Unruhen in der Ukraine

@Staehlt
der 25.5. wird's zeigen...oder auch nicht

lawine schrieb:*Selbstverantworung lernen - solange an allem nur äußere Feinde schuld sind, möglichst nur eine einzige Person, wirds nix...
*Rechtsstaatlichkeit einführen, Demokratie lernen
*Menschenrechte (Minderheitenrechte!) achten
*eine unabhängig Justiz aufbauen und
*die Vorfälle auf dem Maidan juristisch aufarbeiten
*größtmögliche Unabhängigkeit von Oligarchen bewahren

Stimmt, das wäre wünschenswert. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg, auf dem man jetzt erst einmal den ersten Schritt gehen muss.

Demotivator schrieb:Rückkehr zu den Vereinbarungen vom 21.02 wäre ein Anfang.

Ja - soweit das jetzt noch möglich ist. Den geflohenen Ex-Präsidenten wird man jetzt kaum wieder einsetzen können, um ihn dann am 25. Mai möglicherweise regulär abwählen zu können, und die Ukraine ist seit der Annektion der Krim auch nicht mehr der Staat, um den es in der Vereinbarung vom Februar ging.

Jupp , aber schau mal der größte Maschinenbau Konzern der Ukraine ist Motor Sich hersteller von Flugzeug Hubschrauber und Panzer Motore , abnehmer Russland und China , die Produktionsstätten lassen sich nicht einfach auf was andres Umstellen . ausserdem >Welten von Europähischen Standart entfernt . Wenn die beiden nichts mehr abnehmen gehen 10 000 Beschäftigte in Arbeitslosigkeit also will damit nur sagen ohne Russland bleibt alles stehen so siehts nun mal real aus .

@Landluft

Landluft schrieb:Stimmt, das wäre wünschenswert. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg, auf dem man jetzt erst einmal den ersten Schritt gehen muss.

Das SIND sie ersten Schritte. Wenn der Anfang schief läuft brauchts noch länger oder wird nichts.
Da ist jetzt kein Ausruhen angesagt sondern harte Arbeit!

@lawine

Es wird auf jeden Fall Zeit und Anstrengungen kosten, bis das etabliert ist, und damit muss erst einmal begonnen werden. Es wäre albern zu verlangen, dass all diese Forderungen jetzt auf der Stelle erfüllt werden müssen.

Wenn was vernünftiges bei rumkommt sicher eine gute Sache:

Konflikt mit Russland: Merkel stellt komplette Energiepolitik in Frage

Angela Merkel deutet eine mögliche Abkehr von russischen Gaslieferungen an. Es werde eine "neue Betrachtung der gesamten Energiepolitik" geben, sagte die Bundeskanzlerin. Kanadas Premierminister Harper bietet sich bereits als Lieferant an.

Berlin - Angesichts des Konflikts mit Russland um die Annexion der Krim hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine Reduzierung der Abhängigkeit von russischen Energielieferungen gefordert. "Es wird eine neue Betrachtung der gesamten Energiepolitik geben", sagte Merkel am Donnerstag nach einem Gespräch mit dem kanadischen Premierminister Stephen Harper. Bislang sei die Europäische Union in hohem Maße von russischem Öl und Gas abhängig. Deutschlands Abhängigkeit sei dabei "längst nicht die höchste".
...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/krim-krise-merkel-stellt-bisherige-energiepolitik-infrage-a-961144.html

@Larry08
aha man wendet den Hals mal wieder mal sehen ob sie das aushält ....das kann sich aber auch zum Eigentor entwickeln heut so morgen so ob ihr alle bedenkenlos folgen ich glaubs nicht

Armenien
Bolivien
Weißrussland
Kuba
Nordkorea
Nicaragua
Sudan
Syrien
Venezuela
Simbabwe
und Russland selbst sind die einzigen Nationen die gegen die Resolution in der Uno-Vollversammlung gestimmt haben.

Internationale Unterstützung sieht anders aus.

@Staehlt

Gegen eine Diversifikation der Energieimporte spricht sicherlich nichts, auch unabhängig von der Krimsituation.

@Larry08
Und 58 Länder die zu feige waren sich ne Meinung zu bilden :D

@Larry08
das war so zu erwarten , ich habe nie etwas anderes Behaubtet und als es geht ja hier auch nur um eine Regional Macht , die Ihre Nachbarn überfällt ,........
Ich weiß nur einz abgerechnet wird wenn das Spiel zu ende ist und die Figuren wieder ins Kästchen Kommen , und ein Russe geht nicht mal ohne Plan aufs Klo und bis jetzt sehe ich das spiel ende noch nicht. mal sehn was da noch so passiert . mal sehen wer am ende gewinnt . Bis jetzt steht nur der absolute Verlierer fest die Ukrainer .

