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Unruhen in der Ukraine

34.268 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unruhen in der Ukraine

04.05.2014 um 18:48
@sadbeaver
Der Vergleich ist einfach unkonstruktiv und falsch. Das hat nichts damit zu tun, ob er mir "nicht in den Kram passt".

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Unruhen in der Ukraine

04.05.2014 um 18:48
Sorry, ich möchte hier nicht über NPD-Vergleiche diskutieren. Diese sind meiner Meinung nach wie gesagt "hypothetisch" und hinken.

Eine Herleitung von Argumenten und Sachverhalten über diese NPD-Vergleiche sind unsachlich, hypothetisch und OT, egal wie richtig die eigentlichen Argumente sein mögen.
Du willst das nur nicht hören, dabei ist das in der Ukraine eingetreten dass eine eigentlich unhaltbare Spaltungspolitik zur Staatsräson erklärt wurde und dies wiederum ist der Rolle der Ultras wie Swoboda und rechter Sektor geschuldet die eine Schlüsselposition einnehmen, was du in der Ukraine erlebst ist in meinen Augen nichts anderes als die Konsolidierung der Macht mittels der SA in den ersten Monaten nach dem 30. Januar 1933. Da brannte auch was, nämlich der Reichstag.


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Unruhen in der Ukraine

04.05.2014 um 18:49
@CurtisNewton
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:Der Vergleich ist einfach unkonstruktiv und falsch.
das finde ich nicht... und habe das Gefühl, dass ich nicht der einzige bin...


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Unruhen in der Ukraine

04.05.2014 um 18:50
To its credit, the UK Guardian published an article reporting the basic facts, but there’s been no coverage by the New York Times, the Washington Post or any of the major TV News networks. America’s elite media are engaged in a coordinated news blackout to keep people from seeing that the Obama administration and their EU collaborators are supporting a group of far-right extremists who were directly involved in the killing of civilians in order to topple a democratically-elected government. Here’s more from the same article:

“…there is a stronger and stronger understanding that behind snipers it was not Yanukovych, it was somebody from the new coalition,” Paet says…the same handwriting, the same type of bullets, and it’s really disturbing that now the new coalition, that they don’t want to investigate what exactly happened.” (“Ukraine crisis: bugged call reveals conspiracy theory about Kiev snipers“, Guardian)

There won’t be an investigation because an investigation would reveal the truth, and the truth would undermine Obama’s plan to install a puppet regime in Kiev. The new government has already shown that it is more than willing to do Washington’s bidding, that is, to impose austerity measures on the working people of Ukraine, to pay off fatcat bondholders in Berlin and Brussels via more extortionist IMF loans, to extend NATO to Russia’s border in contravention of agreements made with Bush the Elder following the fall of the Berlin Wall, and to pursue the crackpot dreams of global hegemony laid out in “The Grand Chessboard” by New World Order fantasist Zbigniew Brzezinski. These are the primary objectives of the present policy which could be upended by the allegations of foul play.
http://www.informationclearinghouse.info/article37878.htm (Archiv-Version vom 04.05.2014)


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Unruhen in der Ukraine

04.05.2014 um 18:51
@sadbeaver

Jedem seine Meinung, selbstverständlich. Da ich aber angesprochen wurde, habe ich meine Meinung dazu und zu dem Vergleich noch weiter begründet. Was nicht bedeutet, dass ich sie als einzig gültige hinstellen möchte. Lediglich aus meiner eigenen Sicht ist der Vergleich so, wie ich ihn bezeichnet habe. Mag jeder selbst sehen, wie er es möchte.


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Unruhen in der Ukraine

04.05.2014 um 18:53
Kurvenkrieger zitierte:
"There won’t be an investigation because an investigation would reveal the truth, and the truth would undermine Obama’s plan to install a puppet regime in Kiev."
Hm... Scheint tatsächlich so zu sein...


