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Legalisierung von Cannabis

13.132 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Berlin, Cannabis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Legalisierung von Cannabis

01.12.2013 um 23:11
Grossartig.

Ich bin zwar Schweizer daher ist meine Freude gering, aber ich freue mich für euch.

Ich finde auch, dass man MDMA und co. legalisieren soll. Damit würde man die RCs eindämmen, die ich irgendwie gefährlicher finde, und man könnte das Problem wohl besser kontrollieren.

Ich bin ganz klar für die Legalisierung von Gras. Natürlich staatlich kontrolliert mit einem präventativen Charakter.

Legalisierung ist ja nicht gleich "Ich kauf mit n bissl Crack am Bahnhofskiosk".

Evtl. wäre Entkriminalisierung das bessere Wort, aber ich bin kein Jurist.

nbissl OT: Man könnte doch soviel mit Hanf erreichen... Schade ist die Welt nicht daran interessiert.


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Namah ehemaliges Mitglied

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Legalisierung von Cannabis

01.12.2013 um 23:29
Zitat von xotix1xotix1 schrieb: Man könnte doch soviel mit Hanf erreichen... Schade ist die Welt nicht daran interessiert.
interessiert schon aber sie tun sich verdammt schwer damit.


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Legalisierung von Cannabis

01.12.2013 um 23:45
@Gildonus

Nun ja, damals hatten wir auch noch einen Kaiser. Will sagen, damals waren die Gesellschaften noch autoritär ausgerichtet und persönliche Freiheit wurde der Allgemeinheit untergeordnet. Und dieser Punkt sollte sich eigentlich gewandelt haben. Und wenn man sich nur mal den wikipedia Artikel zu H. J. Anslinger durchliest, wird schnell klar, dass der Anscheinsbeweis eher ein Beschissbeweis war. Es wurde doch nicht verboten, um die armen unwissenden Menschen vor Gefahren zu schützen, sondern um eine ganze Reihe von Industriezweigen zu fördern und die Macht des Staates zu stärken.

Beweise? Anslinger hat es doch selbst zu gegeben. Das war so perfide inszeniert damals, dass er nur von Marihuana oder Cannabis sprach, Begriffe, die die meisten nicht kannten. Hätte man es beim geläufigen Namen genannt, hätten es die Bevölkerungen nicht mitgemacht.

Interessant ist es aber zu sehen, wir gut und nachhaltig doch eine ausgeklügelte Propaganda wirken kann.

@libertarian

Na klar müssen da Regelungen her! Was spricht dagegen, sämtliche Drogen und Genussmittel, also auch Tabak, Alkohol, Kaffee usw. in eigens dafür eingerichteten Läden mit speziell ausgebildeten Personal zu verkaufen? Man könnte auch noch die Abgabemengen an Einzelpersonen konntrollieren und so könnte man problematische Konsummuster rechtzeitig erkennen und direkt vor Ort entsprechende Hilfen anbieten.

Das ist ja die Frage, was sind denn potentielle Schäden für die Allgemeinheit?


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Legalisierung von Cannabis

02.12.2013 um 13:27
Hallo @ExNihilo , hallo @alle !


Vor dem ersten Weltkrieg hatten wir nicht nur einen Kaiser in Deutschland, Dope gehörte damals meines Wissens nach auch zu den am häufigsten verwendeten Medikamenten in Europa. Es war aber schon damals apothekenpflichtig, d.h. nicht einfach so frei verkäuflich. Die Personen, die damals ein Verbot betrieben, waren sicherlich sachkundige Leute, die genügent "Anschauungsmaterial" aus der täglichen Praxis hatten. Dope war damals, sprichwörtlich gemeint, in jedem "Medizinschrank" zu finden.

Es ist durchaus legetim die Begründung für ein Verbot mal zu "hinterzweifel".
Fragt man da aber bei "Dr. Google" nach Gründe für ein Cannabisverbot ist das so, als wenn man bei einer "Brauereitour" nach Gründe für ein "Bierverbot" nachfragt. Da muß man lange suchen, lange bohren und "Kaffesatz lesen", ehe man sich da was zusammen reimen kann.

