Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

@Atrox

Wer die AFD gewählt hat (ich nicht), möchte damit nicht automatisch Schüsse auf Kinder, da bin ich sicher. Und die FDP positioniert sich zum Thema Flüchtlinge erstens noch nicht sehr lange und zweitens nicht sehr eindeutig.

Ich bin sicher, auch eine Krawalltruppe im Bundestag wird unsere Demokratie überstehen. Und die Krawalltruppe macht auch einer selbstzufriedenen Merkel klar, dass man nicht einfach heiter weiter sagen kann.

sacredheart schrieb:Ich bin sicher, auch eine Krawalltruppe im Bundestag wird unsere Demokratie überstehen.

Na ja, wenn dann am Ende so eine Demokratie wie in der Türkei, Ungarn und Polen bei rauskommt, wäre es an der Zeit, über das Demokratiekonzeot noch mal nachzudenken.

@Realo

Aber davon sind wir meilenweit entfernt.

So ein Kuschelbundestag wie die letzten Jahre fand ich schon ziemlich unerträglich. Da hatte sogar (ein einziges Mal) Herr Gauland bei Anne Will Recht, dass scharfe Debatten wie früher im Bundestag wirklich gefehlt haben.

Zuletzt sah das doch kaum anders aus, als in einer Diktatur, wo das Parlament praktisch nur als Applaus Kulisse funktionierte.

Ich glaube, auch das hat manche Wähler vielleicht beeinflusst.

Atrox schrieb:Auch die FDP setzt sich für ein kanadisches Modell und die Heimkehr von Kriegsflüchtlingen nach Kriegsende ein.

ich versteh eigentl gar nicht, wieso sich derzeit nur FDP und AfD (mitAbstrichen) für die Umsetzung geltenden Asylrechtes einsetzen???

McMurdo schrieb:Wir sollten uns angewöhnen nicht immer jeden Quatsch mit einem riesigen Aufschrei zu kommentieren, denn genau davon leben doch Populisten im Allgemeinen.

wenn Dittfurth mit der Maus ausrutscht.....oder:

das wird man doch noch malsagen dürfen...

wer Hass gegen Dresdener schürt und alle Dresdener unter GEneralverdacht stellt , gehört zu Dunkeldeutschland.#
#
egal, ob grün, blau oder rot die Farbe des Parteibuches ist

Naja alle die die Afd wegen der guten Frau Petry gewählt haben (da kenn ich ein paar) beißen sich ja wohl jetzt in den Allerwertesten, hoffe ich zumindest.

@sacredheart

Ich habe schon im ersten Beitrag vernommen, dass du die AfD nicht gewählt hast. Ist aber im Grunde auch egal. Selbst wenn es so wäre, muss man den Dialog weiterführen.

sacredheart schrieb:Und die FDP positioniert sich zum Thema Flüchtlinge erstens noch nicht sehr lange und zweitens nicht sehr eindeutig.

Ich halte die Positionierung schon für recht eindeutig. Das Einwanderungsgesetz steht bei der FDP sogar recht weit oben auf der Liste, was Koalitionsverhandlungen angeht.

Mir ist auch klar, dass nicht jeder AfD-Wähler an der Grenze auf Kinder schießen will. Aber es gibt eben diese Strömungen in der AfD, die da offensichtlich keine großen Probleme mit haben. Die metaphorische "Jagd auf Merkel" wurde auch nicht aus Spaß so martialisch eröffnet.

sacredheart schrieb:Ich bin sicher, auch eine Krawalltruppe im Bundestag wird unsere Demokratie überstehen.

Davon gehe ich auch aus. Trotzalledem werfen die 13% ein trauriges Bild auf unsere Gesellschaft. Ich bin ja sicher nicht der einzige, der in den letzten Wochen viele politische Gespräche geführt hat. Der Tenor war immer ähnlich, wenn jemand die AfD wählen wollte. Das Alleinstellungsmerkmal dieser Partei bleibt die Islamophobie. Ich weiß nicht, ob es wirklich ein Gefallen am Volke ist, dass die jetzt mit irgendwelchen Untersuchungsausschüssen und Quatsch-Anträgen das Parlament ausbremsen.

