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Armut in Deutschland

1.248 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Armut, Lebensmittel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Armut in Deutschland

26.10.2017 um 16:00
Wahnsinn ...es ist wirklich alles höchst individuell...jeder muss wirklich selber schauen, was gut für ihn ist..hm


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Armut in Deutschland

26.10.2017 um 16:01
Zitat von BeckyBecky schrieb:Das biologisch beste Alter ist irgendwo zwischen 18 bis Mitte/Ende zwanzig, aber da stecken die meisten noch mitten in der Ausbildung. Danach will man dann noch nen paar Jahre Berufserfahrung sammeln und schon ist man Anfang/Mitte dreißig.
Eben... und das ist auch gut so... nix ist schlechter als nach der Ausbildung direkt drei bis vier Jahre und mehr sich aus dem Berufsleben auszuklinken (dass man dann ja noch nicht einmal begonnen hat).

Hier machen sie es so, dass sie erst Mal arbeiten gehen... für ein paar Jahre... und dann Nachwuchs bekommen... und dann tatsächlich nach spätestens einem Jahr schon wieder zurück kehren... höchstens zwei Jahre...


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Armut in Deutschland

26.10.2017 um 16:04
Zitat von BeckyBecky schrieb:aber da stecken die meisten noch mitten in der Ausbildung. Danach will man dann noch nen paar Jahre Berufserfahrung sammeln
Man kann Kinder sowohl während einer Ausbildung als auch zu Beginn seiner Tätigkeit bekommen.
Das Problem hier sind die beruflichen Folgen, die damit verbunden sind. Leider bedeutet ein Kind außerhalb des Staatsdienstes grundsätzlich eine Belastung, wenn man auf den Beruf schaut. Man braucht eine Auszeit, dann Betreuung. Man ist mehr krankheitsbedingt abwesend, weil Krankheiten der Kinder dazu kommen.
Das alles bedeutet dem Grunde nach einen Karriereknick, wenn man nicht sowieso bei Aldi in Teilzeit Regale einräumt oder in Teilzeit einen einfachen Bürojob erledigt.

Da braucht man dann entweder einen verständigen Chef oder eine soziale Struktur (Partner, Eltern etc.), die eine Karriere vergleichbar zu einer Karriere ohne Kind ermöglichen.

Aber aus meiner Erfahrung ist ein Kind während der Ausbildung nicht das schlechteste. Dann fängt man zwar später zu arbeiten an, aber wenn man dann in den "besten Jahren" für den Job ist, sind die Kinder schon weitgehend selbständig.


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Armut in Deutschland

26.10.2017 um 16:17
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Man kann Kinder sowohl während einer Ausbildung als auch zu Beginn seiner Tätigkeit bekommen.
Da stehen dann auch gleich Eltern und co Gewehr bei Fuß und sagen einem, dass man doch nicht schon mit 20 während der Ausbildung Kinder bekommen kann. Man solle doch erstmal was vernünftiges gelernt haben usw. Der gesellschaftliche Druck ist nicht ohne.

Allerdings sollte man schon über sowas stehen, ansonsten sollte man das Kinderbekomnen einfach lassen, denn es weiß IMMER irgendwer besser :D

Ich kenne Leute, die grundsätzlich jeden erstmal fragen, ob das denn so geplant war, denn man kann doch nicht so früh/so spät/während dieser beruflichen Phase/schon nach einem Jahr Beziehung etc. ein Kind bekommen. Unmöglich sowas. Geht schließlich niemanden was an.

Es gibt eh nicht „den einen“ perfekten Moment, um Kinder zu bekommen.

Wobei ich schon den Eindruck habe, dass Eltern wieder jünger werden. Ich kenne nur ein Paar, das über dreißig war beim ersten Kind.


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Armut in Deutschland

26.10.2017 um 16:21
http://www.arm-und-reich.de/verteilung/mittelschicht.html (Archiv-Version vom 09.11.2017)
Nach dieser Grafik gehöre ich eindeutig der Mittelschicht an.

Mir graut es vor meiner finanziellen Zukunft, gegenwärtig kann ich mir keine bessere Wohnung leisten, als die Bruchbude in der ich hause (ich will die Lage nicht völlig aufgeben, die ist so gut :( )

Zumindest hab ich keine Schulden und Kredite...