Die Ausage,....der Anslinger.......böse,böse......der hat......u. s.w. ist mir jedenfalls zu billig.

H. Anslinger war "nur" ein hoher Staatbeamter, der den Willen der Politik durchgesetzt hat. Mag sein, das er einen "Hass" auf das "Kraut" schob, aber gegen den "Willen seines Herren" hätte er nicht lange handeln können. Der wäre abgeschossen worden.


Gruß,Gildonus


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Legalisierung von Cannabis

02.12.2013 um 13:55
Hallo @Gildonus

nur als unterstützendes Zitat würde ich gerne Wikipedia bemühen:
Anslinger begann nun Hetzkampagnen gegen das von ihm verabscheute Kraut zu führen, welche stark rassistischer Natur waren. Schwarze, Mexikaner und andere Minderheiten, denen der Großteil des Konsums zugeschrieben wurde, wurden bezichtigt, im Rausch weiße Frauen zu vergewaltigen u.ä. Es folgte eine regelrechte Gehirnwäsche aus Zeitungsartikeln (insbesondere der Hearst-Presse) und öffentlichen Stellungnahmen während der gesamten 30er Jahre.[1] 1936 entstand auch der Propagandafilm Reefer Madness, der 1937 mit entsprechenden Plakaten begleitet in die Kinos kam. Handlung: Junger Musteramerikaner raucht einen Joint und wird dadurch zur mordenden Bestie. Bemerkenswert ist, dass stets die Rede von Marihuana, der „mexikanischen Mörderdroge“, war, niemals aber von der allseitsbekannten Agrarpflanze Hanf. So wurde systematisch öffentlich verschleiert, dass es sich hierbei um ein und dasselbe Gewächs handelt. Dieser Effekt war gewollt, da Hanf zur Weiterverarbeitung in den USA der dreißiger Jahre eine der am häufigsten angebauten Nutzpflanzen war.
Wikipedia: Anslinger

Es ist wie bei allen Sachen, welche verboten werden sollen: Wiederholt es so oft es geht und schon kann man Meinungen in die Köpfe der Bevölkerung drücken.

Desweiteren brauch man google nicht danach Fragen. Die Schreie der Legalisierung sind auf den gefühlten ersten 25 Seiten zu vernehmen. Da wird man sehr schlecht die Spreu von Weizen entfernen können.


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Legalisierung von Cannabis

02.12.2013 um 19:48
Hallo @smokehead , hallo @alle !


Auch wenn ein Cannabisbefürworter und Anslingerfreund ( ;-D ) einen Wikipediaartikel über den Herren geschrieben hat, kommt man nicht an einer Grundprämisse vorbei.

H.Anslinger muß bei seiner Aktion gegen "Hanf" mehr als nur "Rückendeckung" durch die Politik gehabt haben. Seine "Arbeit" wäre sonst undurchführbar gewesen und jeder Gouverneur, jeder Interessenverband und sogar Mitarbeiter im "Rechnungshof hätten ihn sabotieren können. Die Entscheidung "Dope" auf eine Stufe mit Opiaten und Koks zu stellen fiel schon 1928 (!) auf der zweiten Opiumkonferenz und auf der Ersten Opiumkonferenz hat man es auch versucht. Damals war von Anslinger noch keine Rede, er wurde erst 1930 Chef des FBN.

Auch als Uno-Beigeordneter hatte er nicht die nötige Macht um ein weltweites Verbot von Hanf durch zu setzten. Dafür brauchte er sehr viele Gleichgesinnte in allen Staaten, sonst wäre das auch nicht machbar gewesen.

Die Mittel, mit den er geareitet hat, sind aus heutiger Sicht nicht tragbar !
Damals war das aber "im Stiel" der Zeit. In Deutschland hatte man den "aufklärerischen" Film Jud-Süß gedreht, das solltest du bedenken. Rassismus war damals ganz selbstverständlich und Martin Luter King wurde erst 20 Jahre (!) nach dem Film Reefers Madness bekannt.


