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Vorstellung vom Tod bzw Leben nach dem Tod

229 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Philosophie, Leben Nach Dem Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vorstellung vom Tod bzw Leben nach dem Tod

13.02.2014 um 15:08
@BluesBreaker
Tut mir leid, aber nein. ^^
Bewusstsein (lateinisch conscientia „Mitwissen“ und altgriechisch συνείδησις syneidesis „Miterscheinung“, „Mitbild“, „Mitwissen“, συναίσθησις Mitwahrnehmung, Mitempfindung und φρόνησις von φρονεῖν bei Sinnen sein, denken) ist im weitesten Sinne die erlebbare Existenz mentaler Zustände und Prozesse
Wikipedia: Bewusstsein

Erlebbar, ganz wichtiges Wort in diesem Satz.


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Vorstellung vom Tod bzw Leben nach dem Tod

13.02.2014 um 15:17
@therichter

ich sehe da keinen widerspruch zu meiner behauptung ;).
alle die genannten aspekte sind alle möglichen formen etwas wahrzunehmen (inkl. erlebben), was einem bewusst werden kann und somit zum bewusstsein zählt.


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Vorstellung vom Tod bzw Leben nach dem Tod

13.02.2014 um 15:50
Ich verstehe dann nicht, was dein Beitrag mit deinem zu tun hatte. ^^

Bewusstsein =/= Wahrnehmung.
Das Bewusstsein ist das miterleben der Wahrnehmung.

Nur warum existiert ein Bewusstsein und wie kann es überhaupt existieren?


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Vorstellung vom Tod bzw Leben nach dem Tod

13.02.2014 um 19:18
@therichter
Zitat von therichtertherichter schrieb:Warum gibt es überhaupt ein Bewusstsein welches das Leben wahrnimmt?
Wo hast du denn so was aufgeschnappt?

Deine Frage setzt 2 Dinge stillschweigend voraus:

Erstens:
Wahrnehmung meint stets eine bestimmte Richtung, und zwar wie folgt: Hier ist das Bewusstsein, und da drüben ist das Leben. Und nun gibt es eine Richtung von diesem da drüben zu mir her. Denn Nehmen (wie im Wort Wahrnehmung) zeigt immer von etwas anderem zu mir her, und nicht umgekehrt. Das ist das erste, was du voraussetzt.

Zweitens:
Du unterscheidest in Bewusstsein und Leben. Denn mit deiner Frage platzierst du das Lebendige vom Bewusstsein getrennt, und beschreibst sodann die erwähnte Richtung ”...Bewusstsein welches das Leben wahrnimmt“.

Zu welchen Schlussfolgerungen du wohl kommen magst, wenn du diese beiden stillschweigend vorausgesetzten Bedingungen mal nicht benutzen würdest?


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Vorstellung vom Tod bzw Leben nach dem Tod

13.02.2014 um 19:34
Nach dem Leben ist vor dem Leben, man selbst zersetzt sich nur wieder in seine Bestanteile und bildet die Nahrung für andere Lebewesen. Jedoch könnte man es auch so betrachten:

REINCARNATION-IMAGE

In meiner Vorstellung ist der traumlose Schlaf dem Tod nahe oder die völlige Bewusstlosigkeit. Ohne Gedanken, Wahrnehmung, ohne Körper, Geist und Gefühle. Wir sind hier nur temporäre Beobachter und der längste erlebbare Zustand den wir erleben ist das Leben selbst. Ob eine Seele, eine Energie oder die reine körperlose Intuition ohne biochemische Prozesse weiterhin bestehen bleibt, ist noch immer der Quell zahlreicher Träumereien, doch Träume soll man träumen solange diese nicht Überhand über das Leben nehmen und dieses bestimmen, wie Illusionen und Wunschvorstellungen werden. Das ist die Basis einer jeden Religion :)


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Vorstellung vom Tod bzw Leben nach dem Tod

13.02.2014 um 19:38
@cRAwler23

Eine schöne Vorstellung, die du da hast. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Wir sind hier nur temporäre Beobachter und der längste erlebbare Zustand den wir erleben ist das Leben selbst.
Wie stellst du dir denn das Zustandekommen eines Beobachters vor? Hast du darüber schon mal nachgedacht? Spannende Frage ...


