oneisenough schrieb:Niemand, weder der liebe Gott noch sonst jemand, ist zu dir gekommen und hat dir erzählt, dass es ein Ganzes, eine Gesamtheit gibt. In Wahrheit bist du Derjenige, der sich eine Gesamtheit denkt mit einem darin enthaltenen Teil von dir.
Nun ich glaube an keinen Gott, da ich allgemein nicht glaube, zu mir ist niemand gekommen und hat etwas über die Ganzheitlichkeit allen Seins erzählt, das ist mehr eine Erkenntnis. Sprich ich weiß das ich als "Etwas" etwas ganzes bin, man könnte dies gewiss auch "teilen" doch selbst meine Teile gehörten immer zum Ganzen was mich verkörpert hat. Das uns bekannte Universum besteht aus Materie, einem sehr weiten Raum und einer Räumlichen Trennung von materiellen Objekten wie Sternen, Planeten und anderen Materieansammlungen. Doch das beschreibt nur fragmentarisch die Teilaspekte des ganzen. Das Ganze ist im Prinzip wie ein endloses Fraktal bei dem eine räumliche Grenze gänzlich ungewiss/unbekannt ist, es ist auch gänzlich egal ob es ein einzelnes Universum ohne räumliche Trennung ist oder gar ein Multiversum mit fraktalen Eigenschaften. Man kann die Ganzheitlichkeit einfach erkennen wenn man es sich ohne Grenzen begreiflich macht, als etwas unteilbares Ganzes im Ganzen. Das Allseits eben.
Jesussah schrieb:Wenn du keine Ganzen Wörter bilden könntest, dann würdest du wohl nichts ganzes zustande bringen können. Das ist schon genug Beweis, fürs Ganze. Es muss dir also niemand erzählen, das das Ganze existiert, denn du weißt es schon, insgeheim. :)
So ist es und dabei ist es auch völlig irrelevant ob diese Ganzheitlichkeit räumliche oder zeitliche Grenzen besitzt. Es ist einfach.
oneisenough schrieb:Mir kann gerne jeder erzählen, dass er etwas kennt, von dem er sagt, dass es existiert. So lange ich keine eigene persönliche Erfahrung zu diesem erzählten Dingsbums gemacht habe, ist es für mich nur Hörensagen.
Darum bin ich in der Hinsicht auch ein Mensch der sich auf die Naturwissenschaftliche Ganzheitlichkeit bezieht. Es ist unbekannt was hinter dem für uns sichtbaren Raum ist, es ist auch unbekannt was vor unserem Universum war, im Prinzip ist es sogar unbekannt ob es je einen Urknall gab oder ob das Universum pulsiert. Es ist aber bekannt das es Raum und Zeit gibt, wie weit diese Dimensionen reichen ist egal. Die Ganzheitlichkeit ist weniger ein Begriff von räumlichen und zeitlichen Definitionen, es ist mehr eine Ebene der Erkenntnis in die man kommt wenn man beginnt auch Einzelheiten als Ganzheiten zu betrachten.
1+1=2 wäre die teilbare Sicht der Dinge
1+1=1+1 wäre die realtivistische Ganzheitlichkeit der Dinge
Man kann alles noch so sehr spalten und teilen, man wird das "Ganze" selbst nicht teilen können, denn es ist ja noch immer alles da nur der Zustand hat sich verändert. Ähnlich ist es auch mit dem Leben und Sterben. Man stirbt, doch das Ganze ist noch immer da nur dessen Zustand ist verändert und zersetzt sich wieder in seine Bestandteile die von anderen Lebewesen aufgenommen werden. Dabei ist die Substanz nie verloren gegangen, so auch nie die Energie verschwunden. Alles nur transformatorische, ganzheitliche Prozesse die wir erleben
:)