Gruß,Gildonus


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Legalisierung von Cannabis

02.12.2013 um 20:26
@Gildonus
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Rassismus war damals ganz selbstverständlich und Martin Luter King wurde erst 20 Jahre (!) nach dem Film Reefers Madness bekannt.
Genausowenig wie das Rassismus zu etwas macht das eine Berechtigung hätte, macht es einen grotesken Propagandafilm zu einem lediglich unglücklich gewähltem Mittel für den eigentlich guten Zweck.

Es geht um die Argumentation, die hinter dem Verbot stand, richtig?

Der gezeigte Schwachsinn in diesem Propagandafilm war die damalige Argumentation gegen diese Droge.

Wenn du das anders siehst, zeige doch was für vernünftige Argumente damals vorgebracht wurden.


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Legalisierung von Cannabis

02.12.2013 um 20:34
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Die Ausage,....der Anslinger.......böse,böse......der hat......u. s.w. ist mir jedenfalls zu billig.
Mir ist es zu billig zu sagen: "Da wird es schon triftige Gründe gegeben haben, man hats halt bloß mit den falschen Mitteln durchgesetzt."


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Legalisierung von Cannabis

02.12.2013 um 21:07
@Kc
Zitat von LammLamm schrieb:Ist dies der erste Schritt zu weiteren Legalisierungen in Deutschland?
Ich würde sagen, es ist eher ein ein halber Schritt in Richtung der Legalisierung. Man will damit die -Auswirkungen testen.
Zitat von LammLamm schrieb:Werden wir in den kommenden Jahren, sollte der Versuch erfolgreich verlaufen, immer mehr Coffeeshops sehen?
Dabei kann man sich sicher sein. Wo man mit Drogen Geld verdienen kann, da ist auch die Versuchung nicht weit.
Zitat von LammLamm schrieb:Nach welchen Bedingungen sollten sie arbeiten?
Aus den selben Bedingungen, wie jeder einer, nämlich, nach den, des Staates.
Zitat von LammLamm schrieb:Wird dies die Kriminalität in Zusammenhang mit Rauschmitteln einschränken?
Nein, ganz gewiss nicht. Da wo kriminelle sind, da wird immer kriminelles Geschehen.
Zitat von LammLamm schrieb:Besteht die Gefahr eines ,,Dammbruchs" in der Hinsicht, dass immer mehr Rauschmittel erlaubt werden, auch stark schädliche bzw. besteht die Gefahr, dass viele Menschen dann kiffen werden? Ist dies dies tatsächlich eine Gefahr?
Nein, die, die ihre Sucht befriedigen wollen, werden auch ihre Sucht befriedigen. Da spielt das Legale und nicht Legale, überwiegend, keine Rolle mehr.


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02.12.2013 um 21:55
Hallo @ickebindavid , hallo @alle !
Zitat von ickebindavidickebindavid schrieb:Mir ist es zu billig zu sagen: "Da wird es schon triftige Gründe gegeben haben, man hats halt bloß mit den falschen Mitteln durchgesetzt."
Billig, vieleicht !
Aber immer noch realistischer als die ganze Entwicklung auf einen "omnipotenten Hanfhasser" zu schieben. Die Würfel waren gefallen, ehe Anslinger überhaupt Entscheidungen treffen konnte und außerhalb der USA hatte er nichts zu melden.


Gruß,Gildonus


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Legalisierung von Cannabis

02.12.2013 um 22:48
wie lange dauert der ganze terz da eigentlich ?
vor 2015 sicherlich nicht oder?und am ende scheitert es doch^^


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Legalisierung von Cannabis

02.12.2013 um 23:49
@Gildonus

Ich glaube aber, es ist besser, es auf einen "omnipotenten Hanfhasser" zu schieben, als die tatsächlichen Hintergründe zu erörtern, das ist dann der Allgemeinheit besser zu vermitteln...ehrlich gesagt, möchte ich mir den buchstäblichen Rattenschwanz der da dran hängt gar nicht ausmalen.