@Atrox

Gutes Beispiel: Islamophobie. Das ist so ein Schlagwort, das ernstgemeinte Sorgen, wie sich unser Land durch 1300000 Menschen verändern wird. Eine -Phobie ist eine unbegründete Angst. Die Angst ist doch nicht unbegründet.

Schüsse an der grenze sind nicht die Lösung, aber ne Raute machen eben auch nicht.

12,6% für die AFD: Werfen die nun ein schlechtes Licht auf das Wahlvolk oder doch vielleicht auch auf den gewählten Teil des Volkes, der Menschen, sie sich zurecht Sorgen machen, einfach Islamophobie vorwerfen.

Nur ein Beispiel aus dem letzten Jahr: Da wurde Drogen-Beck von den Grüninnen gefragt: Was sollen denn ältere Menschen in manchen Stadtteilen machen, wenn plötzlich in ihrer Umgebung nur arabisch gesprochen wird?
Seine Antwort: Dann sollen sie am besten arabisch lernen!

Diese zynische Verachtung normaler Menschen mit nachvollziehbaren Problemen hat zu 12,6% geführt, nicht eine plötzliche Massenverblödung.

sacredheart schrieb:Gutes Beispiel: Islamophobie. Das ist so ein Schlagwort, das ernstgemeinte Sorgen, wie sich unser Land durch 1300000 Menschen verändern wird. Eine -Phobie ist eine unbegründete Angst. Die Angst ist doch nicht unbegründet.

Ich denke, das lässt sich nicht in begründet oder unbegründet unterteilen.

Beispiele:

-> Silvester in Köln, begründete Ablehnung und begründete Diskussion um die Vorkomnisse und die Rolle der Medien.

-> Identitätsverlust: Bei einem Muslimanteil von 5% habe ich keine Angst meine kulturelle Identität zu verlieren (ich sage bewusst nicht "deutsche Identität"), also unbegründet

Ich rede bewusst von Phobie. Die Alternative wäre Islamfeindlichkeit und die möchte ich nicht jedem unterstellen.

Integration ist keine Einbahnstraße. Die Enstehung von Parallelgesellschaften passiert nicht von selbst oder aus kulturellen Gründen. Häufig basiert diese Entstehung erst auf Vorbehalten, die dann noch weiter wachsen.

sacredheart schrieb:Schüsse an der grenze sind nicht die Lösung, aber ne Raute machen eben auch nicht.

Sehe ich auch so. Die Stimme der Vernunft hat aber rund 2% weniger erhalten als der laute Hass, der von AfD und anderen Vereinigungen in den letzten zwei Jahren geschürrt wurde. Da fällt es schwer nicht an eine Massenverblödung zu glauben. Mir ist auf jeden Fall der Gedanke, dass fast 13% dumm sind, lieber als wenn ich davon ausgehen würde, dass 13% eine Wiederholung der Geschichte befürworten wollen.

sacredheart schrieb:Eine -Phobie ist eine unbegründete Angst. Die Angst ist doch nicht unbegründet.

Eine phobie ist eine überreaktion beim fehlen einer adäquaten bedrohung. Ängste sind durchaus immer begründet, aber darauf sollte auch adäquat reagiert werden. Wer bei 1,3mio muslimischen flüchtlingen von einer drohenden islamisierung spricht, der reagiert nicht adäquat, sondern überängstlich.... dementsprechend phobisch.

@sacredheart

Nur ein Beispiel aus dem letzten Jahr: Da wurde Drogen-Beck von den Grüninnen gefragt: Was sollen denn ältere Menschen in manchen Stadtteilen machen, wenn plötzlich in ihrer Umgebung nur arabisch gesprochen wird?
Seine Antwort: Dann sollen sie am besten arabisch lernen!

ob der selbst schon arabisch kann?

