterschied zur konventionellen Züchtungen siehst?

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Häst du den Bürger für so unmündig das er selber nicht Entscheiden kann was er kaufen will.

Die im Raum stehende Frage ist ja, ob durch das Abkommen nicht die Kennzeichnungspflicht aufgeweicht werden wird.
So lange diese Zweifel nicht einwandfrei ausgeräumt werden können, so lange sollte man auch skeptisch sein.

@interrobang
I like your style :-)

@Herbstblume
Hört sich nicht gerade verlockend an. Hört sich nach Energiesparlampen-Business an.

@interrobang

interrobang schrieb:Wer ist wir? Deine familie?

def schrieb:Der Verbraucher (wir alle)

Insgesamt wird auf jeden Fall zuviel weggeworfen, stell Dich oder Uns alle jetzt nicht als Unschuldslämmchen dahin.

Die meisten wollen diesen Dreck nicht haben.

@Fedaykin
Für mich stellt sich die Frage gar nicht, da ich regionales oder regionale Bio-Produkte kauf. Wieso da Gen-Gemüse aus den USA essen? Versteh ich nicht.

Achso du weiß es für alle am Besten.

Dich Betrifft die Frage nicht, ist ja gut, abe kannst auch nicht außer persönlicher Präferenz vorweisen um Nahrung aus Genetischen Pflanzen eine Gesundheitsrisiko oder Minderwertigkeit zu bescheinigen?

Mal ein wenig zum Thema
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/von-wirtschaftswachstum-bis-schadenersatz-ttip-in-zahlen-1.2085069

http://www.monde-diplomatique.de/pm/2013/11/08/a0003.text

@Fedaykin
Nach Jahren bin ich ganz simpel geworden: Ich geh sogar soweit zu behaupten, dass ich den Geist eines...ok...manches Produktes schon am Aussehen..Anfassen...Schmecken rausfühl. Iss mal ne Grapefruit aus Bio und eine aus konventionellem Anbau....iss mal reife regionale Erdbeeren und importierte unreife , ess mal Bio Tofu Wurst mit Nigari gereiftem Tofu und Tofu mit Calcium nochwas gefällt, ess mal färbende Wildheidelbeeren (meistens Import tiefgekühlt) und ess mal Nicht abfärbende Zuchtheidelbeeren etc. etc.

Wie schon gesagt, mir stellt sich die Frage nach GenProdukte gar nicht.

Heut sah ich im TV, wie ein deutscher Reporter im Amiland eingekauft hat. Abgepacktes Fleisch mit Aufkleber wie: -Kann Krankheiten enthalten- -Kann Bakterien enthalten-.
Nein Danke.
Oder Lachs, der mit Genetik verändert wurde. Gene anderer Fische, die zum Ziel haben, das Wachstum der Lachse stark zu beschleunigen.
Der Chef eines amerikanischen Lebensmittelkontroll-Instituts erklärte, man kann nicht mal ahnen, welche Nebenwirkungen das haben könnte.

@Halbu
Ja im Prinzip sind wir alle schon Versuchskarnickel für die Gentechnik. Es ist ja auch so das Nutztiere Genmanipuliertes Futter fressen und der Verbraucher durch den Verzehr des Fleisches oder Milch in sich aufnimmt.