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Armut in Deutschland

26.10.2017 um 16:30
Zitat von BeckyBecky schrieb:Da stehen dann auch gleich Eltern und co Gewehr bei Fuß
Klar, möglich.
Aber das kann man ja diskutieren. Eltern sind ja nicht allwissend und die meisten Eltern sind vernünftigen Argumenten durchaus zugänglich.
Zitat von BeckyBecky schrieb:denn es weiß IMMER irgendwer besser
Das kann man nicht besser ausdrücken. Wer auf den perfekten Zeitpunkt wartet, wartet vergeblich. Nicht nur bei Kindern.
Zitat von BeckyBecky schrieb:Wobei ich schon den Eindruck habe, dass Eltern wieder jünger werden.
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Bevoelkerung/Geburten/Tabellen/GeburtenMutterAlterBundeslaender.html (Archiv-Version vom 14.08.2017)
https://www.9monate.de/leben-familie/familienleben-beruf/alter-der-frauen-beim-ersten-kind-steigt-weiter-id153637.html
Sieht wohl eher danach aus, dass das Alter weiter zu nimmt.


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Armut in Deutschland

26.10.2017 um 19:06
Achja, habe neben fälligen Reperaturkosten auch noch was vergessen zu erwähnen, was richtig beschissen ist als Hartz4-Mensch.
Die Fahrtkosten.Ich habe kein Auto o.ä. und wohne nicht in der Stadt, einzige Möglichkeit also Bus oder Rad fahren.
Die Fahrtkosten sind hier heftig, für eine Monatskarte wird man da mal eben 80€
los.Und ein Sozialticket gibt es hier nicht (jede andere größere Stadt hat sowas, nur wir natürlich nicht-.-).
Also fahre ich die meisten Strecken mit dem Fahrrad, allein schon aus Protest;-)
Ist nur im Winter und bei Regen nicht so spaßig ..


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Armut in Deutschland

27.10.2017 um 00:31
@Becky
Ich habe keine kinder und werde nie welche haben, somit werden solche kosten nie auf mich zukommn.


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Armut in Deutschland

27.10.2017 um 10:50
@Oskura du bist körperlich aber ziemlich fit oder, durchs Rad fahren?


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Armut in Deutschland

28.10.2017 um 12:39
@Eintagsfliegin
Naja, ich habe durch das viele Radfahren auf jeden Fall schon einige Kilos abgenommen, das ist dann die positive Seite der Medaille;)
Und psychisch tut es mir auch gut, bin ja eh ein Bewegungsjounkey :D
Aber ist halt trotzdem blöd wenn man es muss, weil nicht anderes geht.


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Armut in Deutschland

28.10.2017 um 20:14
Wegen Förderung von Führerschein, Fahrzeug oder Fahrkosten kann man mal seinen Fallmanager im Jobcenter auf das Stichwort "Mobilitätshilfe" anbsprechen. Da ist durchaus Verhandlungsspielraum.

Nähere Informationen dazu finden sich unter dem o. g. Stichwort im Netz.


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Armut in Deutschland

29.10.2017 um 06:20
Ich wollte nochmals auf Familie zu sprechen kommen - wenn 1/3 der Kinder in Deutschland armutsgefährdet sind oder in der Armut leben, ist das eben kein Anreiz, Kinder in die Welt zu setzen. Ich selbst habe ja drei und bin statistisch von Armut nicht betroffen, jedoch ist es in vielen Monaten so, dass das Geld doch etwas knapp wird.

Als Studentin hatte ich viel weniger als heute, lebte aber in subventioniertem Wohnraum (das billigste Wohnheim, das es gab) und aß in der Mensa und hatte viele Strategien, billig zu leben. Z.B. fuhr ich alles mit dem Rad (es gab kein Semesterticket), besorgte mir einen Job in der Gastro, wo ich gleich noch Essen hatte, .... Das Problem mit Kindern ist, dass du zeitlich eingeschränkt bist und eben kleine Menschen bestmöglichst versorgen musst, die nichts zum Einkommen beitragen können (außer dem Kindergeld).

