@Kc Kc schrieb:Abgesehen von den unverbesserlichen Konservativen empfindet aus meiner Sicht kaum noch einer, nicht mal mehr viele Polizisten, Cannabis als wirklich schlimm.
Wenn es in kleineren Dörfern bloß immer so wäre. Bei uns in Tirol in einer kleinen Marktgemeinde fand vor Kurzem eine "Offensive" der Polizei gegen den Anbau von Cannabis statt.
Erstens wird Marihuana bei uns als Suchtgift, Rauschgift oder ähnliches bezeichnet, was nach außen hin natürlich als besonders schlimm und furchtbar rüberkommt, das ist ja so gewollt. Damit kann ich noch irgendwie leben, aber wenn zweitens auch noch solche Sachen wie hier ablaufen,
http://tirol.orf.at/news/stories/2656002/dann bekomme ich einfach nur noch Brechreiz zu spüren! Diensthundestaffel, die Bergrettung, die Alpinpolizei, der Helikopter dazu - und weswegen??
Wegen vier, fünf kleinen Pflänzchen, die nicht mal einen Meter hoch sind und zu dieser Jahreszeit natürlich auch noch keine Blüten tragen! Das heißt, dass der Fund einfach wertlos ist. Und wer darf den ganzen Einsatz bezahlen?
Die Polizei befürchtete, dass der zweite junge Mann im Gebiet der Martinswand-Klettersteige abgestürzt war und sich ernsthaft verletzt hatte, und setzte einen Hubschrauber in Gang.
So stimmt das meiner Meinung nach nicht. Die zwei Jungs wurden durch den Heli erst in Angst und Schrecken versetzt und stürzten durch die Verfolgung durch eben diesen überhaupt erst ab. Der Heli kam meines Wissens nicht erst, weil sie die Flucht ergriffen, sondern wurde überhaupt von Anfang an zur Suche eingesetzt.
Die zwei "Täter" konnten mit der "Plantage" nicht in Verbindung gebracht werden, bei einem von beiden wurden aber rund 30 Gramm zuhause gefunden. (Wie kam der Beschluss zustande, der dies ermächtigte/ermöglichte? Oder wurde da etwa massiv Druck auf die zwei ausgeübt, nur damit man überhaupt irgend etwas in der Hand hat?)
Anscheinend hat sich einer auch einen oder mehrere Knochenbrüche zugezogen, was in dem Artikel auch nicht erwähnt wird.
(Ich kann natürlich nicht davon ausgehen, dass es auch zu 100% so war)
Die beiden jungen Männer sind Studenten aus dem Raum Innsbruck-Land und laut Polizei geständig. Die Verletzungen, die sie sich auf der Flucht zugezogen haben, seien nur leicht.
Ich habe etwas anderes gehört, und zwar unabhängig von mehreren Personen, die in dem Ort wohnen. Für mich ist die Sache irgendwie faul.
Sollte sich herausstellen, dass die zwei wirklich für die "Plantage" verantwortlich sind und meine Vorwürfe gegenüber der Polizei und der Berichterstattung als haltlos angesehen werden können, dann bin ich immer noch der Meinung, dass hier eindeutig mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird.