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Legalisierung von Cannabis

13.151 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Berlin, Cannabis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Legalisierung von Cannabis

13.09.2015 um 18:00
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Ich verstehe den mortler'schen Begriff der Einstiegsdroge so, dass Konsumenten von Cannabis die Büchse der Pandorra geöffnet haben und später alle Heroin, Kokain oder andere härtere Drogen nehmen.
Man kann es gar nicht oft genug sagen, dass das mit der "Einstiegsdroge" totaler Schwachsinn ist.

1) Sind die Einstiegsdrogen Tabak und Alkohol

2) Kann Cannabis nur dann eine "Einstiegsdroge" sein, wenn es illegal ist.
Bei einem Dealer kann es schon mal passieren, dass auch andere Drogen erhältlich sind - in einem legalen Coffeeshop kann das nicht passieren.


Ergo sollte jeder, der etwas von "Einstiegsdroge" faselt unbedingt für eine Legalisierung sein, um die Kiffer vor Kontakt mit weitaus schlimmeren Drogen zu schützen.

@Bauli

Mach dir bitte bewusst, dass gerade und nur die Illegalität von Cannabis harmlose Kiffer in Kontakt mit anderen Drogen bringt.
Wenn das also nicht nur inhaltsloses Gerede war, deine Angst vor der "Einstiegsdroge" solltest du unbedingt FÜR eine Legalisierung" von Cannabis sein.


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Legalisierung von Cannabis

13.09.2015 um 20:58
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:1) Sind die Einstiegsdrogen Tabak und Alkohol
Als "Einstiegsdroge" kann eher Zucker angesehen werden. Der ja auch eine gewisse aufputschende Wirkung hat. Viele Menschen belohnen sich mit Zucker in stressigen Situationen. Mal ein Stück Schokolade essen zur Belohnung für irgendetwas. Zucker wird heutzutage ja bei vielem beigemischt u.a Energy Drinks, Süßigkeiten, Limonade etc.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:2) Kann Cannabis nur dann eine "Einstiegsdroge" sein, wenn es illegal ist.
Bei einem Dealer kann es schon mal passieren, dass auch andere Drogen erhältlich sind - in einem legalen Coffeeshop kann das nicht passieren.
Und trotzdem hat es in meinem Fall etwas mehr als 10 Jahre Cannabis Konsumes gebraucht bis ich, dass erstemal Kokain ausprobierte. Zum Glück ist es bei 3 Abenden geblieben und ich habe es seit ca. 6 Jahren nicht mehr getan. Man kann, da heutzutage schon an die Vernunft der Jugend appelieren. Wir leben ja im digitalem Zeitalter. Bevor ich mit 14/15, dass erste mal Cannabis konsumierte, informierte ich mich erstmal über das Internet was es mit mir bewirkte. Ich möchte mich damit jetzt keinesfalls emporheben, jedoch glaube ich das die Jugendlichen heutzutage durchaus gut informiert sind, auch wenn mMn die Schule keine gute Drogenaufklärung betreibt.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ergo sollte jeder, der etwas von "Einstiegsdroge" faselt unbedingt für eine Legalisierung sein, um die Kiffer vor Kontakt mit weitaus schlimmeren Drogen zu schützen.
Ein Jugendschutz kann imo nur gut funktionieren, wenn es geregelte Abgabestellen bzw. Coffeeshops/Social Clubs gibt, bei denen das Alter geprüft wird. Sogut wie kein Dealer fragt seine Kunden nach dem Perso, außerdem werden durch Cannabisshops die Konsumenten vor gestrecktem Cannabis geschützt das eventl. schädlich sein könnte.


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13.09.2015 um 21:55
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb:Als "Einstiegsdroge" kann eher Zucker angesehen werden.
Ich fürchte, diese Sichtweise wird Menschen, die Cannabis für eine Einstiegsdroge halten, ein wenig überfordern. :D
Hatte auch überlegt mit Zucker anzufangen......
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb:Und trotzdem hat es in meinem Fall etwas mehr als 10 Jahre Cannabis Konsumes gebraucht bis ich, dass erstemal Kokain ausprobierte.
Grundsätzlich muss das gar nicht passieren, kenne genug Kiffer, die nie was anderes probiert haben.
Zitat von King_KyussKing_Kyuss schrieb:Ein Jugendschutz kann imo nur gut funktionieren, wenn es geregelte Abgabestellen bzw. Coffeeshops/Social Clubs gibt, bei denen das Alter geprüft wird. Sogut wie kein Dealer fragt seine Kunden nach dem Perso, außerdem werden durch Cannabisshops die Konsumenten vor gestrecktem Cannabis geschützt das eventl. schädlich sein könnte.
Musst du mir nicht sagen, das sollten sich mal diejenigen, die was von Einstiegsdroge faseln, durch den Kopf gehen lassen.


