Wie war die DDR?

@Tussinelda
@DiePandorra

Mädels, dies ist kein Mütterwettstreit. Entspannt Euch. :)

@psreturns
Bin ich, keine Sorge :D

@Tussinelda
Nee, ich bin nur neidisch, weil Dein Kind nähen, stricken und backen kann. Meine Jungs konnten/können das nicht. ;)
Aber dafür konnten sie auch alle Pokémon auswendig. :)

@psreturns
:D

@DiePandorra
Es können ist leider nicht gleichbedeutend damit, es auch zu machen....

@DiePandorra
@Tussinelda

Ich muß sämtliche Star-Wars-Karten kennen, aber ich will nicht!
Ab Montag gehe ich auf die Straße. :D

@psreturns
Stell Dich nicht so an: wat mutt dat mutt! :D

@DiePandorra

Und der Kleine hat auch noch lange Haare in einer wirklich noch ostalgisch geprägten
Schule. Good old Memories. :D

@psreturns
... und wird immer für ein Mädchen gehalten?
Dafür wird er Dich später zur Verantwortung ziehen, ich weiß, wovon ich spreche. :X

Pokémon? Star-Wars-Karten ? Ihr seid sowas von OT, ich werde euch melden müssen!^^ :P: :D

Den größten Fehler den man 89 gemacht hat war der, das man nicht die ganze regierungsbande xx xxx xxxx xxxxxxxx xxx, ähem, sehr lange in den knast geworfen hat.

@DiePandorra

DiePandorra schrieb:und wird immer für ein Mädchen gehalten?

:D Das kenne ich aus eigener Erfahrung. Ist aber seine Entscheidung und er
kokettiert damit. ;)

Zum Topic:
Langhaarig war nicht gerne gesehen damals. :(

@Adrianus
Word! Aber sowas von ... bis runter zu jedem Parteisekretär! ;)

@psreturns
Lange Haare = asozial = mit dem Westen symathisierend.
Einmal mit der ganzen Truppe in Lederklamotten und mit langen Haaren über den Alex gelaufen, mindestens 4 mal den Personalausweis kontrolliert. Krank!^^

Thalassa schrieb:Jeder, der versuchte, illegal die Grenze zu übertreten, wußte, was ihn eventuell erwartet und worauf er sich einläßt.

Das gilt eigentlich für jedes Land.Sagt euch der Begriff "Gefährderansprache"etwas??
Nein??
Dieses Schwert schwebt über jedem der in Gewerkschaften aktiv mitmischt,sich als Globalisierungskritiker,Kapitalismusgegner,Antifaschist oder ähnliches betätigt und im Ausland an einer Demo teilzunehmen plant

http://www.datenschmutz.de/moin/Gef%C3%A4hrder

Und hier ein Präzedensfall

http://www.linksnavigator.de/node/186 (Archiv-Version vom 17.09.2011)

@Warhead

Warhead schrieb:Gefährderansprache

Als Mittel der Prävention.
Aber nicht als "Ausrede" zum erschießen von Menschen.

@Warhead

Du bist in einem Laberthtread. Mach das Thema doch einfach im Politik-Thread auf und
laß die Ossis hier ein bißchen sentimental werden.
Da darfst Du dann auch uneingeschrenkt recht haben. ;)

uneingeschränkt sollte es heißen. :D

Wie war die DDR?

Eine kleine Welt voller Widersprüche und Probleme, doch voller Menschen die mehr wollten als einen Staat der sich selbst eingemauert hat.

Ich selbst betrachte das inzwischen gänzlich unpolitisch, ich selbst bin ein Anarchist und Kommunist der liberal und menschlich denkt. Die DDR war ein Staat geboren aus einem anderen Extrem und ist in ein anderes gekippt. Ich denke dieses Lied trifft es perfekt und lässt sich auf DDR UND BRD übertragen:

Paul van Dyk & Peter Heppner - Wir Sind Wir

Paul van Dyk & Peter Heppner - Wir Sind Wir (Official Video)

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Kein Lied bringt das Thema so sehr auf den Punkt.

Ich selbst hab die DDR nur 3 Jahre "erlebt" und weiß das nach dem Zusammenbruch Fehler gemacht wurden, man hätte die Elite verantwortlich machen müssen, doch nicht das ganze System abschaffen müssen, denn in sozialer und solidarischer Hinsicht war die DDR der BRD überlegen, sie war menschlicher, vielleicht wegen all der Repressalien oder diesen zum Trotz, das freie Forum war der vielleicht solidarischste Verbund von Menschen der je existiert hat und eine friedliche Revolution bewirkt hat.

Es gab gutes in der DDR doch auch so viel schlechtes, der Kern des Problems war der Despotismus der Regierenden Elite, doch wer den Sozialismus verstanden hat wusste das diese Elite im Widerspruch zur propagierten Idee stand.

Der entscheidende Unterschied zwischen DDR und BRD lag in der Politik der "Besatzer", die einen hatten den Marschallplan und das "Wirtschaftswunder" (das ähnlich wie in China nach massiven Investitionen des "Westens" war) und auf der anderen Seite Reparationen an die UdSSR welche durch die Nazis so massive Kriegsschäden hatte das diese kurz davor stand schon nach dem Krieg zu kollabieren, es war nötig das man ihnen helfen musste, denn die UdSSR mag in manchen Augen grausam erscheinen, doch waren sie es die den größten Beitrag geleistet haben um die Nazis zu bekämpfen. Ihre massiven Kriegsschäden waren dem NS Regime zu Schulden gekommen und ein Teil von Deutschland musste für diesen gerade stehen. Es lag in der Natur der Sache.