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Vorstellung vom Tod bzw Leben nach dem Tod

13.02.2014 um 19:53
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Eine schöne Vorstellung, die du da hast. :)
:)
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wie stellst du dir denn das Zustandekommen eines Beobachters vor? Hast du darüber schon mal nachgedacht? Spannende Frage ...
Tja diese Frage lässt mich irgendwo zwischen Naturalismus (evolutionäre, biochemische Prozesse) und der Spiritualität pendeln, bei dem es möglich ist das der Körper nur Gefäß für ein Bewusstsein ist. Ist natürlich nur eine von vielen möglichen Vorstellungen. Vielleicht sind wir alle nur ein Bewusstsein und erleben fragmentarische, scheinbare Individualität. Auch das könnte möglich sein ;)

Was denkst du denn darüber? Oder wie würdest du denn deine eigene Frage beantworten?


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Vorstellung vom Tod bzw Leben nach dem Tod

13.02.2014 um 21:14
@cRAwler23

Sehr vereinfacht gesagt:

Ein Beobachter kommt zustande, in dem man ihn von dem, was er beobachtet, trennt.

Dies geschieht durch einen Aufmerksamkeitsvorgang, bei dem Aufmerksamkeit mit genau jener Intensität und Qualität ausgeübt wird, um solche Ergebnisse wie Beobachter und das, was er beobachtet, zustande bringen zu können.

Ich bin weder Beobachter noch das, was ich beobachten kann, sondern die Aufmerksamkeit selbst, die das Vorhandensein beider bezeugen kann und daher keines von beiden sein kann.


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Vorstellung vom Tod bzw Leben nach dem Tod

13.02.2014 um 21:24
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ein Beobachter kommt zustande, in dem man ihn von dem, was er beobachtet, trennt.
Prinzipiell ist er von dem was er beobachtet "getrennt" auch wenn er durch seine Abbildung mittels sensorischer Nerven ins Gehirn so überträgt das beides tatsächlich untrennbar ist, es ist irgendwie beides zugleich. Egal wie weit das Objekt vom Beobachter entfernt ist, sobald er es beobachtet ist es gleichzeitig auch "in ihm".
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich bin weder Beobachter noch das, was ich beobachten kann, sondern die Aufmerksamkeit selbst, die das Vorhandensein beider bezeugen kann und daher keines von beiden sein kann.
Seh ich im Prinzip nicht anders, doch was ergibt sich aus dieser Erkenntnis? Ist der Körper nur ein Ding zur Beobachtung eines Objektes da und man selbst ist weder Beobachter noch Objekt aber nutzt beides um daraus für sich Erkenntnisse zu gewinnen? Das ist schon eine interessante Frage die sich da stellt. Denn würde sich natürlich auch die Frage stellen was man selbst ist wenn man nicht mehr Beobachter in einem physischen Körper mit Verfallsdatum ist?


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Vorstellung vom Tod bzw Leben nach dem Tod

13.02.2014 um 21:42
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Egal wie weit das Objekt vom Beobachter entfernt ist, sobald er es beobachtet ist es gleichzeitig auch "in ihm".
Wenn ich ein Auto anschaue, dann sage ich, dass es sich in einer bestimmten Entfernung zu mir befindet.

Auch mein Gehirn befindet sich in einer bestimmten Entfernung zu mir, wie alles, was ich prinzipiell beobachten kann.

