FerneZukunft schrieb:Niemand verachtet eine Frau mit behindertem Kind, ebenso unterstellt Dir keiner, Du bist faul.
Ich verfolge hier schon lange Deine Geschichte mit – glaub mir, ich bin bei Weitem nicht die Einzige, die größten Respekt vor dem hat, was Du leistest.
neugierchen schrieb:Wer Dich verachtend anschaut ist verachtenswert. Punkt.
Euer Zuspruch ist echt nett und Balsam für die Seele. Aber grade im Ämterirrsinn trifft man auf sowas selten bis nie. Da gehts dann von "mein Neffe hat auch Lernschwierigkeiten, aber meine Schwester geht trotzdem voll arbeiten" (wenn mein Kind mal "nur" Lernschwierigkeiten hätte
:troll: ) über "na, ob die Befunde nicht übertrieben sind?" zu "was wollen Sie eigentlich hier? Hier kann man Ihnen nicht helfen."
:D Es gibt Schablonen, die aufgelegt werden und wenn man da nicht reinpasst, hat man halt Pech. Oder um eine ehemalige Sachbearbeiterin zu zitieren: "individuelle Probleme sind für die Regelungen nicht existent".
Mein Highlight bisher war eine Maßnahme für Alleinerziehende, die einem dabei helfen sollte, den Alltag mit Kind zu organisieren, damit man wieder arbeiten kann. Da diese Maßnahme außerhalb der Betreuungszeiten meines Kindes lag (9-15 Uhr, Kind war von 9-12 Uhr im Kindergarten), hatte ich nur telefonischen Kontakt mit der Leiterin, die sich gefragt hat, wer das so plant, obwohl die Betreuungszeiten bekannt waren und was ich da überhaupt sollte. Ich würde nicht in ihre Klientel fallen
:DMomentan läuft der Pflegegeldantrag. Ich bin gespannt, was uns da wieder für Wahnsinn erwartet. Fing auf jeden Fall schonmal gut an (drei Monate, bis der Antrag beim zuständigen Sachbearbeiter einging und an den MDK weitergegeben wurde, nachdem er zwischenzeitlich "verschollen" war und ich ihn ein zweites Mal einreichen musste, nur damit dann plötzlich beide Anträge beim Sachbearbeiter auftauchten
:D)