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15.09.2015 um 00:58
@Bauli
Zitat von BauliBauli schrieb:Es gibt nämlich auch kein einziges, außer medizinisches Argument für Cannabis. -wie gesagt- dokumentiert und protokolliert.
Besserer Jugendschutz, Entlastung von Polizei und Justiz, Steuereinnahmen, Qualitätskontrolle, kein Kontakt der Konsumenten zu Verkäufern von Rauschgiften und härteren Drogen, Eindämmung des Schwarzmarkts, pfuh, was gibts denn noch?
Achtung des Rechts auf Selbstbestimmung, Schaffung von Arbeitsplätzen, Ende der Verfolgung harmloser Menschen, sicherer Handel ohne das man Angst haben muss von irgend einem Arschloch abgezogen zu werden...
Ich bin mir sicher die Liste lässt sich noch erweitern.
Zitat von BauliBauli schrieb:Nimmt die "Rauschgesellschaft" zu, sollten die Krankenkassen in "Rauschgesellschaft" und "Nichtrauschgesellschaft" eingeteilt werden.
Dann sollten auch Extremsportler, Autofahrer, Krankenpfleger und Soldaten jeweils ihre eigene KK bekommen...


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15.09.2015 um 06:29
@univerzal
Die meisten Abgeordneten sind immer noch auf Alk oder Psychopharmaka,meist Neuroleptika respektive Antidepressiva


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15.09.2015 um 10:33
@Groucho
@King_Kyuss
als "droge" (hier primär im sinne von "rauschmittel" und nicht im pharmakologischen sinne), und damit auch als "einstiegsdroge" kann man durchaus alles bezeichnen, was jenseits des reinen konsums zur lebenserhaltung (nahrung, wasser) mit einem zweckgedanken konsumiert wird. man könnte auch sagen "ritualisiert" wird.

da ist dann auch der mit dem zweck des "aufputschens" eingenommene frühstückskaffee, die zigarette "zur beruhigung der nerven", der rotwein "zum runterkommen", der kakao "zum gemütlichen aufwärmen", etc... als droge zu betrachten.
und gegen diesen gebrauch von "genußmitteln" als "droge", also um eine bewusste psychische stimulation, eine stimmungbeeinflussung oder überhaupt einen "zweck" jenseits der puren ernährung zu erfüllen, ist auch gar nichts einzuwenden. kulturgeschichtlich hat es dies immer gegeben und es scheint in der natur des menschen verankert, substanzen zu ge-brauchen, d.h. zweckdienlich über die reine lebensnotwendige funktionserhaltung hinaus, einzusetzen.

das feld "sucht" tut sich primär dann auf, wenn der konsum von eben jenem "zweck" gelöst wird. wenn er also habituell (=gewohnheitsmäßig), unbewusst oder allein zur aufrechterhaltung einer (auch nur gefühlten) funktionsfähigkeit geschieht.
der alkoholiker, der auf pegel trinken muss, ist da ebenso betroffen, wie der heroin-junkie, aber eben auch derjenige, der ohne kaffee nicht mehr aus dem bett kommt. hier hat sich dann die abhängigkeit eingestellt, die den ursprünglichen konsumzweck verdrängt.

insofern ist es wichtig, sich selbst und seinen konsum - bei allen dingen! - konsquent und stetig zu hinterfragen. und dieser "safer use" gehört auch heranwachsenden, die ohnehin irgendwann immer mit einem solchen "zweckgebundenen konsumverhalten", auch abseits von cannabis & co., konfrontiert werden, vermittelt.
bei den "anerkannten genußmitteln" ist dieser gesellschaftliche diskurs aber gänzlich unerwünscht, selbst in bezug auf alkoholismus, wo die betroffenen eher aus dem gesellschaftsbild entfernt und in die anonymität verdrängt werden, da hier ein gewaltiger wirtschaftszweig blüht. und bei den "unerwünschten substanzen" wird er durch die permanente illegalisierung, die verdrängung in den untergrund, die scheinheilige prohibition und das kleinreden der zahl der betroffenen, gänzlich unterdrückt.

dabei kann es unter dieser betrachtung eine vollständige prohibition als schutz der bevölkerung eigentlich nur geben, wenn alle! substanzen, die einen effekt jenseits von nahrung haben, und damit einem "zweck" dienlich sein könnten, verboten sind und erst gar nicht mehr zur verfügung stehen. dann gibt es halt nur noch wasser und haferschleim... alles andere wäre schon "droge".


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15.09.2015 um 13:15
@Warhead
Fest steht, saufen tun sie wie die Löcher. Und ein paar Stimmungsaufheller werden sicher auch dabei sein, ist ja beim Volke ebenfallsh recht beliebt.


