@Commonsense @lawineOkay. In der Diskussion um die Ja Sager in D gibt es ja unter anderem die Erklärung, dass Diskriminierungserfahrungen und Frustration ein Grund für die starke Bindung zu Erdogan sein können.
Das Thema Polizistin mit Kopftuch ist ein Input und Herzenswunsch von politisch aktiven türkischstämmigen, in meiner Heimatstadt sieht deren Wunsch vor, dass Grundgesetz so zu ändern, dass Mädels in ihrer Berufswahl nicht mehr eingeschränkt sind. Im Prinzip schließt die Gesellschaft bestimmte Personengruppen (in D geborene Mädels mit Kopftuch) im Vornherein schon aus.
Aber nun ja, am Thema Erdogan offenbart sich ja gefühlt eine grundsätzliche schwache (emotionale) Bindung vieler zu dem Land,indem sie leben. Nach Eindruck kann man ohnehin zur Friedensstiftung möglichst alle Wünsche erfüllen, aber die Bindung zum hiesigen Land und zur Gesellschaft wird einfach nicht größer.
In meiner Heimatstadt: Die Stadtverwaltung hat die Herzenswünsche islamischer Friedhof, islamischer Kindergarten, islamische Bank erfüllt. Trotzdem, wie man sieht, beleidigt Erdogan von Ankara aus und Leutchen, auch in meiner Heimatstadt, beleidigen undankbar mit.
Vielleicht ist die Frage, wie du commense oder die Gesellschaft deine Sicht plausibler in diese communties hineintragen können? Enger mit den Moscheen zusammenarbeiten? An welchem Punkt würden sie die dtsch. Sicht dazu verstehen? Wie kann man zwischen den Wünschen der einen und den Wünschen und den Interessen von anderen vermitteln, ein Kompromiss finden? Also eben im Threadkontext in Zusammenhang mit den Ja Sagern, die sagen, D diskriminiert, also unterstütze ich Erdogan.