Die DDR hatte ihre positiven Momente, doch wurden diese bei weiten von ihren negativen Schattenseiten überschattet, der Mensch hat das Bedürfnis selbstbestimmt zu leben und dies war in der DDR kaum der Fall. Sie haben den Sozialismus in einen Despotismus verwandelt, mir einer politischen Elite die zu starken Druck auf die Bevölkerung ausgeübt hatte.

Nach der Wende konnte man wieder frei reisen und selbstbestimmter leben, doch das soziale Gefüge wurde fast komplett zerstört und zersetzt. Es ist schwer zu sagen wo und wann man besser gelebt hat, ich hätte einen Kompromiss erhofft zwischen dem System der BRD und DDR, eine Art sozialistische, demokratische Marktwirtschaft bei der der einzelne auch noch selbstbestimmt handeln und leben konnte, jedoch mit einem menschlich, sozialen Gefüge.

Die DDR war weder Teufel noch Engel sie war ein verkommener Despotismus mit Menschen die auf Freiheit und Selbstbestimmung gehofft haben, doch enttäuscht wurden, durch Regime, Polizei und Stasi. Es ist eine tragische aber auch wichtige Geschichte. Ohne sie wäre ganz Deutschland ärmer und hätte auch weniger daraus gelernt, das Extreme nie die Oberhand gewinnen dürfen und das sage ich als anarchistischer Kommunist im Herzen :)

Es war ein schönes, tragisches, widersprüchliches, soziales, solidarisches Land mit zu viel Grau in Grau, zu viel Repressalien und zu wenig Demokratie. Sozialismus ohne Demokratie und ohne einen liberalen Humanismus funktioniert eben nicht, egal wie groß oder klein der Staat auch sein mag.

So denke ich über die DDR, es ist eine Hassliebe, ein tragischer Rückblick aber die Zeit kurz vor und nach der Wende war wunderschön und so schön leicht anarchistisch, in diesem Fall passt dieses Lied perfekt, eine Ostpunkband der DDR:

Herbst in Peking - Bakschischrepublik

Herbst in Peking - Bakschischrepublik

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Dieses Lied passt perfekt zu Ost UND West! Es ist zeitlos und unpolitisch passend und jeder bekommt sein Fett weg. Also die Wendezeit war die vermutlich interessanteste für Deutschland! :)

So nach den Erzählungen meiner Eltern, wäre die DDR schlecht gwesen.
Wenn ich mir die Lage so ansehe, wurde die ddr ttatsachlich nicht abgeschaft, sonDrn ausgeweitet.
ich fühl mich in Krautland nicht frei.

@cRAwler23

cRAwler23 schrieb:Der entscheidende Unterschied zwischen DDR und BRD lag in der Politik der "Besatzer", die einen hatten den Marschallplan und das "Wirtschaftswunder" (das ähnlich wie in China nach massiven Investitionen des "Westens" war) und auf der anderen Seite Reparationen an die UdSSR ...

Tja, hab ich doch auch schon geschrieben :) .
Hätten die Amis nicht "ihren Teil Deutschlands" zum Aushängeschild ihres Systems gemacht, indem sie investiert und "reingebuttert" hätten, wer weiß, wie der goldene Westen dann ausgesehen hätte.
Und wer weiß, wie es bei uns ausgesehen hätte, wenn die Russen nicht sogar Eisenbahnschienen demontiert hätten, um sie nach Rußland als Reparationszahlung zu transportieren.
Wir - beide Teile Deutschlands - hatten eben das Pech, für das jeweilige System als Bollwerk herhalten zu müssen. Ich bin mir sicher, weder den einen, noch den anderen ging es wirklich um die Menschen, die in ihrem Interessengebiet gelebt haben.

... und wer glaubt, die BRD bzw Westberlin als "eigenständige politische Einheit", wäre ausschließlich menschlich an denen interessiert gewesen, die die Flucht geschafft haben, bzw denen, die es nicht geschafft haben - den Mauertoten - der irrt gewaltig. Das war genauso Propaganda, als wenn irgendwer aus politischen Gründen in die DDR gekommen ist :) , solche gabs nämlich auch, kenne ich sogar persönlich welche.

Im übrigen halte ich unsere jetzige politische "Elite" durchweg für genauso verkommen und abgehoben, wie es zum Schluß die in der DDR war, nur mit dem Unterschied, daß jetzt die Lobbyisten der Wirtschaft das Sagen haben :D .

Nichts desto trotz bin ich irgendwo recht froh, ab meinem 3. Lebensjahr in der DDR gelebt zu haben - auch wenn ich kein Abitur machen durfte damals und mit 18 noch keine eigene Wohnung hatte :) .
Man konnte auch als politisch inaktiver Mensch seinen Weg erfolgreich gehen.

Für mich einer der stärksten Momente in der deutschen Geschichte: Genscher auf der Loggia der Prager Botschaft. "...dass heute ihre Ausreise..." ( Jubel!!! ) :)

@Gruselschinken

Warum nicht. Kannst doch frei entscheiden ob du hier bleibst oder nicht. Das war in der DDR nicht so.