@interrobang Ich kann dir nur noch mal dieses Video empfehlen, da wird das recht treffend erklärt:
Konfliktbewältigunghttps://www.youtube.com/watch?v=Hc8NPLzlyqAcRAwler23 schrieb:Systeme können perfekt sein, doch die Menschen sind es nicht. Daher wird es in jedem Falle zu immer neuen Konflikten und Auseinandersetzungen kommen, unabhängig von der vorherrschenden Gesellschaftsordnung. Dass diese jedoch in einer anarchokommunistischen Gesellschaft anders gelöst werden müssen als bisher liegt auf der Hand. Wie genau dies geschehen kann wird in diesem Video erklärt.
PS: Es versteht sich von selbst, dass man zum Zweck der Verteidigung und Befreiung nach wie vor Gewalt anwenden kann, dies wird durch die Bildung von Milizen angedeutet.
interrobang schrieb:Kapitalisten würden sich freuen. Endlich haben sie ihr Ziel erreicht.
Es gibt auch den Anarcho Kapitalismus:
Wikipedia: AnarchokapitalismusJedoch geht dieser gänzlich in die falsche Richtung und kümmert sich mehr um die Privilegien der reichen Eliten. Akkumulation ist die basis dieser Gesellschaft und Wirtschaft.
interrobang schrieb:Als ersatz für unseres momentanes system.
Es geht nicht darum das man ein System austauscht und durch ein anderes ersetzt, förmlich umstülpt, nein es geht um einen Reformprozess auf gesellschaftlicher Ebene, step by step. Es geht nur so und kann so auch nur funktionieren. Ein plötzlicher Wandel schafft nur Chaos, doch wir stehen vor Zeiten höchster Instabilität, dank irrationaler "Führer" in hohen Ämtern. Stichwort Verknappung essentieller Rohstoffe. Unser Kapitalismus hat schon jetzt seine natürlichen Grenzen erreicht, endloses Wachstum ist auf einer "endlichen" Welt nicht möglich (es sei denn man expandiert auf andere Planeten
:D )
interrobang schrieb:Weil dies beweist das es minderwertig ist. Auserdem hat es keinerlei vorteile.
Die hast du scheinbar einfach noch nicht erkannt. Stell es dir so vor, du bist ein leibeigener des herrschenden Adels, du kannst dich selbst nicht ausleben und es mangelt sogar an bestimmten Dingen, du nimmst die Herrschaft des Adels hin, als Hand die dich füttert, dabei bist du es SELBST der sich füttert, weil andere Bauern dafür sorgen. Das war der Feudalismus, der Kapitalismus ist für alle offen, hat jedoch auch wieder eine Elite gebildet die mit dem Adel vergleichbar ist (z.B. die Familie Quandt), der Mensch lebt nicht mehr in Knechtschaft wo man ausgepeitscht wird wenn man nicht spurt, nein die Peitsche schwingt jeder Mensch selbst, man muss sich förmlich immer in den Arsch treten und in Hamsterrädern laufen die manche Karriereleitern nennen. Das ist der Kapitalismus aus Sicht des Arbeiters. Anarchismus und Sozialismus müssen Hand in Hand gehen, das ist keine Ellenbogengesellschaft, es ist ein kommunaler Verbund bei dem Teamwork die gesellschaftliche Basis bildet. Erfolg und jeder Vorteil dieses System liegt dann an den Menschen und ihrer Kooperation, ist das nicht gegeben, tja dann war es den Versuch wert. Egoismus ist keine schlimme Sache, solange es nicht zur Belastung für andere wird ist selbst ein gewisser Eigennutz noch im Anarchismus möglich. Ich selbst bevorzuge da auch den Anarchokommunismus:
Wikipedia: Kommunistischer AnarchismusHeizerP. schrieb:Manche Leute haben hier ganz schön krasse Vorstellungen vom Sozialleben des Menschen.
Nehmen wir nur ein Beispiel von Outsidern. Die Hells Angels. Eine kleine Gruppe von Außenstehenden, die glauben über dem Gesetz zu stehen. Was wären 15 chaotische HA`s gegen eine Gruppe von 15 disziplinierten, bewaffneten Bürgern? Nichts! Das haben in der Vergangenheit schon Bürger bewiesen die Raubgrafen und -ritter dingfest gemacht haben.
Ausserdem sind Verbrecher meist in der Minderheit.
Genau so ist es!