Demokratie oder kapitalistische Diktatur ?
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Demokratie, System, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Demokratie oder kapitalistische Diktatur ?
25.05.2013 um 13:51Folgendes schrieb ich schon in einem anderen Thread (mit ein paar Anpassungen):
Es ist so, dass auch unsere „Demokratie“ negativ beeinflusst wird durch den Kapitalismus. Eben hier wird sich der Mensch auch so gebastelt, wie man ihn gerade haben möchte, durch Medien und die Konditionierung durch den Staat und das Bildungssystem.
Was die Unternehmen hier nicht machen können, das machen sie in Entwicklungsländern oder in Schwellenländern, nur wegen des Profits, der dem Gemeinwohl nichts bringt. Die Palette der Missstände ist sehr lang (Kinderarbeit, Arbeitssklaven, Pharmazietests, gewollte Obsoleszenz und die dadurch verursachte und zunehmende Verschmutzung der Welt und der Meere, etc. die Liste ist sehr lang, sogar in Deutschland müssen viele Menschen am Existenzminimum dieser Gesellschaft leben, was ich nicht für zumutbar halte; die Armut auf der Welt hat sich zudem vervielfacht). Die Unternehmen wissen davon, lügen und betrügen und sagen am Ende nichts davon gewusst zu haben und dulden es weiterhin, nachdem es Publik gemacht wird. Eine Änderung will aber niemand, da es ja Profit bringt. Wie lange kann man noch so weiter machen? Natürlich müssen wir uns den gegebenen Umständen anpassen, um in unserem Leben zurechtzukommen, aber auf kurz oder lang wird unser System vor die Wand fahren, da es immer mehr Schulden gibt, als dass überhaupt Geld zur Verfügung stehen würde, sei es auch nur virtuell. Und dieser Schuldenberg wächst und wächst, da helfen auch keine Rettungspakete oder Sparmaßnahmen, was auch nur so viel heißt, dass unausweichliche hinauszuzögern und den Menschen immer mehr und mehr wegzunehmen. Frei nach dem Motto „Den Armen nehmen und den Reichen geben“.
Früher gab es alle 50 Jahre einen Schuldenerlass, aber heute: Nichts, ist nicht profitabel genug. Also weiter machen, bis ein Crash kommt und die Menschen das letzte Hemd ausziehen müssen. Natürlich haben wir es nicht so schlecht wie in anderen Ländern, leben aber im Grunde in keiner freien Demokratie, sondern in einer Kapitalmonarchie bzw. einer Finanzoligarchie. Die einzige Freiheit die wir erleben ist die, soviel Geld anzuhäufen wie es nur geht. Doch genau dadurch sind wir gefangen in einem System, welches nicht die Bedürfnisse aller Menschen befriedigen möchte, sondern nur einen Wirtschaftswachstum auf Kosten der Gesundheit herbeiführen will, der vielleicht gerade mal einem Prozent der Weltbevölkerung zugutekommt (gerade mal knapp 70 Millionen Menschen von annährend 7 Milliarden).
Da fragt man sich doch, ist es nicht falsch ein Geldsystem zu befürworten, welches auf Schuld basiert, wobei es auch andere Systeme geben könnte die funktionieren würden, auch wenn sie nicht von jetzt auf gleich eingeführt werden könnten und man erst Geld investieren müsste, um dann gestärkt daraus hervorzugehen? Aber nein, eine Veränderung ist zu teuer und würde ja der Wirtschaft schaden, also lieber weiter machen wie bisher und die Menschen und die Umwelt kaputt machen.
