Armut in Deutschland
15.03.2018 um 12:49Sorry, aber das ist kein besonders starkes Gegenargument. :DOptimist schrieb:ich verstehe dich schon.
Nur hatte man vor dem Mindestlohn auch alles mögliche Schlimme befürchtet ;)
Sorry, aber das ist kein besonders starkes Gegenargument. :DOptimist schrieb:ich verstehe dich schon.
Nur hatte man vor dem Mindestlohn auch alles mögliche Schlimme befürchtet ;)
Optimist schrieb:Nur hatte man vor dem Mindestlohn auch alles mögliche Schlimme befürchtet
du scheinst die politischen Diskussionen und Bedenken darüber nicht mitbekommen zu haben?Tussinelda schrieb:ja? Was denn?
Ob stark oder nicht, wollte damit nur sagen, dass damals genauso Szenarien an die Wand gemalt wurden wie jetzt beim BGE (halt auch, dass sich alles verteuern wird z.B) ;)Tripane schrieb:Sorry, aber das ist kein besonders starkes Gegenargument
ich frage ja auch, also bitte, klär mich auf, anstatt mit einer Gegenfrage zu reagierenOptimist schrieb:du scheinst die politischen Diskussionen und Bedenken darüber nicht mitbekommen zu haben?
Geht so, eigentlich nur das Klassische Volkswirtschaftliche Modell, das viele Tätigkeiten wegfallen wenn der Mindestlohn zu stark über den Gleichgewichtspreis liegt.Optimist schrieb:Nur hatte man vor dem Mindestlohn auch alles mögliche Schlimme befürchtet ;)
Beim Mindeslohne ging es eher weniger um eine flächendeckende Inflationflorian schrieb am 29.06.2003:2411]GE (halt auch, dass sich alles verteuern wird z.B) ;)
ich habe in Erinnerung dass es auch um eine Verteuerung ging, z.B. beim Friseur (Inflation natürlich nicht gleich)Fedaykin schrieb:Geht so, eigentlich nur das Klassische Volkswirtschaftliche Modell, das viele Tätigkeiten wegfallen wenn der Mindestlohn zu stark über den Gleichgewichtspreis liegt.
Und? Hat ja auch stellenweise Stattgefunden bei bestimmen Dienstleistungen. Wie erwähnt hängt es stark von der Differenz vorheriger Lohn/Gleichgewichtslohn < = MindestlohnOptimist schrieb:ich habe in Erinnerung dass es auch um eine Verteuerung ging, z.B. beim Friseur (Inflation natürlich nicht gleich)
Ich glaube weiterhin, dass es möglich wäre, wenn dieser Föderalismus in der SV beendet wird, keine berufsständischen Versorgungswerke mehr sondern alles in einen Topf.Tripane schrieb:Das BGE (wobei es auf die exakte Definition ankäme) halte ich für eine der großen politischen Schnapsideen, die bei Umsetzung wahrscheinlich bald auch der Letzte im Land (und viele ausserhalb) bereuen würde.
Das kann ich verstehen, jeder sollte gegen Armut sein. Aber jeder müsste die Chance bekommen aus der Spirale raus zu kommen. Das ist m.E.n. in dem jetzigen System sehr schwer. Daher müssen Anreize geschafft werden.Tripane schrieb:Armut - Mein Fazit: Ich bin dagegen. Insbesondere gegen meine eigene.
Die müssen natürlich noch besonders gefördert werden. Dort ist die "Armut" leider nicht abwendbar. Aber man könnte Ihnen das Leben mehr erleichtern. Da wären auch die Krankenkassen etwas mehr gefragt.Tripane schrieb:wie Schwerkranke oder Behinderte.
Die Ost -West Angleichung ist auch eminent wichtig. Sozialer Wohnungsbau müsste auch einen gemeinsamen Preis haben, egal ob auf dem platten Land oder in der City von München. aber das ist absolut illusorisch. Klappt ja auch nicht in Hamburg mit der Durchmischung. Es wird nie passieren das arm und reich zusammen wohnen werden. Halt der Traum von Kommunismus, nicht in die reale Lebenswelt zu integrieren.KFB schrieb:Hier eine entsprechende Grafik ab wann man "arm" ist, in Bundesländer unterteilt.
Bin ich völlig bei dir. Wird einfach nicht funktionieren solange manche einfach gleicher sind als andere etc.neugierchen schrieb:Die Ost -West Angleichung ist auch eminent wichtig. Sozialer Wohnungsbau müsste auch einen gemeinsamen Preis haben, egal ob auf dem platten Land oder in der City von München. aber das ist absolut illusorisch. Klappt ja auch nicht in Hamburg mit der Durchmischung. Es wird nie passieren das arm und reich zusammen wohnen werden. Halt der Traum von Kommunismus, nicht in die reale Lebenswelt zu integrieren.
Mich hats grade ehrlich gesagt überrascht, dass ich noch ca 100 Euro unter der Armutsgrenze für mein Bundesland liege. War mir bisher gar nicht so bewusst. Was bin ich jetzt? Überarm? :troll:KFB schrieb:Hier eine entsprechende Grafik ab wann man "arm" ist, in Bundesländer unterteilt. Das Ergebnis ist wenig überraschend.
