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Legalisierung von Cannabis

13.132 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Berlin, Cannabis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Legalisierung von Cannabis

18.05.2018 um 14:39
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Es ist nämlich deine privatsache was du in deiner Freizeit machst.
Warum haben die mich dann gekündigt? Und warum soll ich dann Hobbys im Lebenslauf angeben?

Es ist ja nicht nur, dass die das gar nichts angeht und dass man mich verurteilt und diskriminiert, sondern es ist auch die Unterstellung, dass ich nicht loyal wäre und das finde ich übelst beleidigend. Da sitzt der Chef vor einem: Ja, tut mir wirklich Leid, hast gut gearbeitet, warst immer pünktlich und so, aber sorry...

Da war das Unternehmen illoyal mir gegenüber und für solche treulosen Ganoven arbeite ich einfach nicht, deswegen werde ich das in Zukunft vorher klären. Ich frage ja auch nicht, was der Chef in seiner Freizeit macht oder wofür die Eigentümer ihre Gewinne ausgeben. Da würden viele nämlich keine Mitarbeiter mehr finden.
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Das ist dann aber kein Cannabis sondern was härteres, das sollte man nicht verwechseln.
Spielt aber keine Rolle, es war meine Freizeit und im Führungszeugnis steht nur was mit BtmG. Und das hat niemanden etwas anzugehen.


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18.05.2018 um 14:44
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Warum haben die mich dann gekündigt? Und warum soll ich dann Hobbys im Lebenslauf angeben?
Warum die dich gekündigt haben weiß ich doch nicht :ask:
Und warum sie Hobbys wissen wollen ist mir schon immer schleierhaft gewesen. Wenn du statt "kiffen" "Netflix schauen" schreibst interessiert das auch keinen. Lass des kiffen einfach weg, es ist deine sache ob du angibst oder nicht. So einfach ist das ;)
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Ich frage ja auch nicht, was der Chef in seiner Freizeit macht
Warum nich?


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18.05.2018 um 15:06
@Hantierer
Einen anderen Tipp: die Angabe von Hibbies ist in Lebensläufen nicht mehr so üblich...kann man weglassen.


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18.05.2018 um 15:25
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Einen anderen Tipp: die Angabe von Hibbies ist in Lebensläufen nicht mehr so üblich...kann man weglassen.
Selbst wenn, man gibt doch nicht "Kiffen" als Hobby an, wie weltfremd ist das denn?

Oder ein Signal an den Arbeitgeber: " Ich will gar nicht bei dir anfangen"


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18.05.2018 um 15:30
Hallo @alle !
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Selbst wenn, man gibt doch nicht "Kiffen" als Hobby an, wie weltfremd ist das denn?
Da kann man auch schreiben : Kampftrinker Leistungsklasse.
Das erhöht die Chancen ungemein ! :troll: :troll: :troll:

Gruß, Gildonus


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18.05.2018 um 16:10
@Hantierer
Wenn du mich fragst,ich halte Kaffee für gefährlich,ich hab erlebt das Leute soviel Kaffee in sich reinschütteten das sie eine Psychose bekamen.Im Gegensatz zu den temporären Psychosen die Cannabismissbrauch auslösen kann waren die Coffeinpsychosen manifest.
Ein lautes Dauerpiepen im Kopf ist schon eklig,dagegen ist Stimmenhören schon fast der Ritterschlag


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18.05.2018 um 17:06
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Selbst wenn, man gibt doch nicht "Kiffen" als Hobby an, wie weltfremd ist das denn?
http://m.spiegel.de/karriere/karriere-hilfe-eine-bewerbung-ist-keine-beichte-a-811665.html
Schon 2012....war es ziemlich out.
"
Hobbys gehören in den Lebenslauf, aber nur unverfängliche", heißt es da.
Gerne geschehen.


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18.05.2018 um 17:11
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Schon 2012....war es ziemlich out
DAS war nie in.


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18.05.2018 um 17:31
@Groucho
Danke für die Zustimmung.


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19.05.2018 um 00:17
@Warhead

Jo, ich will zwar Kaffee nicht verteufeln, aber das ist nicht ganz ohne. Vor allem kann man sich leicht überdosieren ein halber Liter geht noch ganz gut, aber ein ganzer kann schon zu viel sein und man hat stundenlang den Dattrich und nervöse Unruhe. Hab ich seit Anfang diesen Jahres erfolgreich abgesetzt - ohne Probleme. Zocken hab ich auch gelassen, das hat mich sicherlich auch einiges an Lebenszeit gekostet.