Diese zynische Verachtung normaler Menschen mit nachvollziehbaren Problemen hat zu 12,6% geführt, nicht eine plötzliche Massenverblödung.

thats it (auf arabisch kann ich es leider noch nicht :D )

Aber andererseits:
Wer will denn was von wem?
Wollen Araber was von den hier lebenden Deutsch-Sprachlern? Wollen sie diese verstehen? Müssen sie diese überhaupt verstehen können/wollen?
In Ihren Clans brauchen sie das ja nicht unbedingt...

Und wie sieht's umgedreht aus?
Will die ansässige deutschsprachige Bevölkerung die Menschen im Umfeld verstehen können - auch in ein paar Jahren noch?

@Atrox

Da fällt es schwer nicht an eine Massenverblödung zu glauben. Mir ist auf jeden Fall der Gedanke, dass fast 13% dumm sind, lieber als wenn ich davon ausgehen würde, dass 13% eine Wiederholung der Geschichte befürworten wollen.

ich glaube, das siehst du zu eng - oder krass gedacht - mir kommt nun das wiederum wie eine Phobie vor (nicht bös gemeint).

Ich glaube, die meisten AfD-Wähler sind sich bewusst, was es nach sich ziehen würde, wenn Rechtsextremisten an der Macht wären.
Zum einen schätzten die Wähler es  vermutlich so ein, dass nicht die Masse der AfD-Mitglieder rechtsextrem sind (Petry ist/war es in meinen Augen schon mal nicht, zumindest tut sie so).
Zum anderen denke ich, das Kalkül vieler Wähler ist, dass die AfD es sowieso nie zu einer Mehrheit bringen würde. Insofern also keine Gefahr...

Optimist schrieb:ich glaube, das siehst du zu eng - oder krass gedacht - mir kommt nun das wiederum wie eine Phobie vor (nicht bös gemeint).

Kein Problem ;) Ich wäre überaus erfreut, wenn es eine übersteigerte Angst wäre, die dem Umstand, dass eine populistisch-rechte Partei mit 13 % in den BT einzieht, nicht gerecht wird und sich in vier Jahren alles wieder in Wohlgefallen auflöst. Wäre ich auf jeden Fall dabei!

Optimist schrieb:Ich glaube, die meisten AfD-Wähler sind sich bewusst, was es nach sich ziehen würde, wenn Rechtsextremisten an der Macht wären.
Zum einen schätzten die Wähler es vermutlich so ein, dass nicht die Masse der AfD-Mitglieder rechtsextrem sind (Petry ist/war es in meinen Augen schon mal nicht, zumindest tut sie so).
Zum anderen denke ich, das Kalkül vieler Wähler ist, dass die AfD es sowieso nie zu einer Mehrheit bringen würde. Insofern also keine Gefahr..

Aus Kalkül zu wählen ist aber auch nicht so wahnsinnig demokratisch. Der rechte Flügel der AfD wird durch unvorherzusehen Schritt von Frauke Petry ja auch nochmal gestärkt. Dann lieber nach seinen eigenen Idealen wählen. Oder, wenn es denn Protest sein muss, nicht ein Extrem wählen.

Also wie gesagt, ich sehe den Protestaspekt noch nicht so wirklich. Man kommt immer wieder beim Alleinstellungsmerkmal der AfD an, wenn man sich über die Ursachen Gedanken macht.

@Atrox

Wenn eine absolute Mehrheit der AFD als Möglichkeit im Raum gestanden hätte, hätte sie nur wenige Stimmen bekommen.

Man muss nicht dumm sein, um SPD / CDU / Grünen zeigen zu wollen: Eure Migrationspolitik war totale Scheisse. Ihr geht nicht mal drauf ein, selbst bei Fernsehduellen klammert ihr das fast aus, so das habt ihr jetzt davon.

Ich selbst habe keinen Islamhass, ich kann mit dieser Religion / Ideologie nichts anfangen und mag sie nicht, habe keine Phobie. Dennoch breche ich nicht im Jubel über den Zuzug von Muslimen aus.