Das Problem ist, dass das Kindergeld die Kosten nur deckt, wenn du absolut minimalistisch vorgehst. Und - je älter das Kind, um so mehr klaffen Angebot und Nachfrage auseinander. Bei uns war es so, dass wir das klassische "einer arbeitet voll, einer auf 450€" Modell gefahren sind. Dabei war es noch so, dass die Arbeitszeiten so lagen, dass wir keine Fremdbetreuung brauchten. Es war am Anfang mehr der Stressfaktor - ich (ich arbeitete Vollzeit) kam heim, bekam eine kurze Kinderübergabe, mein Mann ging los ... Zeit war Mangelware und als Elternteil von drei Kindern braucht man gar nicht jammern.

Als wir Kinder bekamen, dachten wir erst, dass alle übertreiben, was die Kosten angeht. Wir haben die Grundausstattung auf Kinderflohmärkten gekauft ... da herrschte so ein Überangebot, dass die Preise echt im Keller waren. Außerdem haben wir viel geschenkt bekommen. Das mit dem Stillen hat auch zweimal geklappt. Blieben also nur die Kosten für Windeln.

Teurer wurde es dann, als die Kinder in den Kindergarten mussten. Unsere Gemeinde ist da ziemlich herumgeeiert und hatte erst das System, dass immer nur ein Kind einer Familie die volle Gebühr bezahlt, hat das aber wieder reformiert. Wir hatten so einen klassischen Halbtageskindergarten von 8.00 - 12.00. Mittags hätte man sie auch nochmal bringen können. Das schlug dann bei zwei Kindern mit 200€ + zu Buche. Mehr arbeiten konnte man mit den Öffnungszeiten nicht. Uns ging es um die Sozialisation der Kinder und wir waren zeitlich morgens entlastet.

Was ein riesiges Problem mit mehreren Kindern ist, ist Wohnraum. Bei uns ist der Immobilienmarkt gerade völlig gehypt und es ist egal, ob die mieten oder kaufen willst. Mieten ist oft schwer, da du mit mehreren Kindern oft unter der Pfäandungsgrenze liegst und die Vermieter verständlicherweise dann abwinken. Die haben ohnehin kein Interesse daran, dass fünf Leute die Wohnung abwohnen, wenn sie an ein kinderloses Paar vermieten können. Oft bleibt nur kaufen. Die Banken wissen das und du musst schon ewig viel Geld ansparen, bevor du einen Kredit bekommst um einen Wertverlust gleich mit auszugleichen. Wir haben viele Freunde, die zwar beide arbeiten, aber mindestens ein Auto brauchen, Kinder haben, die auch Fixkosten verursachen, aber nichts zum Einkommen beitragen weil zu klein, die eine hohe Miete + hohe Mietnebenkosten zahlen (oft in der Höhe eines Gehaltes) und verzweifelt versuchen, davon Rücklagen zu bilden. Wir haben es durch echt viel Disziplin geschafft ... aber wenn du dann die Notargebühren bezahlst und die Grunderwerbssteuer und den Makler ... da bist du ja bei über 10% von der Kaufsumme. Für Familien gibt es keinerlei Entlastung. Das sind Summen, wenn du gegenrechnest, wie lange du dafür gebuckelt hast, da könntest du heulen. Und klar, es ist ein Luxusproblem, aber mit drei Kindern eine Mietwohnung finden, das ist eine Quadratur des Kreises.

Und dann sind es so kleine Beträge. Kind #2 geht auf das G8 mit dreimal Mittagsschule. Im ersten Jahr hat er für morgens und mittags eine Stulle mitbekommen, dann hat eine Mensa aufgemacht, sogar eine gute, die das Essen nicht nur aufwärmt, sondern auch selbst mit regionalen Produkten kocht. Prima. Nur ... das Mittagessen kostet fast 5€ - dafür koche ich an vielen Tagen für die ganze Familie. Dazu kommen noch Busfahrkarte, Selbstbeteiligung Zahnspange, Musikunterricht & Sportverein (die fallen ja schon unter "Luxus"), Freizeitgestaltung, Schulmaterialien, Kleider, Kosten für das eigene Zimmer.