Ein Schritt in die richtige Richtung wäre beispielsweise, wenn man bei Personen eine Kapitalobergrenze einführen würde, denn das Geld, dass auf deren Konten vor sich hin gammelt, wäre an anderer Stelle wesentlich notwendiger und könnte gut genutzt werden. Aber das Geld wird dort nur immer mehr und mehr und verschwindet in den Taschen der (Super-) Reichen. Somit wird das Geld der Welt und dem Gemeinwohl entzogen und führt dazu, dass die soziale Ungerechtigkeit zunimmt, obwohl man dies verhindern könnte, wenn man denn gewillt wäre, etwas zu verändern. Aber wie schon gesagt, diese Veränderung will niemand. Wie ich auch sage, ist dies nur ein Anfang und keine Lösung zur Beseitigung aller Probleme.
Dann gibt es auch noch Technik, die unterschlagen wird, da dies zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht profitabel genug erscheint. Selbst wenn es beispielsweise eine Energiequelle geben würde, die alle anderen Energiequellen überflüssig machen würde und nahezu unerschöpflich wäre, glaubst du, dass diese Technik auf den Markt gebracht werden würde? Die Energieriesen patentieren sich dies dann ganz einfach und die Technologie verschwindet in irgendeinem Archiv und wird vergessen, da es ja sonst dem eigenen Unternehmen schaden würde, da man eben auf Grund der nahezu unbegrenzten Energie den Menschen kein Geld mehr abverlangen könnte, da der Markt davon überschwemmt wäre. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis und da das Angebot nahezu unendlich ist sinkt der Preis auf nahezu oder auf gänzlich null für den normalen Menschen.
Wie Goethe schon sagte: „Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein.“
Wann werden wir endlich die Konditionierung durchbrechen, die uns erst dazu befähigen wird, frei zu denken und zu handeln.
Es ist so, dass auch unsere „Demokratie“ negativ beeinflusst wird durch den Kapitalismus. Eben hier wird sich der Mensch auch so gebastelt, wie man ihn gerade haben möchte, durch Medien und die Konditionierung durch den Staat und das Bildungssystem.
Was die Unternehmen hier nicht machen können, das machen sie in Entwicklungsländern oder in Schwellenländern, nur wegen des Profits, der dem Gemeinwohl nichts bringt. Die Palette der Missstände ist sehr lang (Kinderarbeit, Arbeitssklaven, Pharmazietests, gewollte Obsoleszenz und die dadurch verursachte und zunehmende Verschmutzung der Welt und der Meere, etc. die Liste ist sehr lang, sogar in Deutschland müssen viele Menschen am Existenzminimum dieser Gesellschaft leben, was ich nicht für zumutbar halte; die Armut auf der Welt hat sich zudem vervielfacht). Die Unternehmen wissen davon, lügen und betrügen und sagen am Ende nichts davon gewusst zu haben und dulden es weiterhin, nachdem es Publik gemacht wird. Eine Änderung will aber niemand, da es ja Profit bringt. Wie lange kann man noch so weiter machen? Natürlich müssen wir uns den gegebenen Umständen anpassen, um in unserem Leben zurechtzukommen, aber auf kurz oder lang wird unser System vor die Wand fahren, da es immer mehr Schulden gibt, als dass überhaupt Geld zur Verfügung stehen würde, sei es auch nur virtuell. Und dieser Schuldenberg wächst und wächst, da helfen auch keine Rettungspakete oder Sparmaßnahmen, was auch nur so viel heißt, dass unausweichliche hinauszuzögern und den Menschen immer mehr und mehr wegzunehmen. Frei nach dem Motto „Den Armen nehmen und den Reichen geben“.
Früher gab es alle 50 Jahre einen Schuldenerlass, aber heute: Nichts, ist nicht profitabel genug. Also weiter machen, bis ein Crash kommt und die Menschen das letzte Hemd ausziehen müssen. Natürlich haben wir es nicht so schlecht wie in anderen Ländern, leben aber im Grunde in keiner freien Demokratie, sondern in einer Kapitalmonarchie bzw. einer Finanzoligarchie. Die einzige Freiheit die wir erleben ist die, soviel Geld anzuhäufen wie es nur geht. Doch genau dadurch sind wir gefangen in einem System, welches nicht die Bedürfnisse aller Menschen befriedigen möchte, sondern nur einen Wirtschaftswachstum auf Kosten der Gesundheit herbeiführen will, der vielleicht gerade mal einem Prozent der Weltbevölkerung zugutekommt (gerade mal knapp 70 Millionen Menschen von annährend 7 Milliarden).
