Unruhen in der Ukraine
03.03.2014 um 09:13In letzter Zeit steht die Welt immer wieder "am rande eines Kriegs". Übertreiben die Medien hier schlicht, wieder einmal? Oder ist es diesmal wirklich so schlimm?
Drohender Krieg: Russische Börse bricht einhttp://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/grenzkonflikt-ukraine-russland-krim-krise-schockt-russische-maerkte-a-956539.html
Moskau - Die Krim-Krise hat die russische Börse am Montag auf Talfahrt geschickt: Der Moskauer Börsenindex MICEX brach um 5,89 Prozent ein, der Index RTS sackte nach Börsenöffnung um 7,08 Prozent in den Keller. Der Rubel stürzte auf ein historisches Tief gegenüber Euro und Dollar. Ein Euro kostete erstmals mehr als 50 Rubel.
Der RTS, in dem in Dollar notierte Aktienwerte zusammengefasst sind, brach sogar um bis zu zehn Prozent ein. Das ist der größte Tagesverlust seit den Turbulenzen nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers im Herbst 2008. Einzelwerte wie die Papiere des Gasförderers Gazprom sackten sogar um bis zu zwölf Prozent ab.
Investoren reagierten beunruhigt auf die drohende militärische Intervention Russlands in der Ukraine. Um die Schockwellen für die Wirtschaft zu bremsen, hob die russische Zentralbank den Leitzins überraschend von 5,5 auf sieben Prozent an. "Die Entscheidung hat das Ziel, Inflationsrisiken und Risiken für die finanzielle Stabilität angesichts der zunehmend volatilen Märkte zu verhindern", teilte die Notenbank mit, ohne die Ukraine ausdrücklich zu nennen.
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Staehlt schrieb:wer ist da gleich der VerliererDie Bevölkerungen.
Krim-Krise: Frankreich plant kein Waffenembargo gegen Russland~~~
Trotz der Krim-Krise hat Paris laut Außenminister Laurent Fabius nicht vor, die Waffenlieferungen an Russland einzuschränken. Frankreich verkauft unter anderem seine Hubschrauberträger vom Typ Mistral an Russland.
Sanktionen stünden vorerst nicht auf der Tagesordnung, sagte Fabius in einem Radiointerview für RTL. „Wir versuchen jetzt, die Bewegung Russlands in Richtung Ukraine zu stoppen und einen Dialog anzubahnen.“
Matwijenko: Russland an territorialer Integrität der Ukraine interessiert~~~
Russland ist laut Valentina Matwijenko, der Vorsitzenden des Föderationsrates (russisches Parlamentsoberhaus), an einer friedlichen und prosperierenden Ukraine interessiert, die ihre territoriale Integrität beibehält.
Sie hob hervor, dass keine Rede von einer Annexion des Territoriums des Nachbarstaates sei.
„Aber die Krim hat das Recht, ein Referendum durchzuführen und zu entscheiden, wie sie leben will, wenn sie eine weitergehendere Autonomie will“, sagte Matwijenko im TV-Sender Rossija 1 am Sonntag.
Ihren Worten nach sind die Behörden der Krim, die sich an den russischen Präsidenten Wladimir Putin mit der Bitte gewandt haben, bei der Sicherung von Frieden und Ruhe auf der Halbinsel Hilfe zu leisten, die einzig legitimen Behörden in der Ukraine.
Der Föderationsrat Russlands hat einem Antrag von Präsident und Oberbefehlshaber Wladimir Putin entsprochen und einen Militäreinsatz auf der ukrainischen Halbinsel Krim genehmigt.
Zuvor hatte Putin das Oberhaus des russischen Parlaments ersucht, den Einsatz russischer Truppen auf dem Territorium der Ukraine „bis zur Normalisierung der gesellschaftspolitischen Lage in diesem Land“ zu genehmigen.
Auf die Frage, was Russland weiter zu erwarten habe und ob es keinen Krieg geben werde, antwortete Matwijenko, dass Russland und die Ukraine „Brudervölker sind und es zwischen uns nie einen Krieg geben wird“.
Sie äußerte auch Bedauern darüber, dass in der Ukraine Gesetzlosigkeit herrsche und die Menschen leiden.
Im Zusammenhang mit dem Flüchtlingsstrom nach Russland reife eine ernsthafte humanitäre Katastrophe heran. Ihren Worten nach müssen die „Hitzköpfe“ in Kiew begreifen, dass sie mit ihren Handlungen separatistische Stimmungen im Land provozieren.
Moskau: Kiew will die Lage auf der Krim destabilisieren
Eine von Kiew entsandte Gruppe bewaffneter Menschen hat in der Nacht zum Samstag nach Angaben des russischen Außenministeriums versucht, die Zentrale des Innenministeriums der Krim unter ihre Kontrolle zu bringen.
„Bei dieser heimtückischen Provokation gab es Verletzte. Dank entschlossenen Handlungen von Formationen der Selbstverteidigung wurde der Versuch zum Scheitern gebracht“, hieß es in einer am Samstag in Moskau veröffentlichten Mitteilung. Russland sei zutiefst besorgt über die jüngste Entwicklung auf der Krim.
Am Samstag teilte der Krim-Regierungschef Sergej Aksjonow in Simferopol mit, dass das für den 25. Mai geplante Referendum über den künftigen Status der Autonomen Republik Krim auf den 30. März vorverlegt wurde. Die Entscheidung führte Aksjonow in einer Sitzung des neuen Kabinetts der Krim auf die besorgniserregende Entwicklung auf der Halbinsel zurück.
GlobalEye schrieb:Und ein Krieg zwischen Nato und Russland ist in meinen Augen nicht mehr abwendbar.Dazu müsste das
GlobalEye schrieb:Es geht bei dem ganzen nur darum wer die Macht über die Ukraine hat.einen solchen Krieg wert sein. Aber warum sollte das so sein?