Selbst in deinem weiter zuvor erwähnten traumlosen Schlaf und der Bewusstslosigkeit, die du zurecht mit Tod vergleichst, was die Erfahrbarkeit betrifft, - selbst hierbei bist du nicht verschwunden. Denn es muss dich gegeben, damit du wieder aufwachen kannst.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Denn würde sich natürlich auch die Frage stellen was man selbst ist wenn man nicht mehr Beobachter in einem physischen Körper mit Verfallsdatum ist?
Bei solchen Fragen kann es eine Hilfe sein, zunächst herauszufinden, wer oder was man nicht ist. Dabei wirst du früher oder später bemerken: Alles, was du beobachten kannst, kannst unmöglich du sein.


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Vorstellung vom Tod bzw Leben nach dem Tod

13.02.2014 um 22:32
@oneisenough
Was dachtest du denn?

Das Bewusstsein definiert sich praktisch darin, dass es sich vom Leben als solchen untershceidet. Hat ein Bakterium ein Bewusstsein? Nein. Hat eine Fliege ein Bewusstsein, wahrscheinlich nicht, wir wissen es nicht. Hab ich ein Bewusstsein, ja weil ich mein Leben Bewusst wahrnehmen kann.

Wahrnehmung bedeutet, dass was unsere Sinne aus der Realität herausfiltern und was unser Gehirn anschließend interpretiert. Für diesen Prozess ist kein Bewusstsein von Nöten. Z.B. braucht das Gehirn keine Farbe "rot", es muss nur wissen, dass es tatsächlich rot ist. Alle Gefühle sind sozusagen nur chemische Prozesse, die dann von unserem Gehirn interpretiert werden.
Aber warum gibt es den Beobachter? Warum kann ich mein Leben aktiv erleben? Für diese Frage gibt es noch keine Antwort, da kannst du noch so viel herumnörgeln. Das Leben ist etwas völlig anderes als das Bewusstsein, die Frage ist, wie, warum und wo vernüpfen sich Bewusstsein mit der Interpretation des Gehirns. Wäre ich ein Roboter, könnte ich exakt so handeln wie ein Mensch. Ich könnte Gedanken formulieren. Ich könnte Gefühle haben. Alles wird in einer zentrale berechnet, so wie es das Gehirn tut (angenommen man wird irgendwann wissen wie das Gehirn es tatsächlich tut). Dieser Roboter würde sich in garkeiner Ebene von uns unterscheiden, außer in einer. Der Roboter besitzt kein Bewusstsein, er erlebt das was er tut, was er denkt und was er fühlt nicht. Es tut es einfach nur.
Die Gefühle sind zwar in Form von information vorhanden, aber er "fühlt" sie nicht, er kann sie nicht miterleben.
Und das, obwohl er lediglich aus anderen Elementen als der Mensch besteht. Nun die Frage, woher kommt das Bewusstsein, also das bewusst miterleben und wahrnehmen von Gefühlen, Farben, Gedanken, Entscheidungen etc.
Das bewusste wahrnehmen von diesen Dingen ist absolut irrelevant und hat absolut garkeinen Einfluss auf das verhalten. Das Bewusstsein, also das bewusste miterleben der eigenen Existenz (so wie Wikipedia schön formuliert), muss also getrennt von der Existenz an sich gesehen werden.


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Vorstellung vom Tod bzw Leben nach dem Tod

13.02.2014 um 23:25
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Auch mein Gehirn befindet sich in einer bestimmten Entfernung zu mir, wie alles, was ich prinzipiell beobachten kann.
das ist halt die grosse frage, meister

zweifellos kann man sagen
zwischen verschiedenen dingen gibt es immer eine entfernung
aber
ich und du sind ja kein ding
wenn ich also kein ding bin
dann kann ich mich örtlich auch zu nichts in beziehung setzen
eine entfernung von mir zu den dingen ist also nicht gegeben
ich bin also genau genommen
nirgends
und
überall

kannst du dem folgen, meister ?


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Vorstellung vom Tod bzw Leben nach dem Tod

13.02.2014 um 23:55
@MickyM.

