@CurtisNewton Es geht darum dass manche sich dagegen stellen das Türken in Deutschland sich als Türken sehen, manche sind auch dagegen das die Türken ihre Muttersprache lernen und legen Muttersprache als die Sprache aus die in dem Land vorherrscht wo man lebt.
Solche Forderungen führen zu Assimilation.
@Optimist Optimist schrieb:Nur ich stehe auf dem Standpunkt: Wenn ich in ein anderes Land gehe, dann bringe ich meinen Kindern trotzdem erst mal die Landessprache bei und DANN erst meine Heimatsprache.
Eltern die vielleicht selbst nur Türkisch gut sprechen sollen ihren Kindern erst Deutsch beibringen?
Und wann soll das "DANN" denn sein? Mit 10? 15? 20?
Optimist schrieb:Dann verstehe ich ehrlich gesagt nicht, was sie denn dann hier wollen, wenn ihnen offensichtlich das Aufnahmeland gar nicht zusagt?
Warum können sie sich nicht als Türken sehen und in Deutschland leben? Migranten die ihre nationale Identität verlieren sind ein Fall von Assimilation.
Oder denkst du das ein Türke immer noch türkische Traditionen pflegt und regelmäßig Türkisch spricht wenn er sich ausschließlich als Deutschen betrachtet? So was ist selten und eine unvollständiger Selbstdefinition. Man kann schließlich auch deutsch-türkisch sein.
Ich bin in D aufgewachsen und ich könnte einer von den Türken sein, die sich als Deutsche betrachten und beschreiben, ich kenne die deutsche Kultur nicht nur, ich lebe sie auch zu einem Großteil, zumindest das was man für deutsche Kultur halten könnte (Leitkultur?), aber wenn jemand wie ich ein Deutscher sein soll, dann müsste es für Deutsche typisch sein sich mit dem türkischen Volk verbunden zu fühlen und auch türkisch zu sprechen. Also bin ich höchstens ein Deutsch-Türke.
Ich habe die Sprache gelernt und aus mir ist trotzdem kein reiner Deutscher geworden, sollte ich das Land nun verlassen oder mich aus Prinzip für ein Deutschen halten?
So was kannst du nicht erzwingen, viele Türken werden sich weiterhin als Türken fühlen. Die türkische Kultur und das Nationalgefühl ist vergleichsweise stark präsent unter Türken.