Unsere Gesellschaft war nahezu vollständig säkularisert, sieht man von kirchlichen Trägern als Arbeitgeber ab. Das gefällt mir sehr gut.

Wenn nun aber lauter Menschen hierhin kommen, die kein bisschen säkularisiert sind - und so erlebe ich viele Muslime tagtäglich - gefällt mir das nicht. Die müssen nicht erst 51% der Bevölkerung stellen, damit unsere Welt eine Mittelalterlichere wird.

Ein Beispiel sind schon die vielen zumeist unansehnlichen Imbisse und Cafes mit großen Halal Schriftzügen. Ein Beispiel sind Kollegen, die glauben, ihr gesamter Arbeitstag und damit auch der Arbeitstag von uns anderen habe sich an ihrem Fastenmonat und an ihren Gebetszeiten auszurichten. So ähnlich mag es hier mal vor 600 jahren gewesen sein, aber ich will dahin nicht zurück.

In strukturschwachen Ruhrgebietsstädten ist Arabisch überall präsent. Ich würde meiner Partnerin nicht raten, in freizügiger Kleidung am frühen Abend durch die Gladbecker Innenstadt zu laufen. Das hat sich schon verändert.

Und was sagen unsere Volksvertreter: Eine Armlänge Abstand. Die haben gut reden, an die würde so schnell keiner dranspringen.
Ich möchte meiner Partnerin nicht raten müssen, sich besser zu verhüllen. Das ist schon Realität. Und durch die Abschiebung von gerade mal 8 (!) Afghanen ist das nicht besser geworden. Und dann kommt ja noch der ganze Familiennachzug.

Aber besser zu sagen, wer sich klar dagegen aussprechen möchte, aber nun mal keine adäquate intelligente vetretung dieser Interessen findet, ist ein dumpfer Nazi oder hat irgendeine Phobie.

@sacredheart
In Kreuzberg ist arabisch auch überall präsent...und türkisch...und pakistanisch...Bantu und Xhosa,armenisch,russisch,polnisch.Ah und natürlich deutsch
Die AfD hat vier Prozent bekommen und die Mädels laufen nicht im Tschador rum

sacredheart schrieb:Unsere Gesellschaft war nahezu vollständig säkularisert, sieht man von kirchlichen Trägern als Arbeitgeber ab. Das gefällt mir sehr gut.

Ja, bei einem krichlichen Träger ist der Austritt aus der Kirche sogar ein Kündigungsgrund ;) Ich komme sehr gut komplett ohne religiöse Ideologien aus. Aber wer, an was auch immer, glauben will, soll das gerne tun.

sacredheart schrieb:Ein Beispiel sind schon die vielen zumeist unansehnlichen Imbisse und Cafes mit großen Halal Schriftzügen.

Wie sieht es mit "vegan"-Schriftzügen aus? Oder beim China-Restaurant?

sacredheart schrieb:In strukturschwachen Ruhrgebietsstädten ist Arabisch überall präsent. Ich würde meiner Partnerin nicht raten, in freizügiger Kleidung am frühen Abend durch die Gladbecker Innenstadt zu laufen. Das hat sich schon verändert.

Wäre es nicht sinnvoller diese Städte strukturell zu stärken und die Integration voranzubringen? Mit Deutschkursen, die nicht überfüllt sind? Das Problem mit dem Frauenbild ist aber auch nicht Araber-exklusiv. Ich kenne Gegenden, in denen wahlweise überwiegend Deutsche, Osteuropäer oder auch Araber leben. Da würde ich meine Frau auch nicht rumlaufen lassen. Allerdings sehe ich da eher ein strukturelles als ein ideologisches Problem.

sacredheart schrieb:Und was sagen unsere Volksvertreter: Eine Armlänge Abstand. Die haben gut reden, an die würde so schnell keiner dranspringen.

Brauchen wir nicht diskutieren. Die Aussage war murks.

sacredheart schrieb:Aber besser zu sagen, wer sich klar dagegen aussprechen möchte, aber nun mal keine adäquate intelligente vetretung dieser Interessen findet, ist ein dumpfer Nazi oder hat irgendeine Phobie.

