Polizei und Tatsachen oder: Die Exekutive als Exekutionskommando
07.08.2013 um 16:39Hi,
ich wollte mal eure Meinung und Erfahrung betreffend den so ehrlichen und wahrheitsfindenen Beamten erfahren.
Ich schildere euch mal einen Fall, bei dem es sich um mich geht:
Vor ca. 1 Monat wurde mir der Führerschein abgenommen. Grund dafür ist folgender Sachverhalt:
Meine damalige Verlobte und ich hatten eine schwere Beziehungskrise. In besagter Nacht wollte sie sich von mir trennen. Soweit nix schlimmes.
Sie rief mich um 1.30 Uhr an und bat mich bei ihr vorbeizukommen und ihr ein Bier mitzubringen.
Soweit auch nix schlimmes.
Nach etwa 5 Minuten und 3 oder 4 Schluck aus der Dose Bier kam es bereits zu einem Streit bei dem sie mich der Wohnung verwies.
Immer noch nix schlimmes.
Ca. 1 1/2 Std später rief sie die Polizei an, da sie Angst (aufgrund meiner Vergangenheit) hatte, ich könnte mir evtl doch was antun.
Sie schilderte den Beamten folgende Tatsachen:
Ich war bei ihr um mich mit ihr auszusprechen. Kurz danach hätte sie mich rausgeworfen. Wie haben beide "was" getrunken und sie hätte jetzt einfach nur Sorge, wegen meiner Vergangenheit, ich könnte mir was antun.
Die werten Polizisten kamen zu mir, und ich bestätigte, dass ich bei ihr war. Dieses "was getrunken" stimmt insoweit, als dass es ein paar Schluck Bier waren.
Nun erfahre ich von meinem Anwalt, dass im Protokoll bei ihr steht:
Mit anderen Worten: Die Polizei bastelt sich neuerdings die Aussagen per Protokoll so zusammen, wie es am besten passt? Ist das wirklich die Aufgabe der Ermittlungsbehörden?
Meinen Rechtsanwalt zufolge wären das evtl Missverständnisse. Ein gesamtes Protokoll ein Missverständnis? Wow.
Da mich die Polizisten stark alkoholisiert vorfanden und ANGEBLICH meine Ex behauptet hatte, wir hätten "alkoholische Getränke" zu uns genommen, wurde mir natürlich der Lappen vorzeitig entzogen und ich durfte mit auf die Wache.
Dort gab ich an, dass ich das letzte mal vor 24 Std (in der Nacht von Donnerstag auf Freitag) 2 Toastbrote mit Salami gegessen habe. Zu 100% WEIß ich, dass ich angab "Vor 24 Std in der Nacht von Donnerstag auf Freitag"
Komischerweise steht im Protokoll bei der Wache drin "vorher über Tag" 2 Toastbrote mit Salami.
Wieder ein Missverständnis? Jetzt haben wir schon 4 Missverständnisse in einem Fall.
Jetzt kommt es aber noch besser.
Als die Polizei mich frug, wolang ich gefahren wäre, habe ich gesagt, dass ich meinen gewohnten Weg gefahren bin und nicht weiß, wie die jeweiligen Straßen heissen (weiß ich echt nicht). Es gibt 2 mögliche direkte Wege.
Aber im Protokoll stehen genaue Straßennamen, die ich ja angeblich angegeben habe. Schon wieder ein Missverständnis?
Langsam kommt mir die Polizei bzw. Justiz vor wie der Hexenhammer.
"Wir haben nix genaues, also machen wir was genaues, es muss nur passen"
Vorwurf ist jedenfalls Trunkenheit im Verkehr. Aufgrund der Aussage, die meine Ex nie gemacht hat, aber es protokolliert wurde.
Sind wir in diesem Rechtsstaat wirklich schon soweit, dass wir uns im Mittelalter wiederfinden?
ich wollte mal eure Meinung und Erfahrung betreffend den so ehrlichen und wahrheitsfindenen Beamten erfahren.
Ich schildere euch mal einen Fall, bei dem es sich um mich geht:
Vor ca. 1 Monat wurde mir der Führerschein abgenommen. Grund dafür ist folgender Sachverhalt:
Meine damalige Verlobte und ich hatten eine schwere Beziehungskrise. In besagter Nacht wollte sie sich von mir trennen. Soweit nix schlimmes.