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Unruhen in der Ukraine

04.05.2014 um 18:54
Premierminister Arseni Jazenjuk hat 371 von 450 Stimmen bekommen und damit mehr Legitimität, als viele ukrainische Regierungschefs vor ihm.
Lust auf den Münchhausen-Check?!
Das ukrainische Parlament dagegen wählte mit 328 von insgesamt 450 Stimmen Janukowitsch ab.

"Rein juristisch" gesehen hat Putin recht

Bis zur Neuwahl am 25. Mai soll nun Turtschinow das Amt des Präsidenten kommissarisch ausfüllen. So besagt es die Rada-Resolution Nummer 764-VII vom 23. Februar, die übrigens eben jener Turtschinow - noch in seiner Funktion als Parlamentsvorsitzender - gleich selbst unterzeichnet hat.

Der sofort wirksame Machtübergang von Janukowitsch auf Turtschinow vollziehe sich, so die Resolution,"in Übereinstimmung mit Artikel 112 der Verfassung der Ukraine" und weil Janukowitsch sich von der Ausübung seiner verfassungsgemäßen Macht "selbst zurückgezogen" habe.

Nach der gültigen ukrainischen Verfassung (Artikel 108) kann die Amtsperiode des Präsidenten aber nur aus vier Gründen vorzeitig enden: wegen Rücktritts, aus gesundheitlichen Gründen, im Zuge eines Amtsenthebungsverfahrens oder wenn der Amtsinhaber verstirbt.

Die Voraussetzungen für eine Amtsenthebung nach Artikel 111 sind gegeben, wenn ein Fall von "Hochverrat" oder eines anderen Verbrechens vorliegt. Dann muss auf Antrag des Parlaments eine Untersuchungskommission gebildet und auch das Verfassungsgericht zur Prüfung eingeschaltet werden. Erst wenn solche Prüfverfahren die Voraussetzungen für eine Amtsenthebung als gegeben erachten, kann die Rada mit einer Dreiviertelmehrheit den Präsidenten seines Amtes entheben.

Doch solch ein Amtsenthebungsverfahren nach Artikel 111 gab es am Samstag, 22. Februar, nicht. So beruft sich die Resolution der Rada vom 23. Februar auch nicht auf Artikel 111, sondern auf Artikel 112. Dieser aber besagt lediglich, dass im Falle einer vorzeitigen Beendigung der Präsidentschaft nach Gründen der Artikel 108 bis 111 (Tod, Rücktritt, Krankheit, Amtsenthebung) die Amtsbefugnisse bis zur Wahl eines neuen Präsidenten auf den Vorsitzenden des Parlaments übergehen.

Der in der Resolution genannte Amtsenthebungsgrund, nämlich der, dass sich Janukowitsch von der Ausübung der Macht "selbst zurückgezogen" habe, aber ist in den hier einschlägigen Artikeln 108 bis 111 der Verfassung nicht enthalten.

Fazit: Betrachtet man den Präsidentschaftswechsel in der Ukraine "rein juristisch", hat Putin recht. Eine andere Frage ist, inwieweit diese Sicht in revolutionären Zeiten politisch maßgeblich ist - und es ist eine noch andere, ob Putin einen glaubwürdigen Anwalt des Rechtsstaats abgibt.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-faktencheck-putin-und-der-legitime-praesident-a-957238.html

Fazit für dich: Du hast den Münchhausen-Check nicht bestanden und wie sagt Curtis immer so schön: Wer einmal lügt....


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Unruhen in der Ukraine

04.05.2014 um 18:56
@kurvenkrieger
Danke für den sehr aufschlussreichen Artikel


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Unruhen in der Ukraine

04.05.2014 um 18:56
@kurvenkrieger
@Interalia
Die Untersuchung würde das gleiche zu Tage fördern wie das Video das ich vor gestern gepostet hab. Die Spezialeinheiten haben auf bewaffnete Maidaner geschossen während die aus dem Hotel teilweise auch ihre eigenen Leute erschossen haben.


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Unruhen in der Ukraine

04.05.2014 um 18:58
@Sea_Cucumber

Gem. dem zitierten Artikel ist er abgewählt worden, nicht seines Amtes enthoben worden.
Ist das nicht der entscheidende Unterschied, der die Argumentation im zitierten Artikel eigentlich irrelevant macht?