Wo sind denn Kinder ein Weg aus der Armut? Kinder sind der perfekte Weg IN die Armut.neugierchen schrieb:Kinder dürfen auch nicht zu einem Ausweg aus der Armut werden, wie es heute leider von einigen wenigen praktiziert wird.
Offensichtlich :troll:Becky schrieb: Überarm?
Richtig und tragischerweise zeigen Statistiken, dass Kinder armer Eltern meist auch selbst arm bleiben.Becky schrieb:Wo sind denn Kinder ein Weg aus der Armut? Kinder sind der perfekte Weg IN die Armut.
Stimmt, für den Normalo. Leider gibt es Mütter die ein Kind nach dem anderen bekommen um etwas mehr Unterstützung zu erhalten.Becky schrieb:Wo sind denn Kinder ein Weg aus der Armut? Kinder sind der perfekte Weg IN die Armut.
Das zeigt sich leider nicht nur bei den Tafeln. Es ist schlimm wie die Sozialpolitik vor die Hunde geht.KFB schrieb:Und das ist ein echtes Armutszeugnis.
Wie soll das geändert werden? Ich kritisiere dich nicht, mich interessiert nur, ob du vielleicht einen Ansatz hast.neugierchen schrieb:Leider ist unser Sozialsystem ein Sammelbecken für Bedürftige. Unschuldig in Not gekommene und solche die es ausnutzen. Das muss durchbrochen werden.
Das zeigt sich leider nicht nur bei den Tafeln. Es ist schlimm wie die Sozialpolitik vor die Hunde geht.Stimmt, die Tafeln waren auch nur ein Beispiel. Es ist gut, dass es soziale Bürger gibt aber seitens Politik kommt nicht wirklich was.
Dafür gibt es doch den anderen Thread :-). Für mich ist es der Ausweg. Da könnte wer wollte von leben (Existenzminimum) und andere könnten sich bei guter Kindergarten und Schulversorgung noch etwas hinzuverdienen.KFB schrieb:Wie soll das geändert werden?
Es ist allerdings eher so, dass Kinder ein Armutsrisiko darstellen, als dass sie Reichtum befördern.neugierchen schrieb:Kinder dürfen auch nicht zu einem Ausweg aus der Armut werden, wie es heute leider von einigen wenigen praktiziert wird.
Mit dem Spahn würde ich ja gerne mal nen kleines Kaffeekränzchen abhalten und dann könnte er mir mal detailliert erklären, wieso ich nicht arm bin, sondern vor der Armut bewahrt werde (würde übrigens nur keinen Kaffee geben, hab keine Kaffeemaschine, würde die in meiner Winzküche gar nicht unterbringen können und außerdem ist Kaffee teuer) und inwiefern die Schläge ins Gesicht vom Jobcenter, wenn man um Hilfe bittet, hilfreich sein sollen. Und ob er als Gesundheitsminister gedenkt, den Bürokratiewahnsinn, wenns um Pflegegeld geht, zu entschärfen. Ich weiß, Sache der Krankenkassen und bla, aber trotzdem.KFB schrieb:Offensichtlich :troll:
Spahn könnte jetzt sagen, dass man den Regelsatz ruhig senken kann, du überlebst ja scheinbar dennoch
Ne, die katapultieren sich mit jedem weiteren Kind eigentlich nur immer weiter in die Aussichtslosigkeit, je wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu kommen.neugierchen schrieb:Stimmt, für den Normalo. Leider gibt es Mütter die ein Kind nach dem anderen bekommen um etwas mehr Unterstützung zu erhalten.
Zahnarzt ist nen schönes Stichwort. Das Kind bekommt in den Ferien eine neue Füllung, die Cementfüllung hielt nicht, also kommt jetzt Keramik. Muss ich natürlich zuzahlen. Da wird nichts erstattet von Krankenkasse oder Jobcenter. Auf meine Frage, wie das gehen soll, erhielt ich folgende Antwort: "Lassen Sie den Zahn doch ziehen, ist ja nur ein Milchzahn und den Platzhalter zahlt die Krankenkasse."luxlisbon schrieb:Oder aktuell, wo bei mir eine neue Brille ansteht und auch Zahnarztkosten, da komme ich schon sehr ins schlingern.
Genau darum geht es. Das man nicht trotz Arbeit in Armut leben muss. Das der Unterschied spürbarer wird. Solange sich dies nicht ändert wird die Neiddebatte uns weiter beschäftigen.luxlisbon schrieb:Ich würde mich sehr freuen, wenn die allgemeine Diskussion (nicht hier, sondern in den Medien und in der Politik etc.) sich wirklich mal mit diesem Thema beschäftig, also das sich Arbeit auch finanziell wieder lohnt.
Dies ist aber im Durchschnitt ein Klientel welches keine Lust auf den 1. Arbeitsmarkt hat.Becky schrieb:Ne, die katapultieren sich mit jedem weiteren Kind eigentlich nur immer weiter in die Aussichtslosigkeit, je wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu kommen.