Sie rief mich um 1.30 Uhr an und bat mich bei ihr vorbeizukommen und ihr ein Bier mitzubringen.
Soweit auch nix schlimmes.
Nach etwa 5 Minuten und 3 oder 4 Schluck aus der Dose Bier kam es bereits zu einem Streit bei dem sie mich der Wohnung verwies.
Immer noch nix schlimmes.
Ca. 1 1/2 Std später rief sie die Polizei an, da sie Angst (aufgrund meiner Vergangenheit) hatte, ich könnte mir evtl doch was antun.
Sie schilderte den Beamten folgende Tatsachen:
Ich war bei ihr um mich mit ihr auszusprechen. Kurz danach hätte sie mich rausgeworfen. Wie haben beide "was" getrunken und sie hätte jetzt einfach nur Sorge, wegen meiner Vergangenheit, ich könnte mir was antun.
Die werten Polizisten kamen zu mir, und ich bestätigte, dass ich bei ihr war. Dieses "was getrunken" stimmt insoweit, als dass es ein paar Schluck Bier waren.
Nun erfahre ich von meinem Anwalt, dass im Protokoll bei ihr steht:
Des Weiteren hat Ihre Verlobte angegeben, dass sie in der Wohnung gemeinsam alkoholische Getränke konsumiert hätten und einer (wohl längere) Aussprache stattgefunden hätte. Des Weiteren seien sie dann in ihren Pkw gestiegen und davon gefahren. Dies habe Ihre Verlobte beides beobachtet.Sie sagte, als ich ihr das erzählte, dass das doch völliger Unsinn ist. Sie habe nie gesagt, sie hätte gesehen, dass ich gefahren wäre, weil es von ihrer Wohnung aus gar nicht so einfach möglich ist, das zu sehen. Auch habe sie nie gesagt, dass sie und ich "alkoholische Getränke" zu uns nahmen. Ebenfalls stimmt es nicht, dass sie und ich eine "Aussprache" gehabt hätten, sondern sie "nur" sagte, wir wollten uns aussprechen aber schon nach kurzer Zeit der Streit kam und ich gegangen sei.
Mit anderen Worten: Die Polizei bastelt sich neuerdings die Aussagen per Protokoll so zusammen, wie es am besten passt? Ist das wirklich die Aufgabe der Ermittlungsbehörden?
Meinen Rechtsanwalt zufolge wären das evtl Missverständnisse. Ein gesamtes Protokoll ein Missverständnis? Wow.
Da mich die Polizisten stark alkoholisiert vorfanden und ANGEBLICH meine Ex behauptet hatte, wir hätten "alkoholische Getränke" zu uns genommen, wurde mir natürlich der Lappen vorzeitig entzogen und ich durfte mit auf die Wache.
Dort gab ich an, dass ich das letzte mal vor 24 Std (in der Nacht von Donnerstag auf Freitag) 2 Toastbrote mit Salami gegessen habe. Zu 100% WEIß ich, dass ich angab "Vor 24 Std in der Nacht von Donnerstag auf Freitag"
Komischerweise steht im Protokoll bei der Wache drin "vorher über Tag" 2 Toastbrote mit Salami.
Wieder ein Missverständnis? Jetzt haben wir schon 4 Missverständnisse in einem Fall.
Jetzt kommt es aber noch besser.
Als die Polizei mich frug, wolang ich gefahren wäre, habe ich gesagt, dass ich meinen gewohnten Weg gefahren bin und nicht weiß, wie die jeweiligen Straßen heissen (weiß ich echt nicht). Es gibt 2 mögliche direkte Wege.
Aber im Protokoll stehen genaue Straßennamen, die ich ja angeblich angegeben habe. Schon wieder ein Missverständnis?
Langsam kommt mir die Polizei bzw. Justiz vor wie der Hexenhammer.
"Wir haben nix genaues, also machen wir was genaues, es muss nur passen"
Vorwurf ist jedenfalls Trunkenheit im Verkehr. Aufgrund der Aussage, die meine Ex nie gemacht hat, aber es protokolliert wurde.
Sind wir in diesem Rechtsstaat wirklich schon soweit, dass wir uns im Mittelalter wiederfinden?