Ist ja schön, dass man die Gründe der Verfassung zitiert, unter denen die Amtsperiode vorzeitig endet, aber eine Abwahl ist nunmal keine Amtsenthebung.

Muss ein Misstrauensvotum eigentlich in der Verfassung eines jeweiligen Staates explizit verankert sein, oder gehört dies automatisch zur Verfassung eines demokratischen Staates dazu?

Weiss das jemand?


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Unruhen in der Ukraine

04.05.2014 um 19:01
To its credit, the UK Guardian published an article reporting the basic facts, but there’s been no coverage by the New York Times, the Washington Post or any of the major TV News networks.

...

There won’t be an investigation because an investigation would reveal the truth, and the truth would undermine Obama’s plan to install a puppet regime in Kiev.
http://www.informationclearinghouse.info/article37878.htm (Archiv-Version vom 04.05.2014)

Hatte ich bereists auf Seite 975 bemängelt. Mehr als das hier kam nicht bei rum:
Die Polizei hat alle mutmaßlichen Scharfschützen vom 20. Februar auf der Institutskaja-Straße im Stadtkern von Kiew identifiziert, teilte Arsen Awakow, der vom ukrainischen Parlament zum Innenminister ernannt wurde, am Donnerstag auf einer Pressekonferenz mit.
http://de.ria.ru/politics/20140403/268198312.html (Archiv-Version vom 09.04.2014)

Man vergleiche mal wie effektiv diese neue Junta im Vergleich zum NSU Ausschiss ist. Der Guardian sollte ja schon wegen der Snowden Bredouille verboten werden.


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Unruhen in der Ukraine

04.05.2014 um 19:07
@clubmaster
Zitat von clubmasterclubmaster schrieb:was du in der Ukraine erlebst ist in meinen Augen nichts anderes als die Konsolidierung der Macht mittels der SA in den ersten Monaten nach dem 30. Januar 1933.
Tut mir Leid, aus meiner Sicht untermauerst Du mit dieser Aussage nur, das der Vergleich hinkt. Ich halte aus besagten Gründen Deinen Vergleich für absolut haltlos!

Nicht, weil er mir nicht in den Kram passen würde oder ich das nicht hören möchte....sondern weil es zu viele wesentliche Unterschiede gibt, die eine Vergleichbarkeit schlicht unmöglich machen, wenn man alle relevanten Aspekte eines Vergleichs heranzieht.

Ungeachtet dessen möchte ich aber auch nochmal betonen, dass die Kernargumente ja nicht unbedingt falsch sein müssen.....es ist nur die Herleitung, die ich als haltlos betrachte!


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Unruhen in der Ukraine

04.05.2014 um 19:08
Auf der Radiodays-Europe-Konferenz in Dublin hat der Chefredakteur der angesehen britischen Zeitung The Guardian, Paul Johnson berichtet, seiner Zeitung sei mit einem totalen Verbot gedroht worden, falls sie weiter Geheimnisse verrate, die die nationale Sicherheit gefährden würden. Dies berichtete die Irish Times von der Konferenz.

Es handelte sich um Enthüllungen des amerikanischen Whistleblowers Edward Snowden, die auch den britischen Geheimdienst GCHQ betreffen. Das Verbot hätte die fast zweihundertjährige Geschichte des linken Guardian beendet. Gezwungen wurde die Zeitung schließlich zur Vernichtung eines Laptops auf dem Unterlagen Snowdens gespeichert waren.
https://rdl.de/beitrag/britische-regierung-drohte-zeitung-wegen-snowden-enth-llungen-mit-verbot
Cameron droht der britischen Presse -- Der britische Premier hat jede Zurückhaltung in der NSA-Affäre aufgegeben: Die Presse solle keine Snowden-Dokumente mehr veröffentlichen, sonst drohten Konsequenzen.
...