Es ist mir eine Freude, dir folgen zu können. :)

Hinzufügen möchte ich: Deine Argumentation gilt jedoch nur dann, wenn du dich als keine Verdinglichung verstehst, sondern als das, was deine wahre Natur ist, nämlich Aufmerksamkeit. Nur dann ist deine Argumentation schlüssig. In dem Moment, in dem du dich als Beobachter empfindest oder als dies oder jenes, gilt sie nicht mehr.

Aufmerksamkeit ist immer vorhanden, aber für sie gelten zur Beschreibung keine raumzeitlichen Kriterien. Die Wissenschaftler benutzen einen deutlichen Ausdruck, wenn sie Aussagen über etwas nicht Raumzeitliches machen, sie nennen das dann ”nicht-lokal“.


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Vorstellung vom Tod bzw Leben nach dem Tod

14.02.2014 um 00:15
Ich denke oft darüber nach, was könnte sein.

Ich sehe es neutral. Entweder es ist ein traumloser Schlaf, oder es ist mehr als das. Es kann genausogut sein, dass man garnicht weiss, wenn man gestorben ist.

Möglichkeit 1: Traumloser Schlaf.

Möglichkeit 2: Man schläft ein und wacht als neues Leben wieder auf.

Möglichkeit 3: Man kommt in eine andere Welt.

Klingt alles ziemlich schräg. Aber wissen tut man es eben erst, wenn es soweit ist.
Ich habe mir auch oft eine Parallelwelt vorgestellt. Eine Welt wie diese hier, nur eben anders.


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Vorstellung vom Tod bzw Leben nach dem Tod

14.02.2014 um 00:18
@therichter
Zitat von therichtertherichter schrieb:Hat ein Bakterium ein Bewusstsein? Nein.
Wenn Bakterien dich nicht bemerken, wie erklärst du dir, dass sie dich für 4 Wochen platt machen können und dabei eine Menge Spaß haben? Oder willst du abstreiten, dass sie keine Party nach der anderen feiern und sich dabei auch näher kommen.... na, du weißt schon, was ich meine. Vermehrung und so.

Du denkst jetzt nicht wirklich, sie würden dich nicht bemerken, oder?
Zitat von therichtertherichter schrieb:Wahrnehmung bedeutet, dass was unsere Sinne aus der Realität herausfiltern und was unser Gehirn anschließend interpretiert.
Mein Gehirn interpretiert nix. Ich bin derjenige, der interpretiert. Mein Gehirn hat keine Ahnung, dass es mich gibt. Ohne mich ist mein Gehirn vollkommen bedeutungslos und nur Kadaver.

Du kennst keine andere Realität als die, die du mit Hilfe der feuernden Neuronen und des Gehirns in deinem Bewusstsein selbst erzeugst. Das ist das einzige Original von Realität, das du jemals haben wirst.
Zitat von therichtertherichter schrieb:Aber warum gibt es den Beobachter? Warum kann ich mein Leben aktiv erleben?
Das erkläre ich wie folgt:

Leben ist die Fähigkeit Aufmerksamkeit auszuüben. Diese Fähigkeit ist bei allen Lebewesen vorhanden. Dabei bestimmt die jeweilige Intensität und Qualität an Aufmerksamkeit das jeweils Charakteristische eines Lebewesens. Denn Lebewesen, die in keiner noch so gearteten Weise Aufmerksamkeit ausüben, bezeichnen wir nicht mehr als lebendig, sondern als tot.

Diese für alle geltende Aufmerksamkeit kann als ein fundamental zugrunde liegendes Kommunikationsverlangen verstanden werden. Schau dich um, vor deiner Haustür, in deiner Umgebung oder im Rest des Universums. Alles agiert und reagiert miteinander und zeigt damit für jeden mehr als deutlich ein kommunikatives Verhalten.

