@lukistar lukistar schrieb:Deine Frage wurde schon mehrfach beantwortet. Die SDF gehört zu der PKK, zu der Organisation die auch hierzulande als terroristische Vereinigung gilt.
also hier gibts Gerichte, die auf Anklage die Fälle untersuchen und so
PKK-Mitglied muss zweieinhalb Jahre hinter Gitter
Der Verurteilte war als Gebietsleiter der kurdischen Arbeiterpartei auch in Oldenburg aktiv
http://www.nwzonline.de/blaulicht/pkk-mitglied-muss-zweieinhalb-jahre-hinter-gitter_a_31,1,146575477.html.
Von den kurdischen Kämpfer wurde verlangt, sich zu einen mit FSA, und and.,
@canales schrieb schon alles, es ist eine geschätzte Gruppe weil verlässlich, lokale Kämpfer sind dabei, SDF über gleichen Kamm zu scheren und als Terroristen verurteilen ist nun wirklich zu vereinfacht, da musst sogar du einsehen.
Fakt ist auch: Der bewaffnete Kampf, die Terroranschläge nach der Gründung der PKK in den Siebzigern in der Türkei - all das hat der kurdischen Bewegung in erster Linie Schaden zugefügt, aber keinen Nutzen gebracht. Die Wut ist nachvollziehbar, aber die Idee der PKK und ihrer Schwesterorganisationen, mit blanker Gewalt einen "revolutionären Kampf" zum Erfolg führen zu wollen, war von der ersten Sekunde an bestenfalls naiv.
Und der absurde Führerkult um Abdullah Öcalan, der von ihm selbst mal angeheizt, mal relativiert wurde, nimmt sich nicht viel im Vergleich zum Atatürk- oder Erdogan-Kult. In allen Fällen wird ein einzelner Mensch (alle oft und gerne als "Führer" tituliert) zum prophetischen Allheiler stilisiert. Mit Heilsbotschaften und Überhöhung lässt sich keine vernünftige Politik machen. Mit überholten Ideologien ebenso wenig.
Der Krieg gegen die Daesh-Extremisten ist vielleicht das erste Mal seit vierzig Jahren, dass die bewaffneten kurdischen Gruppierungen einen sinnvollen Kampf kämpfen, nicht nur im eigenen Sinne, sondern auch im Sinne jener, die es mit Bauchschmerzen sehen, wenn große Player der Globalpolitik glauben, den IS vielleicht doch noch als Schachfigur brauchen zu können - denn das ist nicht Naivität, sondern Wahnsinn.
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Aber es sind nicht nur westliche Machtinteressen und die Ablehnung der nahöstlichen Regime, die den Erfolg bislang verhindert haben, sondern auch die Tatsache, dass die Kurden untereinander zerstritten sind. Die PKK und ihre Ableger in allen vier Ländern als einen einheitlichen Block zu verstehen, ist verkürzt. Die Bewegung leidet - wie alle linken Bewegungen - am Sektierertum zahlloser Splittergruppen, die ihre jeweilige Ideologie-Variante für die einzig richtige halten. Was den Großteil eint, ist die Anbetung Öcalans, aber das hilft im Detail auch nicht weiter. Erst recht nicht, wenn man bedenkt, dass die Schnittmengen zwischen Peschmerga und PKK eher gering sind, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Auch in Friedenszeiten und auch, wenn sich alle beteiligten Länder einigen könnten, den Kurden Autonomie zuzugestehen, würden sich die innerkurdischen Verhandlungen wahrscheinlich über Jahre hinziehen, bevor es zu einem Konsens käme. Andererseits könnte ein Minimalkonsens schon genügen, wenn er sich an basisdemokratischen Werten orientiert.
http://www.heise.de/tp/artikel/49/49270/1.htmlBarzanis KDP Peshmerga sind auf Seiten Türkei und somit gegen selbstverwaltete Regionen,
Barzani braucht die Türkei als Freund,
sie ist ihm näher als sein Volk, dass schon längst einen Chance möchte.
