Unruhen in der Ukraine

CurtisNewton schrieb:Da steht sich die Bürokratie wieder mal selbst im Wege.

Jap, leider!

jeremybrood schrieb:das Referendum auf der Krim ist illegal, kein einziges Land hat dieses Referendum anerkannt bis auf Russland.
Deshalb werden keine Wahlbeobachter kommen bis auf die paar Faschos die Putin selbst eingeladen hat

Witzig, dass

1. Jazenjuk das mit der Legalität solcher Referenden im Kosovo noch nicht so eng sah

und

2. Die Nazis in Kiew ganz deine Unterstützung haben... erst lobpreist man die Rechten in der Ukraine und nun ningelt man rum, wenn Putin sich eben solche aus aller Herren Länder auf die Krim holt.


Da werden die europäischen Politgrößen mal nach Strich und Faden zum Narren gehalten... aber hey, selbst Schuld! Wer mit ausgewiesenen Nazis und Antisemiten den Schulterschluss zelebriert hat es nicht anders verdient als vorgeführt zu werden...

Der kriminelle Meschkow will also auf die Krim zurückkommen?
Das wird doch alles immer absurder! Die Nazis in Kiew werden als Grund vorgeschoben, um in ein souveränes Land einzumarschieren - gleichzeitig werden aber die Nazis der Krim vom Kreml protegiert; zumindest so lange sie prorussisch eingestellt :vodka:

lustig denn unter Faschismus kann man gemäß der Definition auch Russland laufen lassen

Fedaykin schrieb:Schön das du viele Punkte die man in RUssland noch mehr findet als in der Ukraine aufgezählt hast. Danke fürs Stützen meiner These.

An Deiner These scheint nicht viel dran zu sein - ok. ich kenne Putin nicht genau und es gibt sicher noch viele Punkte an seiner Politik, die noch verbessert werden müssen, vermutlich im Wirtschaftsbereich und sicher auch bei irgendwelchen religiösen Dogmen die er in seine politische Arbeit einfließen lässt. Er sollte sich dort vielleicht einfach mal etwas mehr auf die allgemein humanistischen Werte besinnen -

naja und überhaupt .......... es gibt sicher noch mehr

aber das müsste gar nicht mal unbedingt seine Aufgabe sein sondern die eines zukünftigen Nachfolgers der dann an dem Punkt weiter macht wo Putin irgendwann einmal aufhört.

Zumindest sprechen die Zahlen, die nach der russischen Darstellung, sich bisher aus seiner bisherigen Regierungszeit ablesen lassen, eine deutliche Sprache - das schaut dort nicht so aus als ob er nur ein Mann der Worte ist sondern dass er auch ein Mann der Taten ist, bei dem am Ende für die Bürger auch wirklich etwas rüberkommt, von dem was er ihnen im Vorfeld auch mal versprochen hat.

Hierzu dann auch noch kurz eine kurze Auflistung aus dem deutschen Wikipedia-Eintrag über Putin

Wikipedia: Wladimir Wladimirowitsch Putin

Wirtschaftlich-soziale Entwicklung Russlands unter Putin

Putins Beliebtheit in Russland wird meist mit der Erholung der russischen Wirtschaft nach dem Zusammenbruch in den Jahren 1998 und 1999 unter Jelzin erklärt.[22] Die Jahre der Präsidentschaft Putins sowie die Zeit seiner anschließenden Tätigkeit als Ministerpräsident waren nach regierungsamtlicher russischer Darstellung von einer spürbaren wirtschaftlichen und sozialen Erholung Russlands sowie einer Verbesserung grundlegender makroökonomischer und demographischer Kennzahlen gekennzeichnet.

Und was jetzt das Referendum auf der Krim betrifft, sehe ich das Ganze als eine zwangsläufige Entwicklung die genau so eintreffen musste nachdem faschistische Kräfte in Kiew einen gewalttätig und illegal durchgeführten Regierungswechsel durchgeführt haben.

Russische Airlines leiten jetzt ihre Flüge über Weißrussland, da die Ukraine viele russische Piloten die Einreise in die Ukraine verweigert. Das sind doch Überfluggebühren die jetzt für die Ukraine weg fahlen, denkt die neue Regierung nur Populistisch und gar nicht an die Wirtschaft des Landes? Aber ich weis schon wer wieder daran schuld sein wird, dass die noch schneller pleite gehen.