Der Beobachter ist, um es mal anschaulich zu beschreiben, eine gewisse Portion Aufmerksamkeit, eine bestimmte Intensität und von bestimmter Qualität, die es nur für einen bestimmten Zweck gibt. Und bei der Umsetzung des Kommunikationsverlangens ist dieser Zweck die Erfahrbarkeit. Nur deswegen gibt es einen Beobachter. Ansonsten braucht man so was nicht.


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Vorstellung vom Tod bzw Leben nach dem Tod

14.02.2014 um 11:06
Zitat von RegenerateRegenerate schrieb:Möglichkeit 1: Traumloser Schlaf.
@Regenerate
@cRAwler23
@oneisenough

Ist euch schon mal aufgefallen, wie oft man im traumlosen Schlaf tatsächlich Gedanken austauscht oder teilweise sogar mit jemand anderen kommuniziert? Tatsächlich gibt es dann keinen Traum, aber trotzdem ist man aktiv bei der Sache.
Da kann man sich natürlich fragen, warum das so ist. Denn die Dialoge sind da durchaus interessant, das ist jetzt nicht so ne "Gehirn ist im Reconnect Modus" Sache ^^

Für mich sind übrigens Träume tatsächlich ein telepathischer Vorgang mit der / und oder anderen Seelen. Tatsächlich hab ich viele Hinweise erfahren, die zeigen, dass das Gehirn wohl gar nicht dafür verantwortlich ist, sondern sie lediglich empfängt und sie quasi bearbeitet.
Zitat von RegenerateRegenerate schrieb:Möglichkeit 2: Man schläft ein und wacht als neues Leben wieder auf.
würde dann allerdings implizieren, dass dir jemand anderes dieses Leben geschenkt hat und entschieden hat, wohin du inkarnierst oder könnte das auch auf eine Weise zufällig geschehen?


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Vorstellung vom Tod bzw Leben nach dem Tod

14.02.2014 um 12:55
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Ist euch schon mal aufgefallen, wie oft man im traumlosen Schlaf tatsächlich Gedanken austauscht oder teilweise sogar mit jemand anderen kommuniziert?
Das kenne ich auch. Doch wenn mir so etwas auffällt, kann ich unmöglich schlafen. Es gibt Aufmerksamkeitsphasen, die durch das Nicht-Vorhandensein jeglicher Erfahrbarkeit charakterisiert sind, und die nennen wir u.a. traumlosen Schlaf.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Da kann man sich natürlich fragen, warum das so ist.
Es gibt keinen Grund (kein erstes Ereignis, keine erste Wirkung), der erklären könnte, warum es dazu geführt hat. Jedes vorherige Ereignis ist gleichwertig gut genug, um es als Erklärung dafür heranzuziehen, warum daraufhin ein solches Folgeereignis zustande kam. Denn wenn nur ein einziges Ereignis fehlte, käme es zu einer Lücke und damit zu einem Stillstand der gesamten ständig und kontinuierlich ablaufenden Ereignisfolge.

Warum-Fragen (und ihre Antworten) funktionieren immer nur dann, wenn man sich als Erklärung ein ganz bestimmtes Ereignis herauspickt, welches einen als Erklärung/Antwort zufriedenstellt und alle anderen vorherigen Ereignisse ignoriert.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:dass dir jemand anderes dieses Leben geschenkt hat und entschieden hat, wohin du inkarnierst oder könnte das auch auf eine Weise zufällig geschehen?
Wenn man so wie ich, Aufmerksamkeit als Leben versteht, dann kann man es nicht weitergeben. Man kann immer nur etwas weitergeben, was man zum eigenen Vorhandensein als etwas Zusätzliches erhalten oder sich angeschafft hat.


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Vorstellung vom Tod bzw Leben nach dem Tod

14.02.2014 um 15:13
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Ist euch schon mal aufgefallen, wie oft man im traumlosen Schlaf tatsächlich Gedanken austauscht oder teilweise sogar mit jemand anderen kommuniziert? Tatsächlich gibt es dann keinen Traum, aber trotzdem ist man aktiv bei der Sache.
Also mir ehrlichgesagt noch nicht. Gut es kann möglich sein, dass man das nach dem aufwachen wieder vergisst. Aber an das meiste erinnere ich mich doch.

