@Nahtern Die Elsässer selbst fühlen sich als Franzosen.
Aber sie fühlen sich ebenso als Europäer, so wie die Menschen im benachbarten Baden, nicht alle, aber hier die meisten.
Da sind einfach Ereignisse wie das in Breisach nach dem Krieg, als die Menschen aufeinander zugingen und sagten:
Wir wollen das nicht mehr!
Wir wollen freie Grenzen!
Wir wollen Europa!
Das hat mit dem Code Napoleon zu tun, Freiheitsrechte, die erst später über den Rhein kamen.
Außerdem durften sie bis 1918 ihre Sprache sprechen (alemannisch, deutsch, französisch), ohne das ein Hahn danach krähte.
Vertrieben wurde niemand, außer im zweiten Weltkrieg nach Innerfrankreich evakuiert und die Bewohner waren teilweise zunächst verwundert über "die Deutschen".
Es gibt auch eine gewisse Abneigung gegen die Deutschen, also die Schwoben.
Da war auch einmal vor Jahrhunderten ein gewisser "Hans Trapp" unterwegs.
Hans Trapp
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Dieser wird den Deutschen zugebucht, obwohl er ein waschechter Elsässer war.
Allerdings hat dann Gauleiter Wagner im Wahn einen Vorzeigegau (mit Baden) zu schaffen, geschafft, die Elsässer ganz gegen die Deutschen zu vereinen.
Wagner wurde 1945 von alliierten Truppen festgenommen und innerhalb weniger Tage gehängt.
Ich sehe in dem Beitrag oberhalb von mir immer noch nicht die von dir erwähnte Stelle mit der Geld-Nachforderung. Das habe ich bei Wikipedia auch gelesen und zur Kenntnis genommen.
Der neue Höhepunkt der deutschen Machtexpansion im Osten ist also, wenn Russland auf Gebiete mit nichtrussischer Bevölkerung großzügig verzichtet.
Na dann werden die Polen, Ukrainer und Balten jetzt bald die Schneebälle nach Deutschland werfen und ihren lieben russischen Nachbarn ein gewinnendes Lächeln zu werfen.
Vive la difference.
Das Zitat -mit den geleisteten Reparationszahlungen- jetzt sehe ich es, aha:
26 % des damaligen europäischen Territoriums, 27 % des anbaufähigen Landes, 26 % des Eisenbahnnetzes, 33 % der Textil- und 73 % der Eisenindustrie sowie 73 % der Kohlegruben.
Also mit den 26% halte ich mich nicht weiter auf, auf der anderen Seite habe ich nie gefordert, dass Ungarn zu Österreich gehören muss.
Ich hatte da vorhin auch noch eine Angabe gesehen bezüglich der Bevölkerungszahl (einer von drei Parametern, von denen ich oben schrieb, aber bei Wikipedia ändert sich manches schnell und zurück). Ich glaube eben vorhin auch gesehen zu haben, dass sie 58%?, jedenfalls eine hohe Zahl, verlieren, also haben sie jetzt mehr Ackerfläche für jeden einzelnen.
Ich weiß auch nicht, ob es irgend einen Sinn macht, die Eisenbahn einzeln auszuweisen. Diese kann prinzipiell auch im neuen Ausland genutzt werden, den Nutzen hatten bisher wohl weniger Russen als du weißt schon, ich wiederhole mich.
Textilindustrie ist eine unter vielen, bei einigen nicht aufgeführten Industrien ist der Schwerpunkt in Russland, da verlangt niemand Reparaturen an die abgetretenen Gebiete oder bilanziert dies.
Aha, Russland geht die Kohle aus.
Lebensmittel sehe ich aber nach wie vor keine, außer man hat Eisenmangel.
Das arme Russland, quasi ohne Kohle und Eisenerz. Zu Beginn des zweiten Weltkrieges hatte Russland aber bereits viele Panzer, Schiffe und Flugzeuge, die sie mit den verbliebenen 27% hergestellt und ökologischem Hanf hergestellt hatten.
Dort wo die 73% waren, nahm man lieber Pferde.
(Hier sind einige ironische Elemente
:)Aktuell hat man noch was gefunden.
Zunächst das Gas, das beim jetzigen Bedarf noch 200 Jahre reicht, 100 Jahre weniger wie die Kohle,
schrecklich. Und wohin mit dem ganzen Erdöl, dem Eisenerz.
Das Gold: Soll man es jetzt zum Discountpreis auf den Markt geben?
Na, die Rettung ist in Sicht: Deutschland bezahlt die höchsten Gaspreise, aber auch die höchsten Medikamentenpreise, bald auch die höchsten Strompreise...und es ist immer einverstanden mit allem was irgendwann mal in den Geschichtsbüchern steht. Da haben wir ihnen viele Jahrzehnte die Toten von Katyn zugebucht, super.
Im ersten Weltkrieg waren die Franzosen da, soll ich noch einmal suchen?