Da fragt man sich doch, ist es nicht falsch ein Geldsystem zu befürworten, welches auf Schuld basiert, wobei es auch andere Systeme geben könnte die funktionieren würden, auch wenn sie nicht von jetzt auf gleich eingeführt werden könnten und man erst Geld investieren müsste, um dann gestärkt daraus hervorzugehen? Aber nein, eine Veränderung ist zu teuer und würde ja der Wirtschaft schaden, also lieber weiter machen wie bisher und die Menschen und die Umwelt kaputt machen.
Ein Schritt in die richtige Richtung wäre beispielsweise, wenn man bei Personen eine Kapitalobergrenze einführen würde, denn das Geld, dass auf deren Konten vor sich hin gammelt, wäre an anderer Stelle wesentlich notwendiger und könnte gut genutzt werden. Aber das Geld wird dort nur immer mehr und mehr und verschwindet in den Taschen der (Super-) Reichen. Somit wird das Geld der Welt und dem Gemeinwohl entzogen und führt dazu, dass die soziale Ungerechtigkeit zunimmt, obwohl man dies verhindern könnte, wenn man denn gewillt wäre, etwas zu verändern. Aber wie schon gesagt, diese Veränderung will niemand. Wie ich auch sage, ist dies nur ein Anfang und keine Lösung zur Beseitigung aller Probleme.
Dann gibt es auch noch Technik, die unterschlagen wird, da dies zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht profitabel genug erscheint. Selbst wenn es beispielsweise eine Energiequelle geben würde, die alle anderen Energiequellen überflüssig machen würde und nahezu unerschöpflich wäre, glaubst du, dass diese Technik auf den Markt gebracht werden würde? Die Energieriesen patentieren sich dies dann ganz einfach und die Technologie verschwindet in irgendeinem Archiv und wird vergessen, da es ja sonst dem eigenen Unternehmen schaden würde, da man eben auf Grund der nahezu unbegrenzten Energie den Menschen kein Geld mehr abverlangen könnte, da der Markt davon überschwemmt wäre. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis und da das Angebot nahezu unendlich ist sinkt der Preis auf nahezu oder auf gänzlich null für den normalen Menschen.
Wie Goethe schon sagte: „Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein.“
Wann werden wir endlich die Konditionierung durchbrechen, die uns erst dazu befähigen wird, frei zu denken und zu handeln.
Demokratie oder kapitalistische Diktatur ?
25.05.2013 um 13:53mitdenker schrieb:Ich behaupte : Egal wer an der Macht ist in DEDas Demokratieverständnis ist hier gleich Null. Im theoretischen Demokratieverständnis regieren keine Parteien, sie werden stattdessen regiert, und zwar vom Souverän. Das geschieht durch regelmäßige Wahlen, durch Opposition, durch politische Teilhabe - um ein paar Beispiele zu nennen.
Wenn aber kein Verständnis dafür existiert, wie sich Demokratie definiert, nämlich nicht als Zustand, sondern als ständige Verpflichtung, brauchst du dich nicht wundern, wenn dir nicht passt, was du beobachtest.
Demokratie oder kapitalistische Diktatur ?
25.05.2013 um 13:56@niurick
niurick schrieb:Im theoretischen Demokratieverständnis regieren keine Parteien, sie werden stattdessen regiert, und zwar vom Souverän.Und dann gibt's noch die Praxis, und die sieht ein bisschen anders aus.
Demokratie oder kapitalistische Diktatur ?
25.05.2013 um 13:57Demokratie oder kapitalistische Diktatur ?
25.05.2013 um 13:57Demokratie oder kapitalistische Diktatur ?
