Groucho schrieb:Ich habe das eher so wahr genommen, dass es langsam und stetig immer mehr pro Stimmen gab.
Prinzipiell hast du Recht, aber ich meinte das im Hinblick auf den jahrelangen Stillstand in der Negativ-Presse. Da erscheint dieser Sinneswandel doch auf einmal recht schnell.
Groucho schrieb:Das finde ich nun ein wenig seltsam, dass du diese Fragen mir stellst.
Also hast du auch keine Antwort darauf.
Groucho schrieb:Ich habe sogar schon seit knapp 30 Jahren mit Cannabis zu tun - watt sachste nu?
Erzähl, welche Sorte läuft gerad am besten?
:trollsanta:Groucho schrieb:Ist zwar immer ein netter rhetorischer Trick, aber nur weil jemand eine andere Meinung hat, heißt das nicht, dass die Materie für ihn neu ist.
Ist ja gut.
;)Groucho schrieb:Eine lange und mühevolle Lobbyarbeit mit einer langsam steigenden Akzeptanz.
Lobbyarbeit muss finanziert werden. Und wenn sie so erfolgreich sein will, muss sie v.a.
hoch finanziert werden. Ein Ströbele mit einigen Hanfparaden-Ehrenamtlern wird da wohl nicht ausreichen. Schon gar nicht, um ein Gegenstück zur Pharma-, Tabak-, Papier- und Öllobby zu bieten.
Groucho schrieb:Was glaubst DU denn, wer da was forciert und wie und wo die hohe Zahl herkommt?
Wenn ich mal annehme, dass die Zahl stimmt, glaube ich, hier hat jahrzehntelange Negativpropaganda ihre Spuren in den Köpfen hinterlassen. Alkohol ist den Deutschen einfach lieber, weil er zum Champions League-Spiel einfach besser passt. Ok, war jetzt Polemik, aber will sagen, hier haben sich Kulturmuster so stark eingebrannt, dass kaum Platz für anderes ist. Und sollten die Toitschen aufwachen, weil Alkohol die klar gefährlichere Droge ist, bekommen sie das hier serviert:
Thomasius leitet das Deutsche Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) am Hamburger Universitätskrankenhaus Eppendorf und schleust jedes Jahr 1300 Kinder und Jugendliche durch seine Mini-Klinik. Was er dort zu sehen bekommt, hat ihn zu einem der schärfsten Drogen-Kritiker des Landes gemacht. Die Wirkung der Droge auf Kinder und Jugendliche wird seiner Ansicht nach weit unterschätzt. "Zehn Prozent der Cannabis-Konsumenten funktionalisiert Marihuana, um aus der Wirklichkeit auszubrechen." Die Folge: Gleichgültigkeit, Antriebsverlust und die Gefahr, in eine Psychose abzugleiten. Und diese Heavy User müssen bei ihm und seinen Therapeuten mühsam wieder lernen, ohne Bong und Joint zu leben.
Auch Thomasius kann seine Argumente herunterbeten. "Aus neurobiologischer Sicht sind Cannabinoide viel gefährlicher als Alkohol", sagt er. Das jugendliche Gehirn sei noch nicht ausgereift, daher könnte das THC viel nachhaltiger angreifen.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article122199341/Deutschland-wird-zur-Kiffer-Republik.htmlGroucho schrieb:? Und ?
Monsanto ist groß genug für eine eigene Lobby :D
Du wolltest eine Antwort, ich geb sie dir:
Mehrere Bundesstaaten sind dabei, ein Coffee-Shop-Modell zu etablieren. In den Staaten Colorado und Washington geht es am 1. Januar los, dann kann jeder Einwohner, der mindestens 21 Jahre alt ist, pro Tag eine Unze legal produziertes Gras kaufen. Das entspricht etwa 28 Gramm. In 23 weiteren Staaten ist Cannabis zu medizinischen Zwecken legalisiert worden. Durchgesetzt haben das die Bürger der US-Staaten, die sich in Volksabstimmungen für die Entkriminalisierung und den streng regulierten Verkauf aussprachen.Für eine Legalisierung spricht sich unter anderem die Börsenlegende George Soros aus, der die Kampagne finanziell unterstützte. "Wir sollten lieber in effiziente Bildung investieren als in ineffektive Gefängnisaufenthalte", sagte der Spekulant.
(Aus dem Link oben)
Im Oktober 2010 spendete Soros 1 Million Dollar für eine Marihuana-Legalisierungskampagne in den USA. In Kalifornien unterstützt seine Spende den parallel zu den US-Kongresswahlen stattfindenden Volksentscheid Proposition 19 am 2. November. Das Bündnis setzt sich dafür ein, dass Kalifornier, die älter als 21 Jahre sind, rund 28 Gramm Marihuana für den persönlichen Gebrauch besitzen, Cannabis in kleinen Mengen anbauen und legal rauchen dürfen. So könne sich die Polizei auf „schwerwiegende Verbrechen“ konzentrieren.[35]
Wikipedia: George Soros#Philanthropisches und politisches EngagementMit seiner Aussage hat George Soros ja Recht, aber ein milliardenschwerer Hedgefonds-Manager, der zweifelhafte Spekulationen tätigt(e), soll Philanthrop sein? Joa.^^
Ach ja und noch etwas. Soros ist
Großaktionär von Monsanto.
;)