@7ty7high @Aldaris Ich rauche kein Cannabis, was vor allem daran liegt, dass ich generell nicht rauche. Auch keinen Tabak.
Ich bin allerdings eindeutig für die Legalisierung von Cannabis in Deutschland für erwachsene Menschen.
Darin sehe ich eine Menge positiver Effekte und betrachte es nebenbei bemerkt als völlig paradox und unhaltbar, Alkohol und Tabak trotz hoher Schadwirkungen legal zu belassen, aber Cannabis als ,,Droge" zu verschreien.
Wenn man das Wort schon nutzen will, dann für alle diese Stoffe, wie es korrekt wäre. Sonst ist das nur ein plakativer Kampfbegriff
:DBedenkenn, wie:,,Dann holen sich das auch Minderjährige" halte ich für albern und nicht schlagkräftig.
Warum?
Weil sich schon jetzt Jugendliche auch Cannabis besorgen
:DUnd weil man umgekehrt auch nicht auf die Idee kommt, Alk zu verbieten angesichts der Tatsache, dass Jugendliche sich auch Alkohol von den Eltern klauen (oder ihn einfach so erhalten), zu diversen Kiosken gehen oder ältere Kumpels zum Einkaufen schicken.
Man kann nicht bei einer Droge sagen:,,Die müssen wir verboten belassen, damit sich Jugendliche diese nicht so leicht beschaffen können" und bei einer anderen Droge:,,Jugendliche können sich diese Droge zwar leicht beschaffen, aber wir verbieten es trotzdem nicht."
Kotzen könnte ich immer bei dem Gelaber, dass Alkoholkonsum ja zur deutschen Kultur gehören würde und eigentlich ganz okay wäre
:DWenn man mit Alk UMGEHEN kann, dann ist der Konsum tatsächlich okay. Viele können das aber nicht und fangen dann an, Mist zu machen.
Jugendliche und erwachsene Konsumenten werden am meisten dadurch geschädigt, dass sie sich qualitativ ungeprüftes Marihuana bei dubiosen Dealern kaufen müssen, die das mit allem Zeug strecken, so dass ein regelrechter Chemiecocktail bei rauskommt.
Es würde demnach sogar POSITIV für den Jugendschutz und den Erwachsenenschutz sein, wenn die Menschen mehr Möglichkeiten hätten, an sauberes, ungestrecktes Cannabis zu kommen.
Die Länder, welche den Konsum und Anbau erlaubt haben beziehungsweise dulden, haben meines Wissens bisher alle sehr gute Erfahrungen gemacht.
Und es ist NICHT zu extremen Anstiegen von Kriminalität, Gewalt, illegalem Drogenhandel oder einer dauerbreiten Bevölkerung gekommen!
Die konservativen Hardliner im deutschsprachigen Raum halten einfach nur noch aus Prinzip an ihrer ,,das sind Drogen, gehört verboten"-Mentalität fest.
Grade der CSU sage ich: Wer jährlich eines der größten Sauffeste der Welt ausrichtet, wer Leute in seinen Reihen hat, die behaupten, man könne auch nach einer oder ein paar Maß Bier noch sicher Auto fahren und bei wem praktisch kaum eine Parteiveranstaltung ohne obligatorische Biere und Kurze abläuft, der sollte nicht anderen Leuten erklären wollen, dass ein Rauschmittel mit weitaus geringerem Schad- und Suchtpotenzial verboten bleiben müsse.