Wohin geht die Türkei unter Erdogan?

@OttmarZittlau
Was hat das damit zu tun?

@vincent

vincent schrieb:Was ist an Boykott-Aufrufen falsch?

Sie finden im falschen Land statt. Die türkischen Konflikte sollen bitteschön auch innerhalb der Türkei ausgefochten werden. In D haben selbst Gülen-Anhänger Rechte..... auch wenn es Erdogan und seine Jünger nicht schmeckt.

vincent schrieb: Genauso wie IS-Geschäfte oder PKK-Geschäfte zu boykottieren.

IS und PKK sind Terrororganisationen.... Gülen Anhänger sind "Terroristen" lt. Lesart Erdogan.

@vincent
Weil das Politik ist die hier nicht hingehört.

@Gwyddion
Völlig egal letztlich, ob es Terroristen sind. McDonalds ist auch keine Terrororganisation und es finden öfter Aufrufe von Bürgern statt, die es boykottieren wollen. Genauso wie Produkte aus nicht fairem Ursprung, Discounter, Atomkraft usw. usf.
Boykott-Aufrufe sind ein völlig legitimes Mittel, seine politische und soziale Rolle in Deutschland wahrzunehmen. Gegenstand des Boykotts kann alles mögliche sein. Wenn das echt das das Problem ist, sind die "Türken" hier wohl doch besser integriert, als ich dachte.. ^^

@OttmarZittlau
Und das bestimmt OttmarZittlau weil?
Darf man jetzt gegen China wegen ihrer Tibet-Politik demonstrieren oder Produkte aus japanischen Walfängern boykottieren?

@vincent
Gespräch beendet. Viel Spaß weiterhin mit Erdolf. Peace

@vincent
klasse Vergleich auch in den Kirchen und im öffentlich rechtlichen Fernsehen ?

@vincent

vincent schrieb:Boykott-Aufrufe sind ein völlig legitimes Mittel, seine politische und soziale Rolle in Deutschland wahrzunehmen.

Sicherlich. Aber Du schreibst es selbst... IN DEUTSCHLAND. Und der Konflikt zwischen AKPlern und Gülenisten ist ein türkischer ... und hat hier nichts verloren. Wir beschweren uns auch oder finden es völlig unmöglich, wenn Flüchtlinge sich aufgrund ihres Glaubens gegenseitig anfeinden ( Sunniten/Shiiten ).

Es ist ganz einfach, Erdogan versucht über die von ihm propagierten Boykott- und Denunziationsaufrufe, Einfluß auf die türkische Diaspora in D, rsp. auch Ö ect., zu nehmen. Und damit einen innerdeutschen Konflikt anzuzetteln.

@vincent

Wenn Du Dich jetzt auf die Boykott-Aufrufe versteifst, wirst Du der Tragweite nicht gerecht! Es gibt noch mehr als Boykottaufrufe, wie in dem Artikel steht!

@vincent

vincent schrieb:Als ob man den ganzen Linken auch sowas empfiehlt, wenn sie mal wieder zum Boykott von "Zionisten/Israel" aufrufen.

Wenn du sowas, wie das hier meinen solltest:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/antisemitisches-flugblatt-duisburger-linke-verbreitet-hetze-gegen-israel-a-759367.html

wo im Internet ein Flyer zu sehen war, der zum Boykott von israelischen Waren aufruft...

..handelt es sich um Einzelaktionen von irgendwelchen extremistischen Hohlköpfen, die in Deutschland weder geduldet noch im entferntesten gutgeheißen werden.
Quer durch die Parteienlandschaft reagierte man mit Empörung darauf und die Linkenspitze distanzierte sich davon. Ein Sprecher der Bundestagsfraktion nannte die Hetzschrift "absolut verabscheuungswürdig und widerwärtig".

Kannst du also absolut nicht gleichsetzen damit, wenn eine regierende Partei zu Boykotts usw. aufruft und schon gar nicht, wenn es sich um Aktionen handelt, die in einem anderen Land stattfinden sollen.

@querdenkerSZ
Wir sprachen von türkischen Bürgern in Deutschland. Und deren Aufrufe erfolgen ganz sicher nicht durch ARD/ZDF etc.
Also ja, klasse Vergleich.

@CurtisNewton
Ich weiß, die anderen Sachen wie Morddrohungen sind halt selbstverständlich zu verurteilen. Nur ist es echt schwer, die Dimension davon zu erahnen, weil das halt im Internet immer etwas krasser läuft. Da muss man mal nur zu irgendeinem Thema fb aufrufen.. Wie gesagt, das ist Sache der Polizei. Genauso wie Bürger, die Geschäfte beschmieren.