Nun hat die Ukraine die Kredite nicht von Russland sondern vom IWF und muß diverse Auflagen erfüllen. Man könnte auch fragen, wem nützte es also? Ganz sichere Verlierer sind die Ukrainer selbst. Gewählt wurde die Pest, die Cholera wurde aber abgelehnt. Tolles Ergebnis. Deutlich wird aber, wie sich westliche Staaten alles einverleiben mit ihrer Doktrin. Keine Ahnung, ob das auch andere wie ich sehen. Und wir reden davon, dass wir "demokratisch" und "völkerrechtsfreundlicher" sind als die Russen. Was für eine Farce...

@Demotivator

Demotivator schrieb:Und ich glaube auch nicht, dass der Rechte Sektor sich kampflos ergeben wird.

mit hoher wahrscheinlichkeit wird es jetzt komplett im desaster enden, eine weitere teilung der ukraine wird fast unumgänglich

der kardinalfehler des westens war hierbei, dass man nach der eigentlich vernünftigen vereinbarung vom 21.02. und deren am selben tag folgenden vertragsbrüchigkeit die vertragsbrüchigen weiter unterstützt hat .... wer weiß ob es nicht von vornherein so angelegt war, quasi hauptsache und schnellstmöglich einen regierungswechsel herbeizuführen

eigentlich müsste auch die akt. regierung sofort ausgetauscht werden, wirklich freie/legitime neuwahlen organisiert werden um dem land noch eine chance zu geben

aber geht nicht mehr, es führt wohl kein weg mehr zurück

der osten wird sich wohl abspalten

@Larry08

russland hat sich immer als verlässlicher energielieferant ausgezeichnet, schön langsam kann man wirklich ernsthaft in betracht ziehen, dass hier die usa ein ganz perfides spiel treiben bzgl. eu energietechn. in neue abhängigkeiten zu treiben

diversifikation/vermehrt dezentrale energiegewinnung wär schon der königsweg .... aber diversifikation wirds wohl auch nicht, wenn man nur von russland auf andere abhängigkeiten umswicht bzw. auf den wahnsinn mit dem fracking setzen will .... und dezentral, da streubt sich ja immer noch die energielobby .... evtl. ist man ja bald wieder soweit, dass man den austieg aus dem ausstieg aus dem ausstieg einleitet .... trau schau wem

Glünggi schrieb:Und 58 Länder die zu feige waren sich ne Meinung zu bilden

Neutralität (oder Abwesenheit?) ist auch eine Meinung!

interessant ist, wer sich neutral verhält, bei einigen hätte ich das nicht erwartet.

China, Indien, Südafrika, Pakistan, Mongolei, Usbekistan, Kasachstan, Irak, Ägypten, Argentinien
Jamaica (ich weiß, warum)

@waage
sollte sich der Osten abspalten beibt nur ein unterentwickeltes Agraland übrig ...

@Staehlt

wenn es so kommt wird auch die eu kein großes interesse an der "ukraine" haben

aber, wie hoch siehst du akt. die eintrittswahrscheinlichkeit, dass es darauf hinausläuft (weitere abspaltung)?

@waage
ich habe da so meine zweifel das das in Russland so gewollt ist weil das auf jedenfall ein haufen geld kostet
Die Krim ist da Pinatz ...........
irgend eine Staatsreform ist nötig und ein bissel mehr selbstverwaltung der einzelnen Rajone und es wird irgendwann wieder Flutschen -
Befürchte aber das es in Kiev andere Ansichten gibt, in der konsequenz daraus ergibt sich was weiß ich was die Vernunft ist doch schon vor 4 Wochen auf der strecke geblieben also wundertüte schauen was wird und dabei immer den Kopf schön untenlassen .....

@Staehlt

Staehlt schrieb:ich habe da so meine zweifel das das in Russland so gewollt

eine abspaltung (ohne eingliederung zu russland) käme russland schon sehr gelegen, weil die ostukraine wird sich sicherlich wirtschaftlich/politisch in richtung russland ausrichten

eine eingliederung muss ja für russland somit gar nicht sein .... geht man ne menge ärger aus dem weg

aber mal abwarten, alles nur spekulation

@Staehlt
Pinatz bitte schreib peanuts

wie bewertet ihr, dass sich soviele Länder der Stimme enthalten haben? ist das üblich ?

@waage
ja kann sein klingt logisch