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Legalisierung von Cannabis

03.12.2013 um 00:06
@Gildonus
Zitat von GildonusGildonus schrieb: Die Würfel waren gefallen, ehe Anslinger überhaupt Entscheidungen treffen konnte und außerhalb der USA hatte er nichts zu melden.
Womit wir bei den wirtschaftlichen Hintergründen angelangt wären, die tatsächlich das Verbot


... begründet haben?
Wurde ja auch schon von @ExNihilo kurz angemerkt...
Zitat von ExNihiloExNihilo schrieb: Es wurde doch nicht verboten, um die armen unwissenden Menschen vor Gefahren zu schützen, sondern um eine ganze Reihe von Industriezweigen zu fördern und die Macht des Staates zu stärken.
Also ich vermute mal du wolltest nur ablenken, denn niemand schiebt das Verbot nur auf
dieses Propagandawerk "Reefer Madness".


Ich entschuldige mich im voraus für so ein langes Copy&Paste
aber es ist wirklich lohnenswert zu lesen.

Zum Thema Rassismus:
Anfang 1936 setzte in den USA ein gezielter Lobbyismus, eine rassistisch gefärbte Propaganda der Hearst Corporation des Medienzars William Randolph Hearst gegen eine neue Droge mit dem Namen Marihuana ein. Jegliche Verbrechen wurden in seinen Zeitungen mit der neuen Droge in Verbindung gebracht. Zu dieser Zeit stellte noch niemand eine Verbindung zwischen Marihuana und Hanf her. Der Begriff Marihuana entstammt der Sprache mexikanischer Einwanderer. Marihuana wurde in Filmen wie Reefer Madness als Droge der Perversen, siechenden „Untermenschen“, geistlosen „Neger“ und mexikanischen Immigranten beschrieben. Im Gegensatz zu den vertrauten Alltagsdrogen Alkohol und Tabak, die meist weder als Drogen bezeichnet noch als Drogen wahrgenommen wurden, wurde Marihuana als „fremdländische Gefahr“ gesehen, von der viele nicht wussten, dass sie identisch mit dem altbekannten Hanf ist.[13]
Zum Thema Wirtschaft:
Kritiker meinen, dass diese Kampagne wegen der Aussicht eingeleitet wurde, mit Hanf eine preisgünstiger werdende Papier- und Rohstoffproduktion zu erreichen, und daher hohe finanzielle Verluste für den Wald- und Papiermühlenbesitzer Hearst und die Chemiefirma DuPont befürchtet wurden. DuPont patentierte in dieser Zeit Nylon und Rayon, die in Konkurrenz zum Hanf standen. Letztendlich könnte das zum De-facto-Verbot im Jahr 1937 geführt haben. Kurz nach dem Verbot meldete das Magazin Popular Mechanics die Erfindung und Produktion effizienter Erntemaschinen für den bis dahin aufwändig zu erntenden Hanf.[15] Auch Popular Mechanics hatte ein Verbot von Hanf noch nicht realisiert und prophezeite ihm goldene Zeiten. Eine der treibenden Kräfte des US-Cannabisverbots war der Vorsitzende des „Bureau of Narcotics“ Harry J. Anslinger, der bis 1933 im „Prohibition Bureau“ für die Durchsetzung des landesweiten Alkoholverbots zuständig gewesen war. Er war bestellt und eingesetzt worden vom damaligen Finanzminister der USA Andrew W. Mellon, einem Schwiegeronkel von Anslinger, der auch Banker und Geldgeber von William Randolph Hearst und DuPont war.

Die Produktion des Hanfs lebte während des Zweiten Weltkrieges in den USA noch einmal auf. Hanfbauern wurden vom Militärdienst freigestellt, und Werbefilme wie Hemp for Victory gedreht, da Hanf als Rohstoff für Uniformen, Verbandszeug, Flugzeugbau und ähnliches benötigt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden alle Hanffelder wieder verboten und verbrannt
Wikipedia: Marihuana#Verwendung als Rauschmittel und Verbot


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Legalisierung von Cannabis

03.12.2013 um 09:01
Guten Morgen,

@ickebindavid
Vielen Dank für das Posting bzw. Copy & Paste. In erster Linie wirkt es sehr interessant.
Jedoch, vielleicht ist es auch nur mein subjektives Empfinden oder ich versteh den Wiki-Artikel falsch, aber wieso wird die Hanfproduktion verboten um dann im Weltkrieg wieder damit anzufangen um nach dem Weltkrieg wieder verboten zu werden?
Das macht doch kein Sinn. Vorallem wenn man weiß wie vielseitig diese Pflanze (und ich mein jeztzt nicht die Drogen) eingesetzt werden kann? Das ist in meinen Augen ein wenig ZU willkürlich.
Könnte mir das jemand etwas näher bringen?