Freizeitgestaltung ist auch so ein Thema: Als ich klein war, gab es im Ort ein Freibad (im Sommer). Das wurde geschlossen, will man schwimmen gehen, bleiben nur solche "Wellnesstempel" im Umkreis. Da braucht man dann ein Auto und .... Geld. Ich war kürzlich abends mit meinen drei Kids schwimmen und habe fast 30€ Eintritt bezahlt. Hust. Viele der früher normalen Unternehmungen sind echt megateuer geworden ... Kino ein anderes Beispiel. Dann noch die Sache mit den Eintritten. Viele normale "Familienkarten" umfassen 2 Erwachsene und 2 Kinder. Für das dritte Kind blechst du ganz ordentlich wieder den Normalpreis.


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Armut in Deutschland

29.10.2017 um 14:37
@Doors
Dankeschön für den Tipp! Das werde ich mir mal im Hinterkopf behalten.


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Armut in Deutschland

30.10.2017 um 08:34
@MissMary

Ja, ich verstehe Deine Situation gut.
Auch wir müssen unser Geld genau einteilen. Unsere Kinder brauchen auch noch mehr Therapien und wir haben ständig Arzt/Spitaltermine. Das mit Vollzeitarbeit zu verbinden ist eine ganz schöne Herausforderung.
Die finanziell schlimmste Zeit war, als mein Partner in Karenz war, von meinem Einkommen die neue Wohnung renovieren, bis zum Einzug bei der alten die Miete weiterzahlen, Auto erhalten und immer irgendwelche Ausgaben, mit denen man nicht rechnete.
Als das Jüngste zwei Jahre alt war, arbeitete auch mein Partner wieder Vollzeit, aber dann kamen hohe Kinderbetreuungskosten (die beiden Kleinen gingen in einen heilpädagogischen Kindergarten, wegen den Therapien), das Älteste ging Schule und hatte den Großteil der Therapien hinter sich – Mittlerweile ist nur mehr unser jüngstes Kind in diesem wirklich tollen Kindergarten.

Wir gehen nie aus, essen fast immer daheim und tragen billiges Gewand, damit wir den Kindern Kampfsport und Englischkurs bieten können. Voriges Jahr und heuer ist sich auch ein Urlaub ans Meer ausgegangen, nächstes Jahr wahrscheinlich nicht.
Unser Auto ist 15 ½ Jahre alt, hat aber weder Rost noch Dellen. Es war aber technisch einiges zu richten. Ich steckte vor einem Monat € 1.500,-- hinein – jetzt fahre ich wieder einige Zeit und spare auf einen neueren Gebrauchten (wenn es nach Plan läuft ist es in ca. 2 Jahren so weit)

Ich kann auch wegen der Kids die Arbeit nicht einfach so wechseln. Dort braucht man wirklich eine dicke Haut um bestehen zu können und man muss auch so einige Unfairheiten ausblenden, damit man nicht gleich alles hinschmeißt. Ich habe es aber immer irgendwie geschafft, die Vollzeitarbeit mit den Kindern zu verbinden.

Trotzdem könnte ich mir ein Leben ohne der Kinder nicht vorstellen. Ich kann es nicht verstehen, warum so viele Leute weniger Kinder bekommen als sie möchten. Man hat halt einige sehr harte Jahre, ohne Geld und ohne Freizeit – aber die vergehen.
Natürlich habe auch ich Momente, wo mich alles nervt und ich mich frage, warum ich mir das angetan habe. Dann denke ich aber sofort an Menschen, denen es viel schlechter geht. Es gibt genug Familien mit behinderten oder totkranken Kindern. Die wären froh, wenn sie so leben könnten, wie ich es kann.


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Armut in Deutschland

30.10.2017 um 11:17
@FerneZukunft
Ich bin kein materieller Mensch, daher habe ich das mit den Kindern nie durchgerechnet. Ich wollte sie und liebe sie und das ist meine Lebensform, keine Frage.

Wo ich mich dann schon gefragt habe ... fast zeitgleich wurde eine Straße weiter ein ähnliches Haus an einen Investor verkauft, der logischerweise auch erst mal Grunderwerbssteuer bezahlt hat, aber diese nun über die nächsten 10 Jahre genüßliich abschreibt und praktisch steuerfrei ausgeht - für sein "Zweithaus", das ihm Profit bringt, weil gut vermietet (beim jetzigen Markt kein Hexenwerk) während die Familie, die das Haus zum Leben kauft, das volle Geld hinblättert. Zumal ich das Geld, mit dem ich die Steuer bezahlt habe, ja erarbeitet und dadurch schon mal versteuert habe.