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15.09.2015 um 15:25
@univerzal
Clozapin und Risperdal sind keine Stimmungsaufheller mehr.
Es gibt die schöne Seite Überwachung. De
Da sieht man u.a.welche Seiten aus Ministerien und Avgeordnetenbüros oft aufgerufen werden.Seiten von Selbsthilfegruppen zu Fragen rund um Medikamente sind sehr gefragt


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Bauli ehemaliges Mitglied

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15.09.2015 um 20:08
@AtheistIII

Ich stimme dir zu, bei Extremsportlern, die einen Zusatzbeitrag für die Krankenkassen leisten müßten. Allerdings auch bei Personen, die kriminell andere verletzen. Bei Soldaten hingegen sehe ich das anders, weil diese die Allgemeinheit verteidigen. Wäre aber dafür, das religiöse Gruppen, die sich der Bundeswehr verweigern, einen Zusatzbeitrag leisten, wie die Zeugen Jehovas, die auch geschützt werden.

Um zum Thema zurückzukommen. Selbst wenn du sagst: Puhh was gibt es alles noch, steht doch immer die Effizienz im Raum. Irgendwas läuft doch nicht richtig, wenn Teenies an das Zeugs kommen, oder? Irgendwo sind die Löcher zu weitmaschig. Was hilft es denn, wenn allgemeines Rauchverbot an den Schulen herrscht, aber weiter in der Stadt können sie sich einen Joint drehen?


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Legalisierung von Cannabis

15.09.2015 um 20:43
@Warhead
War jetzt weniger auf die beiden Mittel bezogen, sondern auf die vielen Tendenzen im Volke, sich regelmäßig Arzneihelferchen reinzupfeifen.


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16.09.2015 um 00:15
@Bauli
Dem Dogma der totalen Überwachung und War on Drugs setze ich die Option der Drogenmündigkeit bzw Rauschkompetenz entgegen.


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17.09.2015 um 10:32
Zitat von BauliBauli schrieb: Irgendwas läuft doch nicht richtig, wenn Teenies an das Zeugs kommen, oder?
Wie gesagt, mit einer Legalisierung von Cannabis liesse sich ein deutlich effizienterer Jugendschutz einführen.
Im Moment ist es für viele Jugendliche einfacher an Gras und andere Drogen zu kommen als an Alkohol oder Zigaretten.
Einer meiner Dealer ist 17 und raucht nur pur weil es ihm zu stressig ist sich irgendwo Tabak zu besorgen.


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17.09.2015 um 16:08
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:Einer meiner Dealer ist 17 und raucht nur pur weil es ihm zu stressig ist sich irgendwo Tabak zu besorgen.
Knallt ohne Tabak auch besser. Ich rauche gerne pure Blunts


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17.09.2015 um 16:29
dachte nen blunt ist doch meistens nen tabakblatt mit geschmack?


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17.09.2015 um 19:44
@collectivist
yo, is aber auch wesentlich teurer als gemischt, und ich persönlich find auch das pures Gras einfach scheisse abbrennt.
Mal ganz ab davon das pure Haschischjoint doch etwas problematisch zu rollen sind :D


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Ilvi ehemaliges Mitglied

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17.09.2015 um 20:59
@AtheistIII

Haschisch ist ja auch wenn man die volle Wirkung will, eher oral oder anal zu empfehlen.

Wobei anal in der Runde sicher lustiger kommt als alle anderen Möglichkeiten zusammen

Kann ich dich auf ein Zäpfchen Einladen :D


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Legalisierung von Cannabis

17.09.2015 um 22:52
Was diese ganze "Einstiegsdroge"-Thematik angeht: Ich denke, dass alles was einen Rausch auslöst, als Einstiegsdroge fungieren kann. Denn wenn man den Rausch an sich erstmal kennen gelernt hat, steigt die Neugier bzw. das Verlangen danach. Was da jetzt zuerst konsumiert wird, spielt imho keine Rolle.


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17.09.2015 um 22:53
hab ich was verpasst?


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Bauli ehemaliges Mitglied

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18.09.2015 um 03:52
@AtheistIII
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:Einer meiner Dealer ist 17
Ich wäre doch zumindest so standhaft und würde das Zeugs nicht von einem 17-Jährigen annehmen, oder?


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18.09.2015 um 10:41
@Bauli
Warum?
Ich würd ihm vermutlich nix verkaufen, aber wenn er sein Zeug loswerden will, kein Problem, ich nehms ihm gern ab.
Er liefert gutes Zeug, ist normalerweise nicht überteuert und ist zuverlässig.
Solche Leute muss man sich warmhalten, ein recht grosser Teil von Rauschmittelverkäufern sind nunmal ziemliche Halsabschneider die dich, wenn du ihnen die Gelegenheit gibts, auch um nen Zwanziger bescheissen würden.

Mal ganz davon ab das der Kerl auch von sich aus schon ne Produktpalette durchprobiert hat von der sogar ich nur träumen kann.


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