Und kiffen kann ich mir eh nicht so leisten wie ich wollte, warum sonst sollte ich was arbeiten? Da beißt sich doch die Katze in den Schwanz! :)

@Abahatschi @Groucho @Lemniskate @Gildonus

Ich bin hier in der Gegend auch bekannt deswegen, ich stand jahrelang im Headshop hinter dem Ladentisch. Ich weiß doch, was die Leute über mich reden und irgendwer kennt mich oder kennt jemanden der mich kennt. Das ist hier üble Provinz und die Leute sind ziemlich mies drauf und machen sich das Leben unnötig gegenseitig schwer. Damals beim Paketdienst war auch einer, der wusste, dass er mich irgendwoher kannte, aber er wusste nicht mehr woher, zumindest hat er mich immer so angeschaut - ich wusste genau woher ich ihn kannte, dem hatte ich mal ein paar Zigarren zum Stadtfest verkauft. So ist das mit dem Kiffen, da kann man sich nichts merken...und wenn dem das eingefallen wäre, dann hätte der vielleicht auch erzählt, dass er mich aus der "Opiumhöhle" kennt, wie mein Laden im Volksmund genannt wurde.

Was ist denn da das Problem? Ich habe zwischenzeitlich immer mal wieder kleiner Hilfsarbeiten gemacht, so auf Abruf und so und da habe ich nie einen Hehl draus gemacht und es war in Ordnung so. Die meisten interessiert das doch nicht. Und wenn der kleine Kiffer gute Arbeit macht, dann ändert sich vielleicht auch mal die allgemeine Einstellung dazu und man hört endlich auf, die Leute dafür so in den Dreck zu treten.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Selbst wenn, man gibt doch nicht "Kiffen" als Hobby an, wie weltfremd ist das denn?
Wie weltfremd ist es denn, einem Kiffer erwerbsunfähig zuschreiben? Ich kenne Leute die haben Behinderungen oder schwere chronische Krankheiten, die rennen sich einen Wolf um überhaupt nur ein paar Prozente zu kriegen, das ist echt übel peinlich für die Rentenkassen und Behörden. So eine asoziale Willkür kann man in einer Demokratie nicht tolerieren.
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Warum nich?
...weil es mich einfach nichts angeht? Ich könnte ja auch nach den Steuererklärungen fragen und nach den Büchern des Unternehmen und kontrollieren, ob er auch ein braver Unternehmer ist, der alles ordnungsgemäß abrechnet und versteuert. Da würden sie aber lauthals loslachen oder direkt Schnappatmung kriegen...blöd nur, dass es so viele Arbeitssuchende gibt und niemanden der danach fragt.

Einer meiner Kurzzeit-Arbeitgeber war voll Spiel- und Erfolgssüchtig, hat sein Projekt komplett in den Sand gesetzt, Kleinunternehmer an den Rand des Ruin getrieben - aber behandeln wollte er sich nicht lassen, dem hätte ich gut helfen könne, aber das lies sein krankhaftes Ego nicht zu. Und als ich ihn wegen meiner Schwarzarbeit dort anzeigen wollte - er hatte mir ja einen Arbeitsvertrag versprochen - wollte keiner eine Zeugenaussage machen. Das macht doch alles keinen Spaß so, den hätte ich liebend gerne abgeschossen, so wie er das sicher hundertfach mit anderen gemacht hat und so was nennt sich noch Manager und Unternehmensberater, das war ein richtig armseliger Verbrecher...


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19.05.2018 um 08:45
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Wie weltfremd ist es denn, einem Kiffer erwerbsunfähig zuschreiben?
Eine Gegenfrage ist keine Antwort und zudem noch unhöflich.

Völlig egal, was du da alles schreibst, man kann - wenn man geistig gesund ist und den Job haben möchte - auf keinen Fall in eine Bewerbung in den Lebenslauf schreiben "Hobbys: Kiffen"
(Wenn da bei Hobbys: Saufen stehen würde, wäre es kein Unterschied).

Da brauchst du auch nicht rumzujammern, wie blöd das ist, dass die dich dann nicht wollen oder dass das Privatsache ist. Wenn man den Job will, schreibt man so einen Scheiß nicht in die Bewerbung.

Und mal ganz im Ernst, ich bin selbst Kiffer, aber ich würde auch niemanden einstellen, der in den Lebenslauf bei Hobbys Kiffen angibt.


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19.05.2018 um 09:03
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Hm, was ist wenn ich während der Arbeitszeit Auto fahren müsste oder eine Maschine bedienen soll und es passiert ein Unfall und man nimmt mir Blut ab und stellt Cannabis fest? Dann bin ich Schuld und verliere jeden Versicherungsschutz - dann ist mein Leben erst Recht im Eimer.
zurecht und daran ändert auch nix, wenn Du kiffen als Hobby angeben würdest.


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19.05.2018 um 10:00
@Tussinelda

Da sind wir dann aber wieder dabei das man am Ende Spuren findet, wo das Kiffen schon 3 Tage her ist, während der Trinker locker seine 3-4 Bier kippen kann und am nächsten Tag auf Arbeit Auto Fahren oder Maschinen bedienen darf, oder?