2015
Barzani regiert mittlerweile illegal über seine zweite Amtszeit hinaus und die kurdische Autonomieregion destabilisiert sich immer weiter. So erhielten die Peschmergas beispielsweise seit mehr als drei Monaten keinen Lohn mehr und ähnlich geht es anderen Berufsgruppen. Es kommt dauernd zu massiven Protesten dagegen, bei denen die KDP auch schon mehrfach auf Demonstranten schießen ließ, wobei auch einige einige in den letzten Wochen getötet wurden.
Daher ließ sich Barzani mit dem Shengal im Rücken ablichten und erklärte "keine Einheit außer den Peschmerga" habe an der Befreiung mitgewirkt.
Eine offensichtlich falsche Behauptung, welche durch eine Flut von Videos, Bildern und Interviews Lügen gestraft wird. Über den opferreichen 15 Monate andauernden Häuserkampf der PKK und YBȘ in der Stadt Shengal haben ja nun genug internationale Medien berichtet.
http://www.heise.de/tp/artikel/46/46688/2.htmlPKK selber hat nicht nur schlechte Seiten, bei der Befreiung der Jeziden von IS zB.
Dann gibts die syrische Kurdengruppe, die mit Ahrar al Sham gegen SDF kämpft..
Sehen Sie sich als Teil der Freien Syrischen Armee? Mit welchen Gruppen arbeiten Sie zusammen?
Abu Hamza: Wir sind ein fester Teil der Freien Syrischen Armee und kooperieren mit allen Gruppen die dort kämpfen. Außerdem arbeiten wir eng mit Faylaq al-Sham zusammen und auch mit Ahrar al-Sham.
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Sie haben in Ihrem Logo zwei Flaggen: Die Kurdistans und die des freien Syriens. Soll Kurdistan innerhalb Syriens existieren oder ein unabhängiger Staat sein?
Abu Hamza: Wir sehen Kurdistan als unser großes Ideal, als unser übergeordnetes Ziel. Unser Kurdistan ist ein Teil Syriens. Wir unterstützen ein großes Kurdistan, mit Masoud Barzani (Präsident der autonomen Kurdenregion im Irak) als Führungsfigur. Wir folgen auf seinem Pfad.
http://www.bild.de/politik/ausland/kurden/neue-hoffnung-gegen-isis-44891658.bild.htmldie sind wahrscheinlich solche, die du,
@lukistarals korrekte Kurden, also nicht PKK - Kurden, bezeichnen würdest.
Sowieso ist komisch, dermassen auf PKK hier und da und überall rumzureiten,
auf andere Seite aber die Gruppen von Erdogans AKP Türkei unterstützten Terrormilizen total zu ignorieren,,
inschallah
Was derzeit im Gebiet von Jarablus und Manbij geschieht, stellt einmal mehr das Konstrukt von "gemäßigten" und nicht gemäßigten Rebellen auf den Kopf, mit dem die USA im syrischen Sumpf zu navigieren versuchen. Da sind also auf der einen Seite die US-geförderten SDF (Syrische Demokratische Kräfte), die stärkste Kraft am Boden gegen den IS. Auf der anderen Seite besteht Ankara darauf, die Rebellen, denen die türkischen Truppen jetzt zum Durchbruch verhelfen, "FSA" zu nennen: also jene "Freie Syrische Armee", die ja ebenfalls Gruppen miteinschließt, die von den USA geprüft und für unterstützenswert befunden wurden. Einige haben sich allerdings radikalisiert, etwa die Nureddin-Zengi-Brigaden. Es gibt ein Video, auf dem Zengi-Kämpfer einen halbwüchsigen Buben köpfen. Und sie sind jetzt in der türkischen FSA mit dabei. Man könnte sie auch die "bärtige FSA" nennen: Arabische Islamisten (sowohl Salafisten als auch Muslimbrüder) sowie eine starke turkmenisch-islamistische Komponente, wie etwa die Sultan-Murad-Division. In diesem Umfeld ist auch Seyf Ebubekir angesiedelt, der mit der von ihm gegründeten Hamza-Division auch bei der Offensive dabei sein soll. Er wurde immer wieder als angeblicher Verbindungsmann zwischen der Türkei und dem IS genannt. Für viele Syrer, auch wenn sie Regime-Gegner sind, ist die türkische FSA eher zum Fürchten.
derstandard.at/2000043644946/Ankara-reagiert-sauer-auf-US-Ermahnung