@Warhead Jo, ich will zwar Kaffee nicht verteufeln, aber das ist nicht ganz ohne. Vor allem kann man sich leicht überdosieren ein halber Liter geht noch ganz gut, aber ein ganzer kann schon zu viel sein und man hat stundenlang den Dattrich und nervöse Unruhe. Hab ich seit Anfang diesen Jahres erfolgreich abgesetzt - ohne Probleme. Zocken hab ich auch gelassen, das hat mich sicherlich auch einiges an Lebenszeit gekostet.
Und kiffen kann ich mir eh nicht so leisten wie ich wollte, warum sonst sollte ich was arbeiten? Da beißt sich doch die Katze in den Schwanz!
:)@Abahatschi @Groucho @Lemniskate @Gildonus Ich bin hier in der Gegend auch bekannt deswegen, ich stand jahrelang im Headshop hinter dem Ladentisch. Ich weiß doch, was die Leute über mich reden und irgendwer kennt mich oder kennt jemanden der mich kennt. Das ist hier üble Provinz und die Leute sind ziemlich mies drauf und machen sich das Leben unnötig gegenseitig schwer. Damals beim Paketdienst war auch einer, der wusste, dass er mich irgendwoher kannte, aber er wusste nicht mehr woher, zumindest hat er mich immer so angeschaut - ich wusste genau woher ich ihn kannte, dem hatte ich mal ein paar Zigarren zum Stadtfest verkauft. So ist das mit dem Kiffen, da kann man sich nichts merken...und wenn dem das eingefallen wäre, dann hätte der vielleicht auch erzählt, dass er mich aus der "Opiumhöhle" kennt, wie mein Laden im Volksmund genannt wurde.
Was ist denn da das Problem? Ich habe zwischenzeitlich immer mal wieder kleiner Hilfsarbeiten gemacht, so auf Abruf und so und da habe ich nie einen Hehl draus gemacht und es war in Ordnung so. Die meisten interessiert das doch nicht. Und wenn der kleine Kiffer gute Arbeit macht, dann ändert sich vielleicht auch mal die allgemeine Einstellung dazu und man hört endlich auf, die Leute dafür so in den Dreck zu treten.
Groucho schrieb:Selbst wenn, man gibt doch nicht "Kiffen" als Hobby an, wie weltfremd ist das denn?
Wie weltfremd ist es denn, einem Kiffer erwerbsunfähig zuschreiben? Ich kenne Leute die haben Behinderungen oder schwere chronische Krankheiten, die rennen sich einen Wolf um überhaupt nur ein paar Prozente zu kriegen, das ist echt übel peinlich für die Rentenkassen und Behörden. So eine asoziale Willkür kann man in einer Demokratie nicht tolerieren.
Lemniskate schrieb:Warum nich?
...weil es mich einfach nichts angeht? Ich könnte ja auch nach den Steuererklärungen fragen und nach den Büchern des Unternehmen und kontrollieren, ob er auch ein braver Unternehmer ist, der alles ordnungsgemäß abrechnet und versteuert. Da würden sie aber lauthals loslachen oder direkt Schnappatmung kriegen...blöd nur, dass es so viele Arbeitssuchende gibt und niemanden der danach fragt.
Einer meiner Kurzzeit-Arbeitgeber war voll Spiel- und Erfolgssüchtig, hat sein Projekt komplett in den Sand gesetzt, Kleinunternehmer an den Rand des Ruin getrieben - aber behandeln wollte er sich nicht lassen, dem hätte ich gut helfen könne, aber das lies sein krankhaftes Ego nicht zu. Und als ich ihn wegen meiner Schwarzarbeit dort anzeigen wollte - er hatte mir ja einen Arbeitsvertrag versprochen - wollte keiner eine Zeugenaussage machen. Das macht doch alles keinen Spaß so, den hätte ich liebend gerne abgeschossen, so wie er das sicher hundertfach mit anderen gemacht hat und so was nennt sich noch Manager und Unternehmensberater, das war ein richtig armseliger Verbrecher...