@Gwyddion
Was heißt türkischer Konflikt? Du hast doch gelesen, dass es Unternehmen trifft, die in Deutschland ansässig sind. Damit ist der Konflikt schon hier..

@buntervogel
DU verwechselst was und greifst jetzt ein extremes Beispiel dafür auf. Es ging nicht um den Inhalt der Boykottaufrufe, sondern überhaupt um den Boykott an sich. Keiner kritisiert die Leute dafür, dass sie zum Boykott aufrufen, sondern weil sie es antisemitisch machen und hetzen.

@vincent

Und immer noch hast Du den Hintergrund bzw. die Tragweite meiner Frage, die ich eigentlich Cheroks gestellt hatte, nicht verstanden.
Wie sollen WIR damit umgehen?
WIR!!!!

@vincent
Ach komm, das ist doch Unsinn, natürlich wird damit auch der Aufruf zum Boykott kritisiert und nicht nur der Inhalt.

Bei dir habe ich oft den Eindruck, dass du deinen Standpunkt bis zum geht nicht mehr verteidigst, nur aus der Lust am Widerspruch.

@buntervogel

buntervogel schrieb:Bei dir habe ich oft den Eindruck, dass du deinen Standpunkt bis zum geht nicht mehr verteidigst, nur aus der Lust am Widerspruch.

Das unterschreib ich, so kommt es mir auch oft vor!

@CurtisNewton

CurtisNewton schrieb:Wie sollen WIR damit umgehen?

Nach Gesetz?
Versteh die Frage nicht... Eine Morddrohung ist eine Morddrohung. Rufmord ist Rufmord... Sachbeschädigung .... gibt doch für alles ein Gesetz?
Und solange nicht knalharte Fakten bezüglich Gülen auf dem Tisch liegen, wird diesbezüglich nach der Unschuldsvermutung gehandelt.

@CurtisNewton
Wie wir damit umgehen sollen? Hab ich doch beschrieben, Boykott-Aufrufe sind nicht verboten. Also solange nicht gegen das Gesetz verstoßen wird, gar nicht. Genauso wenig würde ich anfangen, von staatlicher Seite aus gegen die Unternehmen anzugehen. Die sind eben auch gesetzestreu. Und eine Auslieferung etc. wäre völlig bescheuert. Den Rest die Polizei machen lassen.

@buntervogel
Stimmt doch überhaupt nicht, wo wird denn die Tatsache, dass zum Boykott aufgerufen wird, allein angekreidet?
Olympia soll boykottiert werden, Airbnb soll boykottiert werden usw. usf. Also tagesaktuelle Sachen. Wirft denen das jemand vor? Nein..

@Glünggi

Glünggi schrieb:Versteh die Frage nicht...

offensichtlich, denn

Glünggi schrieb:Nach Gesetz?

ist genau dasselbe wie die Limmoranda direkt dahinter erkannt hat, mehr wird dahinter nicht erkannt?

Wie sollen wir Bürger damit umgehen, damit die Ausländerfeindlichkeit bzw. die Sichtweise die dahinter steckt, nicht noch weiter gefördert wird?

@vincent

Echt, ich frag mich grad, warum ich mich auf ne Diskussion mit Dir wieder eingelassen hab.....man man man

@vincent

vincent schrieb:Was heißt türkischer Konflikt? Du hast doch gelesen, dass es Unternehmen trifft, die in Deutschland ansässig sind. Damit ist der Konflikt schon hier..

Eben. Ein türkischer Konflikt um die Macht in der Türkei, trifft deutsche Unternehmen.. rsp. in Deutschland ansässige Unternehmen.
Das ist nicht akzeptabel.
Wenn jetzt jeder Konflikt eines anderen Landes hier ausgetragen wird, weil es deren politische Führer so wollen oder begrüßen, läuft irgendwann mal nichts mehr.

@vincent
Hier geht es aber um Privatpersonen, die unter Generalverdacht gestellt werden und denen ein Schaden zugefügt werden soll.

Verstehst du den Unterschied? Wenn nein, dann brauchst du mir nicht zu antworten, hat dann ohnehin keinen Sinn mehr weiter mit dir zu diskutieren.

@CurtisNewton
Meine Güte, dann las es halt. Ich antworte auf deine Frage, keine Ahnung, wo das Problem ist.

@Gwyddion
Ja, aber der Ansatz ist schon lange vorbei. Da bringt es doch nichts, sich über irgendwelche Versäumnisse zu ärgern. Der Konflikt ist hier. Die Frage ist dann doch eher, wie wir damit umgehen sollen. Da hab ich curtis vielleicht nicht ganz verstanden, weil ich nicht den sozialen Aspekt in der Frage sah, sondern einen gesetzlichen.
Was also als Gesellschaft tun? Keine Ahnung.. was denkst du?