Wer Wahlprogramme liest oder seine politische Meinung nicht nur über die Bild-Zeitung bildet, sollte eigentlich zu anderen Schlüssen kommen. Wie gesagt, was Einwanderung angeht, hätte man eine deutlich bessere und menschlichere Wahl treffen können.

@Warhead

Und das beweist jetzt was?

@Atrox

Vegan Schriftzüge finde ich sehr wichtig, zeigen sie mir doch, dass ich da nicht reingehen möchte. Der springende Punkt ist aber, dass sie eben nicht religiös sind, na ja, ein bisschen schon, leider.

Wie sollte denn eine strukturelle Förderung unserer Städte unangenehm auftretende Gruppen jüngerer Jogginghosen Araber daran hindern, eine Frau zu belästigen? Lassen die sich von schön gepflanzten Petunien ablenken?

Ein Deutschkurs führt auch noch nicht zu einem gegenwartsbezogenen Frauenbild. Leider war ich schon öfter auch beruflich mit jungen Flüchtlingen beschäftigt, deren Verhalten so arrogant und verblödet war, dass es mit Kursen nicht getan sein wird. Aus Mettwurst machst Du kein Marzipan, wie Stromberg so sagt. Und ich denke ein problematisches Frauenbild ist dem 'konservativen Islam' schon eigen.

Wer hätte denn ein Wahlprogram abgeliefert, das eine Lösung der Wanderungsbewegung angeboten hätte? Ich finde niemand. Ja, die CDU möchte 'Fluchtursachen im Heimatland bekämpfen'. Klingt super, möchte zB wissen, wie sie in afrikanischen Ländern den Klimawandel aufhalten wollen? Eiswürfelmaschinen? Ist das nicht auch dumm.

Da wählen halt manche eine Partei, die immerhin die Probleme benennt, wenn sie sie auch überzeichnet und oft in einen falschen Kontext stellt.

Realo schrieb:Man kann natürlich alles, was einem nicht gefällt, als "linkspopulistische FakeNews" abtun, dadurch wird es nicht unrichtiger, aber du verlierst den Status des Ernstzunehmenden. Wäre ja nicht das erste Mal.

Du hast bis jetzt den Nachweis des "Flüchtlinge kosten einen nicht mehr" nicht erbracht.

Realo schrieb:Erwartest du bei 1 Mio. Flüchtlingen, maroden Straßen und Schulen etwa Steuersenkung?

Ja, warum nicht? Wir haben das Geld...oder doch nicht?? Du hast ja auch behauptet dass sich auch auf den Strassen sich nichts geändert hat...sie sind also marode...

Realo schrieb:Aus dem, was ich von dir bisher gelesen habe, ergibt sich eher das Bild eines satten selbstzufriedenen Yuppies

Richtig erkannt...aber wo steht dass es nicht erlaubt ist, es ist sogar alles legal?
...und wie schaut aber sonst aus: ist Dir bekannt dass wenn einer nicht min. 11,85€/Std, 45J in Vollzeit verdient hat von Altersarmut gefährdet ist ?(aktueller Wert)
Wem dann die Almosen vom Staat nicht reichen, weil unter anderen auch Nichtbeitragszahlern Renten bekommen, je mehr umso weniger...der wird sich an den satten Yuppies erinnern und schreien "Steuern müssen hoch".

Realo schrieb:Das ist nicht unterste Schublade, das ist innerste Kanalisation, dafür würde sich selbst die AfD schämen.

Als würde sich die AfD für etwas schämen. Aber Du kannst gerne den Nachweis bringen dass sich Erwachsene nicht als Minderjährige ausgegeben haben. Du möchtest ja ernstgenommen werden.

@Atrox

In Köln hat man sogar extra in der Nähe eines Hauptbahnhofes einen faszinierenden gotischen Dom errichtet. Auch der ließ keinen Belästiger innehalten. Wenn ich mir Gladbeck anschaue, wie will man da eine strukturelle Förderung auf den Weg bringen, die noch atemberaubender ist, als der Kölner Dom. Du warst wohl noch nie in Gladbeck?

