Z. schrieb:1. Ist hier nichts von einer Beteiligung durch Söldner der Privatarmee Dnepr-1 von Kolomojskij zusehen oder die Rede. Dennoch wird bei 4:20 davon gesprochen das es bereits Tote gegeben hat, die von den ankommenden Hubs abgeholt würden wie man glaubte.
Es gibt nicht viel Auswahl, wer dort mit Militärtechnik bewaffnet durch die Gegend gurkt und Zivilisten umbringt.
Es gibt dort örtliche Verteidigungskräfte die ihre Heimat, Familie, Freunde, Hab und Gut vor der Junta und ihren Banditen beschützen,
"Militär"angehörige, eher unwillig, die menschenverachtenden Befehle umzusetzen,
und diverse, aus den Nazis und Verbrechern vom und um den Maidan bestehende, bewaffnete Verbindungen, wie die Batailonne "Dnepr I" von Kolomoiskij, "Donbass I" von Jarosch.
Bei letzterem, den "Bataillonen", die hauptsächlich aus Söldnern, Kolomoiskijs "Dnepr I", und überzeugten Nazis, Jaroschs "Donbass I", bestehen, könnte sich wohl auch noch die Frage über deren konkretere personelle Zusammenstellung erörtern lassen.
Die Verteidigungskräfte der Volksrepubliken Donetzk und Lugansk erfüllen dort den Schutzauftrag.
Sie werden von der Bevölkerung akzeptiert und versorgt und stehen in deren Dienst.
Das "Militär" und die Bataillone wurden dort als Aggressoren, Angreifer zur Säuberungsaktion hingeschickt.
Das, was so als ukr. Militär bezeichnet wird, besteht u.a. aus vielen Zwangsrekrutierten.
Sie wissen meist gar nicht, was sie am "Einsatzort" erwartet.
Davon abgesehen, dass sie nicht unbedingt aus freien Stücken dort sind, wurden ihnen u.a. auch Schauermärchen über einen Angriff Russlands, einen laufenden heißen 3.WK, u.ä. erzählt.
Teilweise wird ihnen erst vor Ort klar, welch dreckiges Spiel die Junta treibt, teilweise war ihnen schon vorher klar, dass die ganze Juntaaktion an Verbrechen und Unrecht kaum zu überbieten ist.
So gab es schon vor ihrem Abrücken bspw. Fälle, wo sie die Tanks der Panzerfahrzeuge mit Sand befüllten, um die ganze Aktion zu sabotieren.
Dass sie vor Ort die Seiten wechseln würden, war ihnen schon vorher klar.
Derweil demonstrieren ihre Familien in Kiew und andernorts dagegen, dass sie in den Südosten geschickt wurden und fordern die Rückkehr ihrer Angehörigen.
Diese Bataillone bestehen wohl aus Leuten, die bereits um den Maidan in Verbrechen verwickelt waren, Söldner, Nazis, Privatarmeen einiger Oligarchen.
Bereits auf dem Maidan gab es militärisch organisierte Strukturen, die sich in verschiedene Hundertschaften gliederten. Eine wurde bspw. von Parubij geführt.
Ihr Ausbildungsgrad ist nicht homogen. Darunter befinden sich wahrscheinlich auch ausländische Söldner.
Diese nach dem Maidan gegründete "Nationalgarde" ist, was die Zusammenstellung anbetrifft, wohl eine Mischung aus "ukr. Armee" und den Bataillonen.
Die eigentliche, noch vor dem Maidan existierende ukr. Armee, ist in der Form nicht mehr existent, steht größtenteils auf Seiten der Bevölkerung und verweigert der Junta die Gefolgschaft, teils aktiv, teils passiv.