Heißt ja nicht das man dann Tage später noch immer bekifft wäre, auch wenn Polizisten da gerne von Flashbacks faseln.


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19.05.2018 um 10:06
@Bone02943
DAS ist ja dann wieder eine Sache, die politisch/rechtlich geändert werden müsste........es kann aber eben auch nicht sein, dass dann der Arbeitgeber die Schuld tragen müsste, nur weil man Kiffen als Hobby angibt.


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19.05.2018 um 10:12
@Tussinelda

Das aber ist halt das Problem. Als Kiffer darfst du weder Autofahren, noch schwere Maschinen bedienen und eigentlich darfst du nichtmal arbeiten. Denn am Ende heißt es wirklich man wäre bekifft gewesen und für den Arbeitsunfall ist man selbst veratwortlich. Selbst wenn man nur am Wochenende kifft.


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19.05.2018 um 10:14
@Bone02943
das weiß ich, aber das ist eben nicht das Problem des Arbeitgebers, so ist eben die derzeitige Rechtslage. Und da müsste man ansetzen und nicht versuchen, durch Kiffen als Hobby dem Arbeitgeber die Verantwortung aufzudrücken, ganz davon abgesehen, dass es nicht funktioniert


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19.05.2018 um 10:19
@Tussinelda

Naja was heißt Veratwortung aufdrücken?
Ich würde das eher als Selbstschutz auffassen. Lieber ein Chef der vom "Hobby" weiß, als einer der aus allen Wolken fällt, wenn bei einem Unfall oder so dann erst heraus kommt das der Arbeiter ab und an mal zur Pfeife greift.

Gut ich würde sowas auch nie in eine Bewerbung schreiben, außer ich gehe davon aus den Job nicht bekommen zu wollen. Dennoch müsste man es als Kiffer eigentlich offen leben, denn wenn etwas passiert, steht man als Kiffer ja schon mit einem Bein im Knast. Je nach dem welchen Job man ausführt.
Da ist der Arbeiter, dem pünktlich zum Feierabend die erste Bierflasche ploppt, fein raus.


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19.05.2018 um 10:21
@Bone02943
mir geht es darum, dass es so oder so das Problem des Kiffers bleibt, so lange die rechtliche Lage ist, wie sie ist und man sich dem auch nicht entziehen kann, wenn man jedem erzählt, dass das Hobby Kiffen ist.


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19.05.2018 um 12:08
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:zurecht und daran ändert auch nix, wenn Du kiffen als Hobby angeben würdest.
Es ändert schon etwas, nämlich, dass mein Arbeitgeber mir dann solche Arbeiten nicht mehr überlassen kann. Wenn das gerichtlich so gehandhabt wird, dann muss man sich eben drauf einstellen. Und wenn ich doch so was machen muss und habe meinen Arbeitgeber aber darauf hingewiesen, dass ich rechtlich und versicherungstechnisch nicht dafür geeignet bin, ist es sein Ding und nicht mehr meins.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Völlig egal, was du da alles schreibst, man kann - wenn man geistig gesund ist und den Job haben möchte - auf keinen Fall in eine Bewerbung in den Lebenslauf schreiben "Hobbys: Kiffen"
Gut, dann schreibe ich halt 'Cannabiskultur' bei Interessen hin. Es muss doch auch Chefs geben die kiffen?
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Lieber ein Chef der vom "Hobby" weiß, als einer der aus allen Wolken fällt, wenn bei einem Unfall oder so dann erst heraus kommt das der Arbeiter ab und an mal zur Pfeife greift.
Eben, das führt nämlich bei vielen direkt zur fristlosen Kündigung und da habe ich keinen Bock drauf, wie gesagt, fast jeder der mich kennt, weiß das von mir. Es kotzt mich einfach tierisch an, dass mir immer wieder Probleme gemacht werden, die keine sind, noch nie habe ich einen Job wegen schlechter Arbeit verloren, immer nur wegen irgendwelchen persönlichen Sachen. Und dann drehe ich den Spieß einfach mal um.

Warum nur kommt man nicht mit Ehrlichkeit klar? Ich lebe doch nicht um zu arbeiten, ich arbeite um zu leben. Und außerdem will ich kein Doppelleben führen, nur um so einen läppischen Job zu machen. Da lasse ich mich lieber von den Kollegen damit aufziehen, als dass ich mich verstecke und anders gebe als ich bin.


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19.05.2018 um 12:17
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Es muss doch auch Chefs geben die kiffen?
Wie gesagt, ich kiffe.
Schon sehr lange.

Ich würde niemanden einstellen, der in seiner Bewerbung irgendwas vom Kiffen schreibt.


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