Seltsames System, dass die einen, die ohnehin viel haben, steuerlich entlastet werden und die anderen buckeln.


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Armut in Deutschland

30.10.2017 um 12:14
@MissMary

Dieses Problem gibt es schon, seit es Menschen gibt. Die gut Betuchten können nur von ihrem Reichtum profitieren, indem sie die Ärmeren ausbeuten.
Genau darum gibt es noch immer dritte Welt Länder und Hunger.
Es gibt keine einzige politische Partei, die diese Privilege abschafft – leider.

Ich habe mich auch lange über solche Dinge geärgert, aber es bringt nichts.


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Armut in Deutschland

30.10.2017 um 13:34
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Dieses Problem gibt es schon, seit es Menschen gibt. Die gut Betuchten können nur von ihrem Reichtum profitieren, indem sie die Ärmeren ausbeuten.
Genau darum gibt es noch immer dritte Welt Länder und Hunger.
Es gibt keine einzige politische Partei, die diese Privilege abschafft – leider.
Es ist auch nicht so, daß steigender Wohlstand automatisch ein sinken der Armut in der Bevölkerung impliziert. Studien geben da ganz aufschlussreiche Einblicke wieder mit denen ich mich auch schon im Rahmen meines Studiums beschäftigt habe.

Natürlich muss man hierbei jedoch beachten, ob in diesem Zusammenhang von absoluter oder relativer Armut gesprochen wird.

Dieser Artikel hier thematsiert das auch:

Das Problem der Schere zwischen Arm und Reich

Die Gründe für diese Entwicklung sind vielschichtig und unter Ökonomen umstritten (siehe: „Ursachenforschung“). Insgesamt stellen die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte die These, dass steigender Wohlstand der Reichen früher oder später auch in die unteren Gesellschaftsschichten durchsickert, nachhaltig infrage.

Auch empirische Studien melden erhebliche Zweifel an. So untersuchte ein Forscherteam um Dan Andrews von der Harvard University den Zusammenhang zwischen Ungleichheit und Wachstum am Beispiel von zwölf Industriestaaten und für die Jahre von 1905 bis 2000. „Wir finden keine systematische Beziehung zwischen dem Einkommensanteil der Topverdiener und dem Wirtschaftswachstum“, lautet das Fazit.


http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/oekonomie/nachrichten/oekonomie-das-problem-der-schere-zwischen-arm-und-reich-seite-3/3820264-3.html (Archiv-Version vom 05.11.2017)


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Armut in Deutschland

30.10.2017 um 15:24
Zitat von MissMaryMissMary schrieb: der logischerweise auch erst mal Grunderwerbssteuer bezahlt hat, aber diese nun über die nächsten 10 Jahre genüßliich abschreibt und praktisch steuerfrei ausgeht - für sein "Zweithaus", das ihm Profit bringt, weil gut vermietet
Diese schreckliche Unwissenheit.
Macht es eigentlich Spaß, diese Unwissenheit im Netz zu verbreiten?

Wie zum Geier kommt man auf so einen derartigen Schwachsinn?
Wer keinerlei Ahnung von irgendwas hat, der sollte sich davor hüten, das auch noch ins Internet zu schütten.

Grunderwerbssteuer ist aktivierungspflichtig, stellt also keinen Aufwand dar und unterliegt auch nicht der AfA, weil Grund und Boden davon ausgenommen ist.


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Armut in Deutschland

01.11.2017 um 16:25
@Nerok

Studenten leben größtenteils zum halben preis.

Vieles wird ermäßigt und die kontakte helfen dir auch viel, um geld zu sparen.

Das fängt schon mit dem Standard an, das es studentenjobs gibt...


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Armut in Deutschland

01.11.2017 um 18:44
Zitat von revuzerrevuzer schrieb:Studenten leben größtenteils zum halben preis.
Ich bin Student und würde gerne wissen wie ich zum halben Preis irgendwo leben kann oder Lebensmittel bekomme...denn von mir wollen bis auf die Krankenkasse und vllt das Kino alle den vollen Preis.
Zitat von revuzerrevuzer schrieb:Das fängt schon mit dem Standard an, das es studentenjobs gibt...
Und diese "Studentenjobs" werden immer öfter von anderen Leuten besetzt.


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