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Legalisierung von Cannabis

03.12.2013 um 09:24
Es gibt bereits jetzt in Deutschland rum Coffeeshops. Die sind natürlich nicht legal unterwegs, aber auch da treffen sich Freunde, holen sich ihr Zeug ab und verweilen, rauchen und chillen. Während meiner Zeit als ich hin und wieder mal einen Johnny geraucht habe, war ich auch u. a in diesen Shops unterwegs.

Zeit dass dies jetzt legal geschieht!


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Legalisierung von Cannabis

03.12.2013 um 09:42
Zitat von smokeheadsmokehead schrieb:Könnte mir das jemand etwas näher bringen?
Vielleicht spielt da eine gewisse Mythengläubigkeit der Mächtigen mit.
Diesen Eindruck habe ich, weil:
Als LSD entdeckt wurde und kurz darauf als lang erwartetes und mächtiges Werkzeug der Psychologie gefeiert wurde, zeigte plötzlich das Militär größtes Interesse daran.
Doch als LSD das Gegenteil der erhofften Wirkung zeigte
(Soldaten wurden friedlich und lachten über Waffen, statt sich dafür zu begeistern),
ließ man es fallen, wie eine heiße Kartoffel und beeilte sich,
LSD zu verbieten.
Obwohl Cannabis in keiner Weise mit LSD mithalten kann und auch nicht damit vergleichbar ist,
ist es noch rätselhafter, warum LSD verboten ist. Oder eben um so klarer ! ;)


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Legalisierung von Cannabis

03.12.2013 um 09:58
@smokehead

Ganz einfach, weil es zu vielseitig und zu einfach ist und für jedermann nutzbar auf dem Feld wächst. Willkürlich ist das nicht unbedingt, es ist eher berechnend. Während man im Krieg billige Rohstoffe brauchte, brauchte man nach dem Krieg aufwendigere Produkte, um den Umsatz zu steigern und Abhängigkeiten von der Industrie zu erzeugen. Man darf das nicht wirtschaftlich betrachten, sondern machtpolitisch und muss den dabei üblichen Größenwahn und Psychopathie unterstellen, sonst ergibt das tatsächlich keinen Sinn. Darum meine ich ja, dass man das nicht zu sehr ausführen sollte, weil größenwahnsinnige Psychopathen mit Paranoia reagieren, wenn sie bedrängt werden und dann zu noch schlimmeren Taten fähig sind.


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03.12.2013 um 10:04
@ExNihilo
vielen Dank, es klingt fast einleuchtend!
Für mich ist es dennoch nicht logisch, da es wirtschaftlich gesehen gar keinen Sinn macht. Wenn man, sowie ich, nach dem Leitfaden: Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht, handelt, sollte man sowas doch eigentlich befürworten. Ein universeller Stoff / Pflanze. Aber du hast Recht. Die Lobbyisten würden / hätten weniger Geld verdient und unsere Umwelt wahrscheinlich noch geschont. Sowas ist in manchen Kreisen anscheinend verpönt. Versteh ich. Ist ja auch Quatsch sowas wie Umweltschutz oder einfache Lösungen die weniger Geld einbringen, dafür aber Probleme lösen. :)


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03.12.2013 um 16:18
@Jesussah

Komisch
Lamm schrieb.......das alles gar nicht :)


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03.12.2013 um 16:39
@Lamm


Das ist komisch, ich habe auch nicht dich zitiert, sondern KC. Weiß auch nicht warum das nun so zitiert wurde. :)


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