25.05.2013 um 13:58Demokratie oder kapitalistische Diktatur ?
25.05.2013 um 14:04@niurick
Ich glaube eher du begreifst nicht.Natürlich wählt man und man stinmt ab.Wenn aber die Politik am Schluss doch macht was will, wenn Wahlversprechen zur Makulatur verkommen, wenn unangenehme Entscheide bis zum St. Nimmerleinstag oder Amtsübernahme durch einen andern hinausgezögert werden, wenn schöne Worte Taten ersetzen, müsste dem hintersten und letzten
zweifel an der Demokratie kommen.
Ich glaube eher du begreifst nicht.Natürlich wählt man und man stinmt ab.Wenn aber die Politik am Schluss doch macht was will, wenn Wahlversprechen zur Makulatur verkommen, wenn unangenehme Entscheide bis zum St. Nimmerleinstag oder Amtsübernahme durch einen andern hinausgezögert werden, wenn schöne Worte Taten ersetzen, müsste dem hintersten und letzten
zweifel an der Demokratie kommen.
Demokratie oder kapitalistische Diktatur ?
25.05.2013 um 14:10Demokratie oder kapitalistische Diktatur ?
25.05.2013 um 14:12Demokratie oder kapitalistische Diktatur ?
25.05.2013 um 14:16Offenbar hat keiner von euch je ein Buch in den Händen gehalten. Ich habe auch nicht angenommen, mich hier anhand der Maßstäbe des methodologischen Essentialismus austauschen zu können.
Ich werde es also unter den Beispielen verbuchen, dass intakte Demokratie sehr wohl Schwache verträgt.
Ich werde es also unter den Beispielen verbuchen, dass intakte Demokratie sehr wohl Schwache verträgt.
Demokratie oder kapitalistische Diktatur ?
25.05.2013 um 14:21lol. Hast du jetzt einen Wikipedia Artikel gelesen oder was willst du uns sagen.
In der Realität sehen die Sachen nun einmal anderes aus.
Wieder so ein Genie, der meint de jure ist auch de facto (mit ein paar Fehler die nicht nennenswerte Ausmaße erreichen)
Was auf einem Zettel steht interessiert nicht, solang es niemand auch durchsetzt. Oder Druck herrscht. Wir sind hier nicht bei ''Wünsch dir was'' wo jeder selbstlos und ehrlich ist.
In der Realität sehen die Sachen nun einmal anderes aus.
Wieder so ein Genie, der meint de jure ist auch de facto (mit ein paar Fehler die nicht nennenswerte Ausmaße erreichen)
Was auf einem Zettel steht interessiert nicht, solang es niemand auch durchsetzt. Oder Druck herrscht. Wir sind hier nicht bei ''Wünsch dir was'' wo jeder selbstlos und ehrlich ist.
Demokratie oder kapitalistische Diktatur ?
25.05.2013 um 14:47@mitdenker
Die Demokratie ist mit Sicherheit nicht die beste Regierungsform aber es fällt mir auch keine bessere ein. ;-)
mitdenker schrieb:Egal wer an der Macht ist in DE, Sobald der Deutsche Bank Chef anruft, wird der Kanzler/die Kanzlerin schwach...Das ist weder ein Problem einer Demokratie noch sonst einer Regierungsform. Das Menschen bestechbar sind findet man in jedem anderen System auch, meisstens sogar noch drastischer als in Demokratien.
Die Demokratie ist mit Sicherheit nicht die beste Regierungsform aber es fällt mir auch keine bessere ein. ;-)
Demokratie oder kapitalistische Diktatur ?
25.05.2013 um 15:01McMurdo schrieb:Die Demokratie ist mit Sicherheit nicht die beste Regierungsform aber es fällt mir auch keine bessere ein. ;-)Es gibt bestimmt gute und bessere Alternativen, auch wenn man diese nicht von jetzt auf gleich durchsetzen könnte. Es bedarf vieler kleiner Schritte, aber den Anfang will niemand machen, da es ja nicht profitabel genug erscheint, wie ich auch schon in dem längeren Post oben geschrieben habe.
