Guten Morgen, oneisenough,
oneisenough schrieb:Zunächst einmal: Vor der Ausformung eines Körpers gibt es kein Wachsein, Schlafen oder das Gefühl bzw. das Wissen um die eigene Anwesenheit ICH BIN. Diese drei sind geboren und abhängig von Lebensmitteln. Wenn diese Mittel weniger werden, dann verschwinden auch die drei Zustände.
Dies könnte der Wahrheit entsprechen, doch wie du annimmst, könnte dies nur eine "vorübergehende" Erscheinung sein. Es könnte etwas BLEIBEN von uns. Es könnte wahrhaftig "etwas übrigbleiben", wenn wir nicht mehr in diesem Körper verweilen.
oneisenough schrieb:Wer ist geboren oder stirbt?
Definiere Leben ... definiere Tod.
Um zu wissen, was sterben und geboren bedeutet, sollten wir erst mal uns auf obige Be-GRIFF-lichkeit konzentrieren.
Gegenfrage: Was ist Leben? Wer "lebt"?
oneisenough schrieb:In der Abwesenheit dieser drei Zustände, was weißt du dann über einen Gott?
Es könnte sein, daß GOTT sich gar nicht so wichtig nimmt. Es könnte sein, daß Gott selbst keinerlei "Anbetung" bedarf. Es könnte sein, daß ER einfach IST .... daß die Freude darüber, daß ER IST, einfach DA ist ...
:)oneisenough schrieb:Wußtest du etwas über dich, bevor diese drei Zustände für dich auftauchten?
Ja, sowohl im Kindesalter, als auch jetzt. Alles war und ist "einfach". Das Interesse an Erkundung und die (Vor)Freude am Er-Leben, das ist ein bewegender Zustand
:) ....
Doch im Laufe des Erwach-senenlebens stellt man fest, daß alles höchst kompliziert (geMACHT worden) ist.
Man sieht im 1. Moment den Dingen "nur auf die Front", bzw. den Menschen nur VOR´s Gesicht. Man kann Beziehungen und Absichten "fühlen", und mit persönlichen Informationen nachvollziehen, doch man kann Absichten nicht greifen, und somit schwerlich "beweisen".
Zudem könnte sich alles (Geistige) sofort verändern, es muß nicht bleiben, wie es ist.
oneisenough schrieb:Es ist nur ein Konzept, dass die Seele durstig oder hungrig ist. Während der Abwesenheit des Gefühls deiner Anwesenheit, bist du dann durstig oder hungrig?
Es könnte sein, daß in der Geistwelt das Gefühl der Sattheit existiert. Eine Sattheit, die mit "vollkommener Geist- und Körperbewußtheit/Selbst-Bewußtsein/Zu-Frieden-heit" verglichen werden kann.
Wer sagt uns denn, daß die "Geister" nicht von uns lernen (wollen)?
Wer sagt uns, daß die Geister (der Toten, der Halb-Götter, der Aliens, der anderen) über uns stehen?
Wer sagt, daß wir den "Geistern" nicht das Leben lernen könnten? Die Freude, den Genuß ... das Leben, so wie man es fühlen könnte. ... Sollte das Leben wirklich Leiden sein? Ist das nicht ein Glaubenssatz, den es zu überdenken und zu wandeln gilt?
oneisenough schrieb:Sattva, verstanden als Existenz, Wesen, Charakter, ist ein Resultat aus der Quintessenz von Lebensmitteln. Und wenn dieses Sattva verschwindet, dann verschwinden auch die drei Phasen. Wo ist die Seele dann?
Die Seele könnte einen Seelenkörper haben. Dieser Seelenkörper könnte sich in alle Farben, Fühlbarkeiten und Formen formen (durch die Sinne, die wir zu Lebzeiten erfahren haben).
Der Seelenkörper könnte "multi-dimensional" denken, fühlen und dementsprechende Form annehmen. In jedem Raum, in jeder Zeit und in aller Ewigkeit.
oneisenough schrieb:Mit welcher der drei Phasen wirst du den Tod erfahren wollen?
Mit jeder!
Es könnte sein, daß das Wachbewußtsein das Unterbewußtsein prägt. Und daß diese beiden Bewußtseine, sollten sie im harmonischen Gleichklang/Resonanz schwingen, das Überbewußtsein öffnen. Es könnte sein, daß das Überbewußtsein uns die Türe zur Ewigkeit (Tod = nur Wandlung) öffnet.
Es könnte sein, daß aus dem Tod ein Wahn gemacht wurde. Ein Wahn, den jeder fürchtet.
Wer den Tod(eswahn) fürchtet, der fürchtet sich auch im Leben, da der Tod stets anwesend ist.
Man könnte den Tod erfolgreich ignorieren, doch das macht ihn nicht weniger anwesend.
Genauso könnte ich den Schlaf und meine Träume ignorieren ...
:)oneisenough schrieb:Was ist deine Identität nach dem Tod?
Hast du irgendeine konkrete Form, die dich ewig kleidet?
Identität .... definiere Identität.
Ja, ich habe eine Form, die mich ewig kleidet. "Ich bleibe mir".
Jeder "bleibt" sich. ... jede-r hat eine Form und einen "Klang"-Laut.
Elai schrieb ganz am Anfang:
Es könnte etwas BLEIBEN von uns. Es könnte wahrhaftig "etwas übrigbleiben", wenn wir nicht mehr in diesem Körper verweilen.
... es könnte uns etwas bleiben von uns ....