+++ DIE LAGE IN DER UKRAINE +++
Ukraine baut neue
Krisen-Armee auf
Kiew gib grünes Licht für 60.000 Mann starke Nationalgarde – Moskau provoziert mit Panzer-, Artillerie- und Infanterie-Manöver +++ Merkels Warnschuss gegen Russlands Präsidenten

http://www.bild.de/politik/ausland/ukraine/krim-konflikt-aktuelle-lage-in-der-ukraine-35049598.bild.html

Die Truppe soll sich vor allem aus Freiwilligen der so genannten Selbstverteidigungsgruppen vom Maidan in Kiew zusammensetzen. Sie solle „die Sicherheit des Staates garantieren, die Grenzen verteidigen und Terrorgruppen ausschalten”, sagte der Chef des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats, Andrij Parubij.

Andrij Parubij

Wikipedia: Andrij Parubij

@Chavez
Nicht die Ukraine verweigert die Überflugrechte, sondern die russischen Unternehmen haben dies angeblich aus volkswirtschaftlichen Gründen selbst entschieden, so hieß es zumindest heute seitens der Aeroflot.

@felixmerk
dümmer gehts (n)immer Kiev tut wirklich alles um die Russen einzuschüchtern die noch in der Ost Ukraine leben das geht nicht gut

@Mr.Q
wo steht bei mir was davon, dass man die Überflugrechte denen nicht erteilt. Man lässt die russischen Pilot nicht auf das Territorium der Ukraine. Die Piloten müssen auf ihren Anschlussflug im Flugzeug warten und dürfen nicht in ein Hotel. Für dich ist das Normal? Ich halte das Alles langsam aber sicher für Schizophrenie.

@Chavez

Chavez schrieb:Russische Airlines leiten jetzt ihre Flüge über Weißrussland, da die Ukraine viele russische Piloten die Einreise in die Ukraine verweigert. Das sind doch Überfluggebühren die jetzt für die Ukraine weg fahlen, denkt die neue Regierung nur Populistisch und gar nicht an die Wirtschaft des Landes?

Mit diesem Satzkonstrukt beziehst du dich doch nur auf die Überflugsrechte.

Btw: Link wäre nett ;)

@Staehlt

das Ganze hört sich echt an wie ein schlechter Witz und erinnert irgendwie auch an die Deutsche Geschichte - ich weiß nicht genau wann das jetzt war -aber das lief irgendwie unter dem Begriff "Machtergreifung"

hoffentlich kommt man da jetzt schnell zur Vernunft - ich meine auch bei den Verantwortlichen in der EU, die sollten ja irgendwann mal aufwachen

@felixmerk
Was sollen die denn sonst machen? Sich etwa kampflos von den Russen überrennen lassen‽

@Mr.Q

Mr.Q schrieb:Mit diesem Satzkonstrukt beziehst du dich doch nur auf die Überflugsrechte.

Btw: Link wäre nett ;)

Noch einmal wo habe ich was von Überflugsrechten geschrieben? Aber wenn keine Flugzeuge über die Ukraine fliegen dann gibt es auch kein Geld.

@felixmerk
das ist die Geschichte mit Röhm und seiner SA. hast recht der Rechte Sektor erinert stark daran und Jarosch an Röhm.

Mr.Q schrieb:Was sollen die denn sonst machen? Sich etwa kampflos von den Russen überrennen lassen‽

Sich erstmal beruhigen und eventuell aufhören die führenden Politiker der Ost und Süd Ukraine zu verhaften. Eventuell sollte man sich überlegen wie man den Rechten Sektor wieder in den Griff bekommt. Und wie wäre es damit die Wirtschaft wieder in Gang zu bewegen? Aber nein da werden Oligarche als Gouverneure ernannt und radikale in Führende Positionen im Sicherheitsrat und in der SBU positioniert.

@Chavez
Oh Mann...mit dir diskutieren zu wollen, ist echt anstrengend, da du ja anscheinend deine eigenen Sätze nichtmal verstehst.
Kleiner Tipp: Guck mal da:
http://www.flightradar24.com/49.55,30.9/6

Im Moment sind drei russische Flugzeuge im ukrainischen Luftraum - und 23 nichtrussische.

@Mr.Q

Mr.Q schrieb: Was sollen die denn sonst machen? Sich etwa kampflos von den Russen überrennen lassen‽

Die sollten zumindest die Führung dieser "Selbstverteidigungstruppe" nicht in die Hände von jemanden legen der laut Wikipedia ein Mitbegründer der rechtsextremen Sozial-Nationalen Partei der Ukraine, des Vorläufers der heutigen Swoboda-Partei, war.

http://de.ria.ru/politics/20140313/268029592.html (Archiv-Version vom 15.03.2014)

Die Führung in Kiew wird Einheiten der am Donnerstag aufgestellten Nationalgarde der Ukraine laut dem Ersten Vize-Premier der Ukraine, Vitali Jarema, voraussichtlich in den Osten und den Süden des Landes verlegen.