Der britische Premierminister David Cameron hat die britische Presse gewarnt, weitere Dokumente des ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden zu veröffentlichen. "Wenn sie kein gesellschaftliches Verantwortungsgefühl an den Tag legen, wird es sehr schwer für die Regierung, sich zurückzuhalten und nicht tätig zu werden", sagte Cameron im Parlament.

In Großbritannien herrsche Pressefreiheit und es sei ihm wichtig, dass sich die Herausgeber nicht zensiert fühlten, zitiert der Guardian die Rede Camerons. Er habe versucht der Presse zu erklären, welche Schäden die Veröffentlichung von Geheimdienstdokumenten anrichten könne.Sollte diese allerdings weiterhin keine gesellschaftliche Verantwortung zeigen, dann müsse die Regierung eingreifen, sagte Cameron.

Durch einstweiligen Verfügungen des Obersten Gerichtshofs oder sogenannten D-Notices können die britischen Behörden gegen die Veröffentlichung von Informationen, die die nationale Sicherheit betreffen, vorgehen.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-10/cameron-guardian-nsa-drohung


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def ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine

04.05.2014 um 19:09
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:Gem. dem zitierten Artikel ist er abgewählt worden, nicht seines Amtes enthoben worden.
Ähm, nein. Dreiviertelmehrheit und so.

371 von 450 Stimmen sind 72,88 % keine 75%.


Fauxpas meinerseits... die braucht man zur Absetzung.

Allerdings ist hier:
Zitat von Sea_CucumberSea_Cucumber schrieb:Nach der gültigen ukrainischen Verfassung (Artikel 108) kann die Amtsperiode des Präsidenten aber nur aus vier Gründen vorzeitig enden: wegen Rücktritts, aus gesundheitlichen Gründen, im Zuge eines Amtsenthebungsverfahrens oder wenn der Amtsinhaber verstirbt.

Die Voraussetzungen für eine Amtsenthebung nach Artikel 111 sind gegeben, wenn ein Fall von "Hochverrat" oder eines anderen Verbrechens vorliegt. Dann muss auf Antrag des Parlaments eine Untersuchungskommission gebildet und auch das Verfassungsgericht zur Prüfung eingeschaltet werden. Erst wenn solche Prüfverfahren die Voraussetzungen für eine Amtsenthebung als gegeben erachten, kann die Rada mit einer Dreiviertelmehrheit den Präsidenten seines Amtes entheben.
zu erkennen das eine solche "Abwahl" garnicht laut Verfassung zur Möglichkeit steht.


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Unruhen in der Ukraine

04.05.2014 um 19:10
https://www.youtube.com/watch?v=b3IzeJegskI (Video: Одесса 02.05.14. Фашисты добивали раненых/Ukraine, Odessa)

Neues Video


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Unruhen in der Ukraine

04.05.2014 um 19:10
@def
Zitat von defdef schrieb:Ähm, nein. Dreiviertelmehrheit und so.

371 von 450 Stimmen sind 72,88 %
Verstehe Deine Rechnung nicht!

371 : 4,5 ergibt lt. Adam Riese und nem Canon Palmtronic LD-81.......82,44%


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def ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine

04.05.2014 um 19:12
@CurtisNewton

Dammit... tippfehler...

Asche auf mein Haupt.

Also Tippfehler auf dem Numblock. ;)


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Unruhen in der Ukraine

04.05.2014 um 19:14
@def

No Prob, happens! ;)
Zitat von defdef schrieb:zu erkennen das eine solche "Abwahl" garnicht laut Verfassung zur Möglichkeit steht.
Daher aber auch meine Frage
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:Muss ein Misstrauensvotum eigentlich in der Verfassung eines jeweiligen Staates explizit verankert sein, oder gehört dies automatisch zur Verfassung eines demokratischen Staates dazu?

Weiss das jemand?



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def ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine

04.05.2014 um 19:14
Interessant fand ich gerade bei RTL im Bericht über Odessa, dass Sicherheitskräfte reihenweise ihre Schilde niederwarfen und gingen.


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Unruhen in der Ukraine

04.05.2014 um 19:17
@CurtisNewton
@def

Es waren aber nur 328 Stimmen


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