Wer bin Ich?
21.11.2012 um 23:42@Yike
Auf Arbeit, Entbehrung, Noth und Leiden - als "Zweck des Daseins" (sic!) - kann ich ebenfalls gut verzichten... :D, das hört sich m. E. so richtig schön christlich-sadistisch an... :D
Das Wahre Glück liegt "darüberhinaus": Jenseits von Entweder-Oder, von Pessimismus-Optimismus. Im Loslassen von Gegensätzlichkeiten und im Transzendieren von Polaritäten liegt die echte (Los-)Gelassenheit. Dieses "Glück" ist kein HimmelhochjauchzenGefühlchen, sondern eher eine nüchterne Heiterkeit. Oder "nüchterne Trunkenheit".. :D - mit unseren sprachlichen Mitteln nicht beschreibbar...
Ich bezweifle aber, dass der Autor "gerade sein absolutes Tief erreicht hat" . Sollte das der Fall sein, wäre auch das absolute Hoch nicht weit entfernt, beides Gegensätze/Bewusstseinszustände, die der Autor meines Wissens doch irgendwo und irgendwann transzendiert hat - oder etwa nicht? Hat Schopenhauer nicht sein Heil im Buddhismus gefunden? War diese zitierte Schrift vielleicht eine Art von Jugendsünde?
Oder hat er was ganz anderes gemeint. Zielte der Text vielleicht nur auf den Menschen, der in der Tretmühle, dem Hamsterrad des grauen Alltags seines DAseinskampfes - in der permanenten Selbstbehauptung seines Egos seine Bestimmung verfehlt?
@tobist
Ich denke mal, unsere Reise ist eine neverending story, da muss schon wirklich was Gravierendes geschehen, dass wir "Zurück auf Los" gesetzt werden.
Fertig bin ich vielleicht in dem Sinne, dass ich "fertig mit der Welt" bin, ihren bewusstseinstrübenden Verlockungen und Versuchungen nichts mehr abgewinnen kann...
:D
TheLolosophian schrieb: Diese Welt mit optimistischen Augen zu sehen, ist daher eine „schreiende Absurdität“. (Ebenda) Optimismus ist aber nicht nur unberechtigt, sondern auch schädlich, „denn er stellt uns das Leben als einen wünschenswerthen Zustand, und als Zweck desselben das Glück des Menschen dar.“ (S. 684)Folgerichtig halten wir es dann für eine Ungerechtigkeit, wenn sich dieses Glück nicht einstellt, wir glauben, den Zweck des Daseins zu verfehlen, wenn wir nicht glücklich sind. Dabei wäre es „viel richtiger ..., Arbeit, Entbehrung, Noth und Leiden, gekrönt durch den Tod, als Zweck unsers Lebens zu betrachten“.Ich gebe dem Verfasser o.g. Textes Recht, nur: die gegenteilige Haltung des Pessimismus ist genau solche "schreiende Absurdität" wie der Optimismus.
Da haben wir ein typisches Beispiel von jemandem, der gerade sein absolutes Tief erlangt hat..aber das nun wirklich so gaaar nichts mit der Realität zu tun..also bitte
Auf Arbeit, Entbehrung, Noth und Leiden - als "Zweck des Daseins" (sic!) - kann ich ebenfalls gut verzichten... :D, das hört sich m. E. so richtig schön christlich-sadistisch an... :D
Das Wahre Glück liegt "darüberhinaus": Jenseits von Entweder-Oder, von Pessimismus-Optimismus. Im Loslassen von Gegensätzlichkeiten und im Transzendieren von Polaritäten liegt die echte (Los-)Gelassenheit. Dieses "Glück" ist kein HimmelhochjauchzenGefühlchen, sondern eher eine nüchterne Heiterkeit. Oder "nüchterne Trunkenheit".. :D - mit unseren sprachlichen Mitteln nicht beschreibbar...
Ich bezweifle aber, dass der Autor "gerade sein absolutes Tief erreicht hat" . Sollte das der Fall sein, wäre auch das absolute Hoch nicht weit entfernt, beides Gegensätze/Bewusstseinszustände, die der Autor meines Wissens doch irgendwo und irgendwann transzendiert hat - oder etwa nicht? Hat Schopenhauer nicht sein Heil im Buddhismus gefunden? War diese zitierte Schrift vielleicht eine Art von Jugendsünde?
Oder hat er was ganz anderes gemeint. Zielte der Text vielleicht nur auf den Menschen, der in der Tretmühle, dem Hamsterrad des grauen Alltags seines DAseinskampfes - in der permanenten Selbstbehauptung seines Egos seine Bestimmung verfehlt?
@tobist
tobist schrieb:schön jemanden zu treffen der fertig ist :-) nur nich wieder einschlafen...das sag ich...oh wie strange...übrigens mir wie dir :-DHallo Stranger, - FERTIG???
Ich denke mal, unsere Reise ist eine neverending story, da muss schon wirklich was Gravierendes geschehen, dass wir "Zurück auf Los" gesetzt werden.
Fertig bin ich vielleicht in dem Sinne, dass ich "fertig mit der Welt" bin, ihren bewusstseinstrübenden Verlockungen und Versuchungen nichts mehr abgewinnen kann...
:D