„Wir werden Teilnehmer der Maidan-Bewegung und Formationen, die zum Schutz der nationalen Ordnung eingesetzt sind, in die Nationalgarde einladen. Die Angehörigen der Nationalgarde werden möglicherweise in den Osten und den Süden verlegt“, sagte Jarema am Donnerstag in Kiew zu RIA Novosti.

Ihm zufolge sollen Nationalgardisten beim Schutz der ukrainisch-russischen Grenze eingesetzt werden.
Die Nationalgarde der Ukraine war am Donnerstag aus Bereitschaftssoldaten unter Heranziehung von Teilnehmern der Maidan-Bewegung gebildet worden.

„Sobald die erforderliche Personalstärke erreicht wird und die Gardesoldaten (etwa in der Handhabung von Schusswaffen) ausgebildet werden, werden wir Abteilungen bilden und diese in kriminogen besonders belastete Regionen der Ukraine schicken“, so Jarema.

Die Regierung prüfe derzeit Fragen der Finanzierung der Nationalgarde im Jahr 2014, die Besoldung solle - wie bei den Bereitschaftstruppen - vorerst 1500 bis 5000 Griwna betragen (1 US-Dollar entspricht 9,28 Griwna).

Wie der Sekretär des Rates für nationale Sicherheit und Verteidigung der Ukraine, Andrej Parubij, zuvor Journalisten sagte, ist die Nationalgarde bereits 32 000 Mann stark. In den nächsten zwei Wochen würden voraussichtlich noch etwa 20 000 Mann mobilisiert, so Parubij.

Die Nationalgarde setzt sich vorwiegend aus Angehörigen der Bereitschaftstruppen des Innenministeriums zusammen. Die Kopfstärke der Nationalgarde soll rund 60 000 Mann betragen und kann notfalls auf Beschluss des Parlaments vergrößert werden. Der Chef der Nationalgarde wird vom Parlament auf Vorschlag des Präsidenten ernannt.

Wikipedia: Andrij Parubij

Parubij gehört der Vaterland-Partei an und ist seit dem 27. Februar 2014 Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats der Ukraine.[1] Er war Mitbegründer der rechtsextremen Sozial-Nationalen Partei der Ukraine, des Vorläufers der heutigen Swoboda-Partei. In seiner politischen Laufbahn wechselte er mehrfach die Parteizugehörigkeit, bei den Parlamentswahlen 2012 kandidierte er auf der Liste von Julija Tymoschenkos Vaterlandspartei und wurde erneut in die Werchowna Rada gewählt. Während der Euromaidan-Proteste galt Parubij als „Kommandeur des Maidan“, wobei er eng mit dem Führer des Prawyj Sektor, Dmytro Jarosch kooperierte. Bei der Bildung der Übergangsregierung im Februar 2014 erhielt er das Amt des Vorsitzenden des nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine.[2][3]

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Irgendwie bekomm ich Bauchschmerzen wenn ich mir anschaue, wer da zum Milizkommandeur ernannt wurde.

Ach weisste, ich mag die Nazis ja auch nicht. Aber die waren nunmal Teil des Maidans - neben Millionen anderer, die eben keine Nazis sind. Die haben alle Seite an Seite - nicht nur in Kyiv, sondern landesweit - für eine neue Ukraine gekämpft. Auf dem Maidan hat es niemanden interessiert, wer du bist, woher du kommst, welche Religion du hast, oder welchem politischen Lager du angehörst. Dies war ein Aufstand aus allen Bevölkerungsschichten gegen die kriminelle Regierung. Also hört doch bitte endlich mal auf die Demonstranten generell nur als Nazis und Faschisten zu bezeichnen!

Was wäre denn passiert, wenn die Lage schon viel früher eskaliert wäre, zB als in russischen Medien die Demonstranten noch als Schwuchteln verunglimpft wurden, oder später als der Euromaidan als von Juden dominiert bezeichnet wurde?

Würdet ihr euch heute über den Aufstand der Schwuchteln oder Juden mokieren?

@Mr.Q

Ach weißt du, wenn die Ukrainer Nazis in der Regierung wollen sollen sie das haben... jedem das seine.

Was mir auf den Magen schlägt ist, dass unsere Oberen sich mit solchen Kräften solidarisch zeigen und sich an ihre Seite stellen... das ist, wenn man unsere Geschichte im Hinterkopf behält, mehr als makaber.

Merkel und Konsorten sind damit unwählbar geworden und ich finde es sehr schade, dass nicht dieses Jahr Bundestagswahl ist... wir müssen quasi noch 3 Jahre warten ehe wir sie abstrafen können.

Bis dahin ist es aber wahrscheinlich längst verdrängt worden...