Ich glaub auch kaum, dass man mal eben einen Einfall haben kann, wie man es besser machen könnte, da man mit soetwas ganze Bücher füllen könnte. Man kann wie gesagt, wenn dann nur kleine Schritte aufzählen, die zu einer Verbesserung führen würden und ein paar Schritte habe ich oben im längeren Post erwähnt. Aber wie ich auch schrieb, wollen die Reichen und Mächtigen keine Veränderung aus den ebenfalls oben genannten Gründen.
Demokratie oder kapitalistische Diktatur ?
25.05.2013 um 15:22@McMurdo
Reden wir nicht von Bestechung, eher von Erpressung.Die Chefs der Grossbanken können nur schon im Bereich Arbeitsplätze grossen Druck ausüben.Auf was ich hinaus will, ist die (un)heimliche Macht Wirtschaftsführer und somit das Kapital haben.Inbesondere in schwierigen Zeiten.Durch Wirtschaftskrisen und damit verbundener höherer Arbeitslosigkeit steigert sich diese Macht noch.Wenn man nun bedenkt, dass gerade die grössten Finanzhaie diese Krise mitverschulden, könnte man glauben , dass dies kein Zufall ist.
Hinzu kommt noch eine Weigerung der Politik, Finanzmärkte zu regulieren und grosse Wirtschaftsunternehmen härtere anzufassen.Da schliesst sich dann der Kreis, wenn Manager ihre Muskeln per Abwanderungsdrohung spielen lassen.
Die Idioten schwächen sich selbst, wegen einer Steuergeldverlustphobie.
Reden wir nicht von Bestechung, eher von Erpressung.Die Chefs der Grossbanken können nur schon im Bereich Arbeitsplätze grossen Druck ausüben.Auf was ich hinaus will, ist die (un)heimliche Macht Wirtschaftsführer und somit das Kapital haben.Inbesondere in schwierigen Zeiten.Durch Wirtschaftskrisen und damit verbundener höherer Arbeitslosigkeit steigert sich diese Macht noch.Wenn man nun bedenkt, dass gerade die grössten Finanzhaie diese Krise mitverschulden, könnte man glauben , dass dies kein Zufall ist.
Hinzu kommt noch eine Weigerung der Politik, Finanzmärkte zu regulieren und grosse Wirtschaftsunternehmen härtere anzufassen.Da schliesst sich dann der Kreis, wenn Manager ihre Muskeln per Abwanderungsdrohung spielen lassen.
Die Idioten schwächen sich selbst, wegen einer Steuergeldverlustphobie.
Demokratie oder kapitalistische Diktatur ?
25.05.2013 um 15:29mitdenker schrieb:Gleichzeitig zahlen diese Konzerne nur das minimum an Steuern, trotzdem kriechen ihnen die Politiker in den Hintern.Man lässt die Geldheiligen auch Lobbys betreiben, oder wie bei uns in der Schweiz gleichzeitig in den eidgenössischen Räten und in Firnenleitungen sitzen, damit der Weg zu noch mehr Geld geebnet werden kann.Trotzdem muss man sagen das die Schweiz demokratischer ist, dort sind eidgenössische Volksinitiativen zumindest erlaubt, wenn auch nicht meist ohne massive Gegenpropaganda des Kapitals.
Die letzte "Eidgenössische Volksinitiative «gegen die Abzockerei»" war sogar erfolgreich und reguliert jetzt zumindest ein wenig die Managergehälter über die Stärkung der Aktionäre!
Wen die nächste "1:12-Initiative" auch noch erfolgreich ist, die Spitzengehälter auf das 12-fache eines Arbeiterlohnes begrenzt wäre die Schweiz sogar klar auf dem Weg in einen gerechten Lohnstaat! :)
Demokratie oder kapitalistische Diktatur ?