Die Stadt sieht aus, als wolle man die Marktfähigkeit der Apokalypse testen.

sacredheart schrieb:Wie sollte denn eine strukturelle Förderung unserer Städte unangenehm auftretende Gruppen jüngerer Jogginghosen Araber daran hindern, eine Frau zu belästigen? Lassen die sich von schön gepflanzten Petunien ablenken?

Erstmal Möglichkeiten schaffen, dass sich die "Jogginghosen tragenden" Araber Jeanshosen leisten können. Also eine Grundlage dafür schaffen, Menschen die hier ankommen, möglichst früh eine Erwerbstätigkeit zu ermöglichen. Oder zumindest ein Praktikum. Was glaubst du, was Menschen aus dem westlichen Wertesystem so treiben, wenn sie zusammengepfercht werden und ihnen langweilig wird?

sacredheart schrieb:Ein Deutschkurs führt auch noch nicht zu einem gegenwartsbezogenen Frauenbild. Leider war ich schon öfter auch beruflich mit jungen Flüchtlingen beschäftigt, deren Verhalten so arrogant und verblödet war, dass es mit Kursen nicht getan sein wird. Aus Mettwurst machst Du kein Marzipan, wie Stromberg so sagt. Und ich denke ein problematisches Frauenbild ist dem 'konservativen Islam' schon eigen.

Wenn Hopfen und Malz verloren ist, konsequent bestrafen. Dafür braucht es mehr Polizei und eine einzige Linie auf Bundesebene und eben nicht ein verschiedene LKAs, die zu einem großen Teil damit beschäftigt sind, sich selber zu verwalten. Beispiel Amri: Es darf nicht sein, dass hier jemand mit zig Identitäten rumrennt. Der Fall ist aber eben auch bezeichnend für den Status Quo.

sacredheart schrieb:Wer hätte denn ein Wahlprogram abgeliefert, das eine Lösung der Wanderungsbewegung angeboten hätte? Ich finde niemand. Ja, die CDU möchte 'Fluchtursachen im Heimatland bekämpfen'. Klingt super, möchte zB wissen, wie sie in afrikanischen Ländern den Klimawandel aufhalten wollen? Eiswürfelmaschinen? Ist das nicht auch dumm.

Ursachen bekämpfen ist immer besser als Symptome zu bekämpfen, wie die AfD vorschlägt.

@Atrox

Leider ist es bei den Politikern aber nur ein aktivistisches Schlagwort:

Wie wollen sie den Klimawandel bekämpfen? Wie wollen sie Bürgerkrieg und Korruption in Ländern bekämpfen, in denen Deutschland gar nicht nennenswert präsent ist? Wie wollen sie gegen Diktatoren vorgehen?

Das ist doch Augenwischerei.

Ich unterstelle der Merkel mal, wenn sie das könnte, hätte sie es auch schon in Angriff genommen. Kann sie aber nicht, weil sie bekanntermaßen hier Kanzlerin ist und nicht in ganz Afrika.

Insofern bleibt erst mal nur eine symptomatische Therapie.

Die kausale Therapie, die die USA im Irak probiert haben, war jedenfalls mal gar nichts.

Und was hat die Bundeswehr gesellschaftlich in Afghanistan verändert? Nichts.

Ein hohler Kopf in Jeans ist auch noch genau so hohl wie in Jogginghosen. Und es gibt nun mal eine größere Gruppe kaum des lesens fähiger 'junger' Männer um die 30. Wer soll die denn einstellen und für was? Wo will man da mit Bildung anfangen? Die werden doch keine Neurochirurgen mehr. Und auch keine Sachbearbeiter.

Die können doch nicht alle sagen, sie hätten Jura studiert und dann für die SPD in den Bundestag. Aber vielleicht könnten sie mit Guttenberg ne 1a Doktorarbeit kopieren.