Aber dennoch verstehe ich nicht so ganz, wie genau das meintest.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Für mich sind übrigens Träume tatsächlich ein telepathischer Vorgang mit der / und oder anderen Seelen. Tatsächlich hab ich viele Hinweise erfahren, die zeigen, dass das Gehirn wohl gar nicht dafür verantwortlich ist, sondern sie lediglich empfängt und sie quasi bearbeitet.
Würdest Du mir bitte die Hinweise mal näherbringen? Ich wäre Dir sehr verbunden, da ich das Thema auch interessant finde! Danke! :)
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:würde dann allerdings implizieren, dass dir jemand anderes dieses Leben geschenkt hat und entschieden hat, wohin du inkarnierst oder könnte das auch auf eine Weise zufällig geschehen?
Das war nur eine Vermutung. Aber es kann auch zufällig passieren. Dass die Seele/das Bewusstsein erst mit der Geburt in den Körper fliesst. Warum sonst kann sich keiner daran erinnern?

Genauso hättest Du, ich oder jeder andere in einem anderen Körper "erwachen" können, als den jetzigen.

Deja vú'S werden ja auch gerne an Vermutungen eines früheren Lebens geknüpft.


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Vorstellung vom Tod bzw Leben nach dem Tod

14.02.2014 um 21:41
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Bei solchen Fragen kann es eine Hilfe sein, zunächst herauszufinden, wer oder was man nicht ist. Dabei wirst du früher oder später bemerken: Alles, was du beobachten kannst, kannst unmöglich du sein.
Würde ich auch nie anzweifeln, das wäre dann ja sonst schon Solipsismus. Jedoch ist man Teil des großen Ganzen, man ist ein Ganzes im Ganzen und zusammen sind wir alle eben Teil dieser Ganzheitlichkeit allen Seins, haben jedoch nur unterschiedliche Denkweisen, Perspektiven doch bei den Empfindungen teilen wir sicherlich alle eine gewisse Gleichheit, wenn auch mit unterschiedlichen Auslösern und Impulsen.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Ist euch schon mal aufgefallen, wie oft man im traumlosen Schlaf tatsächlich Gedanken austauscht oder teilweise sogar mit jemand anderen kommuniziert? Tatsächlich gibt es dann keinen Traum, aber trotzdem ist man aktiv bei der Sache.
Das Unterbewusstsein ist eben noch durchaus aktiv, doch das Bewusstsein befindet sich in einer Art Stand-By Modus. Selbst im Wachzustand übernimmt das Unterbewusstsein so einiges was uns erst im nachhinein bewusst wird :)

Jedoch ohne neuronale Verbindungen läuft selbst da nichts mehr, der Lebenshauch verlässt ein sobald die zellularen und neuronalen Wechselwirkungen beendet werden. Ob da eine Seele entkoppelt wird ist natürlich der Spekulation überlassen, nichts muss aber alles kann möglich sein.


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Vorstellung vom Tod bzw Leben nach dem Tod

14.02.2014 um 21:48
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Jedoch ist man Teil des großen Ganzen, man ist ein Ganzes im Ganzen und zusammen sind wir alle eben Teil dieser Ganzheitlichkeit allen Seins,
Da möchte ich dir zur Prüfung auf Plausibilität entgegenhalten:

Niemand, weder der liebe Gott noch sonst jemand, ist zu dir gekommen und hat dir erzählt, dass es ein Ganzes, eine Gesamtheit gibt. In Wahrheit bist du Derjenige, der sich eine Gesamtheit denkt mit einem darin enthaltenen Teil von dir.

Wie lautet das Ergebnis deiner Plausibilitätsprüfung bezüglich dieser Aussage?


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