25.05.2013 um 15:33@dotd
@mitdenker
dotd schrieb:Ein Schritt in die richtige Richtung wäre beispielsweise, wenn man bei Personen eine Kapitalobergrenze einführen würde, denn das Geld, dass auf deren Konten vor sich hin gammelt, wäre an anderer Stelle wesentlich notwendiger und könnte gut genutzt werden.Was meinst du damit? Jeder darf nur einen Betrag x auf seinem Bankkonto haben?
dotd schrieb:Dann gibt es auch noch Technik, die unterschlagen wird, da dies zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht profitabel genug erscheint.Welche?
@mitdenker
mitdenker schrieb:Reden wir nicht von Bestechung, eher von Erpressung.Ja, es ist ja aber nicht die Demokratie die erpressbar ist sondern die Menschen.
Demokratie oder kapitalistische Diktatur ?
25.05.2013 um 15:34@Ashert001
Jep, und genau wie die Ausschaffungsinitiative, wird die Abzockerinitiative verschleppt , verzögert und bis zum geht nicht mehr verwässert.
Jep, und genau wie die Ausschaffungsinitiative, wird die Abzockerinitiative verschleppt , verzögert und bis zum geht nicht mehr verwässert.
Demokratie oder kapitalistische Diktatur ?
25.05.2013 um 15:37Aber in Deutschland gibts denk ich verhältnismäßig wenig Korruption in der Politik.
Ich schiele mal auf andere Länder, deren Namen ich nicht nennen möchte.
Ich schiele mal auf andere Länder, deren Namen ich nicht nennen möchte.
Demokratie oder kapitalistische Diktatur ?
25.05.2013 um 16:00McMurdo schrieb:Was meinst du damit? Jeder darf nur einen Betrag x auf seinem Bankkonto haben?Ja, denn was bringt es der Gesellschaft, wenn eine Person 500 Millionen Dollar oder mehr besitzt? Im Grunde schadet es nur der Gesellschaft, oder meinste nicht? Denn das Geld was die zuviel haben, fehlt woanders. Natürlich kann man mit dem jetzigen System nicht sofort alles auf 1 Million reduzieren, aber ein Mittelmaß kann man für den Anfang bestimmt finden, damit es dem Gemeinwohl zu Gute kommt und nicht nur Firmen und einzelnen Personen.
Außerdem sorgt jeder Milliardär der nur eine Milliarde besitzt, beispielsweise für ungemein viele Menschen, die keinen einzigen Cent besitzen und nichts haben. Eigentlich jeder Mensch, der etwa 10'000 Dollar oder mehr besitzt, sorgt dafür. Ich will jetzt nicht sagen, jeder soll alles auf 10'000 Dollar reduzieren, was ich damit aber ausdrücken möchte ist, dass das doch einfach nicht sein kann und das geldbasierte System unserer Wirtschaft eigentlich vollkommen irrational ist, wenn es auf der Armut und der Ausbeutung anderer aufbaut? Wie gesagt, wäre eine Kapitalobergrenze nur ein Anfang und keine Lösung.
Zur Technik:
Ich habe jetzt auf Anhieb kein konkretes Beispiel zur Hand, ich weiß, das ist schlecht. Aber sofern eine neue Innovation einem großen Unternehmen schaden würde, glaubst du nicht, dass diese es nicht so machen würden, wie ich es anhand der hypothetischen Energiequelle erläutert habe?
Das zeigt doch auch die gewollte Produktsterblichkeit / Obsoleszenz. Nachhaltige Produkte schaden nur und werden deshalb extra so angefertigt, dass sie nach einem bestimmten Zeitraum kaputt gehen müssen. Das ist meiner Ansicht nach auch vollkommen irrational und schädlich, auch wenn es die Wirtschaft am Leben hält. Hauptsache der eigene Profit wird nicht bedroht, da wird dann alles egal und es gibt keine Moral, keine Skurpel, nichts, was ein Unternehmen nicht machen würde.